diabetes mellitus typ ii
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2021 ◽  
Vol 146 (11) ◽  
pp. 738-741
Author(s):  
Monika Sadlonova ◽  
Christoph Herrmann-Lingen

Psychosomatische Effekte auf das Herz-Kreislauf-System Belastende Erlebnisse in Kindheit und Jugend erhöhen entlang der Lebenslinie das Risiko für Diabetes mellitus Typ II, KHK und Schlaganfälle. Optimismus, Sinnhaftigkeit/Zielstrebigkeit und Achtsamkeit zeigen sich als mögliche protektive Faktoren für die kardiovaskuläre Gesundheit. Interventionen 


2021 ◽  
Vol 3 (4) ◽  
pp. 195-200
Author(s):  
Natalie Olson ◽  
David Eckhardt ◽  
Angela Delano

Der vorliegende Artikel berichtet erstmals über ein bullöses pemphigoidartiges Exanthem in Verbindung mit COVID-19. In dieser Arbeit soll ein ungewöhnlicher dermatologischer Fall im Zusammenhang mit einer COVID-19-positiven Infektion vorgestellt werden, um die Virussymptomatik besser zu verstehen. Eine 37-jährige Frau mit Adipositas Grad 3, Diabetes mellitus Typ II und Hypertonie in der Vorgeschichte stellte sich im September 2020 in der Notaufnahme vor und wurde bis November 2020 ambulant und stationär behandelt. Nach Angaben der Patientin lagen bei ihr selbst oder in der Familie keine Hauterkrankungen vor. Die Patientin war vor der stationären Aufnahme positiv auf COVID-19 getestet worden und kam mit einem schweren persistierenden juckenden Exanthem, das die dermatopathologischen, serologischen und klinischen Kriterien für die Diagnose eines bullösen Pemphigoids erfüllte, ins Krankenhaus. Die histopathologische Untersuchung einer HE-gefärbten Stanzbiopsie aus der Beugeseite des linken Handgelenks ergab eine epidermale Keratinozytennekrose, subepidermale Bläschenbildung mit Eosinophilen, zarte Stränge in der papillären Dermis sowie ein subepidermales Ödem. In der direkten Imunfluoreszenz-Stanzbiopsie aus der Beugeseite des linken Handgelenks zeigte sich eine starke lineare IgG-Färbung in der dermoepidermalen Junktionszone mit einer etwas schwächeren fokalen linearen C3-Färbung. Die antigenspezifische Serologie war mit einem bullösen Pemphigoid vereinbar. Bislang liegen keine Berichte über einen Zusammenhang zwischen einer COVID-19-Infektion und einem bullösen Pemphigoid an der Haut vor; daher stellt dieser Fall eine wichtige Ergänzung der Evidenzlage dar und trägt dazu bei, das bullöse Pemphigoid im Zusammenhang mit einer Virusinfektion zu identifizieren.


2020 ◽  
Vol 46 (12) ◽  
pp. 546-550
Author(s):  
P. Elsner ◽  
J. Meyer

ZusammenfassungEin Patient mit insulinpflichtigem Diabetes mellitus Typ II und diabetischer Polyneuropathie entwickelte akut eine vesikulöse Hautveränderung am linken Fuß, die von einem Dermatologen unter der Diagnose eines Herpes simplex antiviral behandelt wurde. Erst mit 14-tägiger Verzögerung erfolgte die Diagnoseänderung als bakterielle Infektion und nach Wundabstrich eine interne Antibiose. Weitere diagnostische oder therapeutische Maßnahmen, außer Verbandswechsel mit lokaler Anwendung von antibakteriellen Kompressen, wurden nicht durchgeführt. Unter zunehmender Verschlechterung des Befundes und der Diagnose Phlegmone Vorfuß links wurde der Patient in eine chirurgische Praxis und dann in eine Klinik für Gefäßchirurgie überwiesen, wo es nach Amputation der 3. Zehe links sowie Nekrektomie mit offener Wundbehandlung und erregerspezifischer Antibiose über mehrere Monate zur Abheilung kam.Die Schlichtungsstelle stellte einen groben Behandlungsfehler aufgrund des Verkennens der Diagnose, des nicht ausreichenden Einbezuges weiterführender diagnostischer Maßnahmen, einer nicht stadiengerechten Wundtherapie und fehlender Wundkontrollen fest. Nach Einschätzung der Schlichtungsstelle ist von einem schweren Fehler auszugehen. Ein schwerer Behandlungsfehler, der generell geeignet ist, einen Schaden der tatsächlich eingetretenen Art herbeizuführen, führt grundsätzlich zu einer Umkehr der objektiven Beweislast für den ursächlichen Zusammenhang zwischen dem Behandlungsfehler und dem primären Gesundheitsschaden.Infektionen auf dem Boden eines diabetischen Fußsyndroms sind mit einer hohen Morbidität und Mortalität behaftet. Da sie klinisch blande verlaufen können, sollten bei jedem Verdacht eine engmaschige Wundkontrolle sowie eine leitliniengerechte Diagnostik und Therapie erfolgen. In der Zusammenarbeit mit pflegerischen Wundmanagern ist zu klären, ob diese in Delegation des Arztes oder in eigenständiger Verantwortung tätig werden können. Für die ärztliche Dokumentation ist bei der Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden der Dermatologe selbst verantwortlich.


2019 ◽  
Vol 87 (10) ◽  
pp. 564-570
Author(s):  
Klaus Junghanns ◽  
Tilman Wetterling

Zusammenfassung Hintergrund Multimorbidität stellt eine große Herausforderung in der Altersmedizin dar. Methodik Darstellung explorativer Daten aus der Gerontopsychiatrie Studie Berlin (Gepsy-B), in der über einen Zeitraum von 3 Jahren Daten von 941 älteren stationären Patienten erfasst wurden. Ergebnisse 94,2 % der Patienten litten an zumindest einer chronischen somatischen Erkrankung, im Mittel an 2,70 + 1,39, wobei die Anzahl mit dem Alter stieg (r = 0,257, p <,001). Die häufigsten waren zerebrovaskuläre (56,5 %) und Herzerkrankungen (52,2 %) sowie Hypertonus (54.8 %) und Diabetes mellitus Typ II (37,5 %). Zusätzlich litten viele Patienten an schweren körperlichen Beeinträchtigungen wie Bewegungsstörungen (26,2 %), schwerer Hypakusis (16,5 %), Inkontinenz (15,1 %) und ausgeprägter Sehminderung (7,4 %). Organische Hirnschädigungen waren dabei besonders häufig mit chronischen somatischen Erkrankungen oder Beeinträchtigungen assoziiert. Schlussfolgerung Ältere psychiatrisch erkrankte Patienten haben oft zugleich eine ausgeprägte somatische Multimorbidität, die den Behandlungserfolg wesentlich mit beeinflussen dürfte.


2019 ◽  
Vol 46 (03) ◽  
pp. 94-101
Author(s):  
L. Eickenscheidt ◽  
J.-M. Pönnighaus ◽  
L. Kowalzick

Zusammenfassung Hintergrund und Fragestellung Die Behandlung des Erysipels, einer klassischen Infektionskrankheit in der Dermatologie, wird durch die Auswirkungen des demografischen Wandels und multimorbidere Patienten zunehmend kompliziert. Es gibt kaum miteinander vergleichbare Daten zu Zusammenhängen zwischen Diabetes mellitus und Erysipelen. Anhand der Patienten des Helios Vogtland-Klinikums Plauen wird die Rolle des Diabetes mellitus als Risikofaktor für die Inzidenz und den Verlauf von Erysipelen untersucht. Patienten/Methodik In einer retrospektiven Untersuchung wurden 592 Patienten, die in den Jahren 2007 – 2017 stationär behandelt wurden, ausgewertet. Die Einschlusskriterien waren: Alter über 18 Jahre, Antibiose > 5 Tage und Plausibilität der Befunde bei stationärer Aufnahme sowie eine vorliegende Diabetes-Diagnostik bzw. -Behandlung. Mikrobiologische Befunde waren kein Kriterium. Ergebnisse Durchschnittlich 42 % der stationär behandelten Patienten mit Erysipel waren auch an einem Diabetes mellitus Typ II erkrankt oder hatten einen okkulten Diabetes, während der Anteil von Diabetes-Patienten im Krankenhaus insgesamt nur konstant ca. 20 % betrug (p < 0,001). Ein Wechsel des primär eingesetzten i. v. -Antbiotikums war bei Erysipel-Patienten mit einem Diabetes mellitus Typ II oder einem okkulten Diabetes aufgrund eines Therapieversagens in 46 % der Fälle erforderlich, bei Patienten ohne Diabetes mellitus in 33 % (OR: 1,7, p = 0,005). Eine Sepsis entwickelten 11 % bzw. 4 % (OR: 2,8, p = 0,002) und stationär behandelte Rezidive 19 % bzw. 10 % (OR: 2,0, p = 0,007) der jeweiligen Kollektive mit und ohne gleichzeitigem Diabetes. Bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ II zeigte sich ein signifikant besseres Ansprechen auf die Kombination Ceftriaxon/Ciprofloxacin als auf die Monotherapie mit Penicillin G (OR 4,1 [95 % CI 2,1 – 7,6]; p < 0,005). Schlussfolgerungen Der Diabetes mellitus Typ II stellt bei stationär behandelten Patienten einen Risikofaktor für Inzidenz, Verlauf und Prognose der Erysipel-Erkrankung dar. Stationär behandelte Patienten mit Erysipel sollten ein Diabetes-Screening erhalten. Patienten mit klinischem Erysipel und Diabetes mellitus Typ II profitieren von der leitlinienempfohlenen Standard-Antibiose möglicherweise weitaus weniger als bisher angenommen.


2019 ◽  
Vol 28 (02) ◽  
pp. 112-115
Author(s):  
Hans-Christof Schober ◽  
Kathrin Hesse

ZusammenfassungÄltere Patienten mit chronischen Erkrankungen erhalten zu häufig keine adäquate und differenzierte Therapie ihrer Osteoporose. Dabei sollte gerade diesen Patienten eine besondere Aufmerksamkeit zukommen, da deren chronische Erkrankungen wie Herz- und Niereninsuffizienz und Diabetes mellitus Typ II den Knochenstoffwechsel negativ beeinflussen und die Frakturrate signifikant erhöhen. Daher ist es unerlässlich, vor Therapieeinleitung eine gezielte laborchemische Untersuchung durchzuführen, um den gestörten Knochenstoffwechsels zu beurteilen und geeignete Therapieformen abzuleiten. Eine interdisziplinäre Behandlung ist angezeigt.


2017 ◽  
Vol 49 (2) ◽  
pp. 99-99
Author(s):  
Stephan Kriwanek ◽  
Nada Loibner ◽  
Philipp Patri ◽  
Mathias Hofmann

2016 ◽  
Vol 48 (6) ◽  
pp. 361-374 ◽  
Author(s):  
Stephan Kriwanek ◽  
Nada Loibner ◽  
Philipp Patri ◽  
Mathias Hofmann

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