Traumatische Extremitätenverletzung mit Knochen- und Gefäßbeteiligung: Prioritätentriage, Interdisziplinäres Management

2002 ◽  
Vol 7 (4) ◽  
pp. 202-207 ◽  
Author(s):  
T. Hupp ◽  
R. Eisele
2014 ◽  
Vol 74 (S 01) ◽  
Author(s):  
H Hürter ◽  
S Gfrörer ◽  
M Raich ◽  
AK Kämpf ◽  
F Louwen ◽  
...  

2017 ◽  
Vol 45 (01) ◽  
pp. 44-51
Author(s):  
Hans-Klaus Goischke

ZusammenfassungAlemtuzumab-induzierte Schilddrüsendysfunktionen (engl.: Alemtuzumab-induced thyroid dysfunction; AITD) können die Lebensqualität von MS-Patienten wesentlich beeinträchtigen, wenn diese Nebenwirkung nicht rechtzeitig erkannt und adäquat von allen Fachrichtungen reagiert wird. Vor Alemtuzumab-Therapie sollten der TSH-Spiegel und die Schilddrüsen-AK untersucht werden. Bei Nachweis von TPO-AK vor Beginn der Behandlung betrug das Risiko 69 %, eine AITD zu entwickeln im Vergleich zu TPO-negativen Patienten mit nur 31 %.Trotzdem waren 85 %, die eine AITD später entwickelten, vor Therapie TPO-AK-negativ, sodass AK-Negativität basal kein Schutz vor AITD darstellt. Deshalb müssen die periodischen Tests streng durchgeführt werden. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Neurologen, Internisten (Endokrinologen) und Gynäkologen führt zum rechtzeitigen Erkennen des variantenreichen klinischen Verlaufes bei wechselnden biochemischen Befunden mit entsprechenden diagnostischen und therapeutischen Konsequenzen. Da die klinischen Symptome der Hypothyreose/Hyperthyreose sich mit denen der MS überschneiden können, ist die Bestimmung von laborchemischen Parametern auch im Verlauf rechtzeitig unerlässlich, insbesondere bei graviden Patientinnen. Durch die kostengünstige und gut verträgliche Add-on-Therapie mit Vitamin D mit multiplen Zielwirkungen – 1. auf die AITD, 2. auf die Reduktion der Krankheitsaktivität und 3. auf die positive Beeinflussung einer Gravidität (Verringerung einer niedrigen Geburtsgewichts-, Eklampsie- und Frühgeburtenrate, Reduktion der Übertragung der MS auf die Nachkommenschaft) – sollte trotz noch offener Fragen den Betroffenen die Chance zur Minderung der Progression nicht verwehrt werden. Der Arzt spielt eine wichtige Rolle in der Stärkung der Fähigkeit der Patienten, ihre eigene Krankheit zu managen, um die Krankheitsprogression zu vermindern. Im Arzt-Patienten-Gespräch sollte die Reduzierung von Risikofaktoren (z.B. Vit.-D-Mangel) thematisiert werden. Ein Engagement für ein optimales interdisziplinäres Management mit Therapieindividualisierung und Reduzierung von Arzneimittelnebenwirkungen verbessert die Lebensqualität von MS-Patienten.


2015 ◽  
Vol 118 (11) ◽  
pp. 944-948
Author(s):  
C. Neuerburg ◽  
K. Pietschke ◽  
U. Stumpf ◽  
S. Sommerey ◽  
R. Schmidmaier ◽  
...  

2021 ◽  
Vol 47 (11) ◽  
pp. 485-493
Author(s):  
Sigbert Jahn ◽  
Evangelia Diamanti ◽  
Julia Föhr ◽  
Andria Papageorgiou ◽  
Matthias Herbst

ZusammenfassungEs wurden 40 Patienten mit Psoriasisarthritis (PsA) aus unserer Praxis nach dem Kriterium „Vorstellung in der Spezialsprechstunde Immundermatologie“ ausgewählt und einer retrospektiven Datenanalyse unterzogen. Entsprechend wurden nur vorhandene Angaben zu Krankheitsmerkmalen, -schwere und -verlauf, zu Therapien sowie zu Laborparametern ausgewertet, keine neuen oder ergänzenden nachträglich erhoben. Unsere Patientenkohorte wird charakterisiert durch epidemiologische Daten wie Geschlechtsverteilung (weiblich:männlich = 1,2:1), Alter (Mittelwert 52 Jahre), Erkrankungsdauer (23 Jahre, 5/40 Patienten mit Late-Onset-Erkrankung). In den meisten Fällen traten die Gelenkbeschwerden deutlich nach, bei nur wenigen Patienten zeitnah zu den Hautsymptomen, auf oder wurden dann bemerkt. Für die Diagnosestellung wurden die CASPAR-Kriterien und der DAPSA-Score verwendet. Die röntgenologische Diagnostik erwies sich als wenig hilfreich. Soweit möglich, wurde bei der Diagnosestellung und Therapieeinleitung mit Kollegen der Rheumatologie oder Kliniken zusammengearbeitet. Entsprechend der Vielzahl zur Verfügung stehender therapeutischer Optionen wurden verschiedene Substanzen eingesetzt und ein Therapiealgorithmus ausgearbeitet. In einigen Fällen wurde versucht, Therapieverläufe mittels DAPSA, PASI, NAPSI und DLQI zu objektivieren. Kasuistische Berichte aus der Kohorte veranlassten uns zur Analyse von Hinweisen auf Atopie (klinische Symptome, Labor- und Testparameter, entsprechende Therapien), wobei wir bei 12/40 Patienten mit PsA atopische Phänomene feststellten. Wir möchten mit dieser retrospektiven, klinischen Datenanalyse einen Beitrag leisten für ein gutes interdisziplinäres Management einer sehr komplexen und häufig schweren Erkrankung in unseren dermatologischen Praxen.


Author(s):  
Armin Kalenka ◽  
Anke Schwarz ◽  
Thomas Frietsch

Author(s):  
Dominik Herrmann ◽  
Hamid Reza Mahoozi ◽  
Matthias Kemen ◽  
Dirk Kompa ◽  
Jan Volmerig ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die Anastomoseninsuffizienz nach Ösophagusresektion ist eine schwere Komplikation und mit einer hohen Letalität assoziiert. Ein konservatives Vorgehen, mittels Stentimplantation oder Endo-VAC-Therapie stellt den initialen Therapieansatz dar. Diese Arbeit beschreibt eine Kombination aus konservativem und chirurgischem Management nach einem frustranen initialen Therapieversuch zur Vermeidung einer Ösophagektomie. Material und Methoden Es wurden alle Patienten eingeschlossen, die zwischen Mai 2008 und Dezember 2016 aufgrund einer Anastomoseninsuffizienz nach Ösophagusresektion in unserer Klinik für Thoraxchirurgie behandelt wurden. Nach initialem Therapieversagen erhielten die Patienten eine konservativ-chirurgische Kombinationstherapie. Ein Ösophagusstent wurde implantiert und mittels transmuraler, resorbierbarer Naht fixiert. Nachfolgend wurde ein radikales mediastinales und pleurales Débridement durchgeführt und der Defekt mittels Muskellappenplastik gedeckt. Bei postoperativem Keimnachweis wurde zusätzlich eine diskontinuierliche Spültherapie der Pleurahöhle durchgeführt. Wir analysierten die Faktoren, die einen Einfluss auf die Letalität nach Therapie einer Anastomoseninsuffizienz nach Ösophagusresektion hatten. Ergebnisse 18 Patienten wurden nach erfolgloser konservativer Therapie einer Anastomoseninsuffizienz nach Ösophagusresektion in unserer Klinik vorgestellt. 15 Patienten wurden innerhalb von 20 Tagen nach Detektion der Anastomoseninsuffizienz überwiesen, 3 Fälle mehr als 20 Tage nach Auftreten erster Symptome einer Anastomoseninsuffizienz. Alle Patienten präsentierten sich mit einem rechtsseitigen Pleuraempyem, Pneumonie, Mediastinitis und Sepsis. In 3 Fällen lag ein beidseitiges Pleuraempyem vor. Die erfolgreiche chirurgische Therapie der Anastomoseninsuffizienz gelang in 100% der Fälle. Die 90-Tages-Mortalität lag bei 20% (3 Patienten). Zusammenfassung Insgesamt hat das kombinierte Management der Anastomoseninsuffizienz nach Ösophagusresektion eine sehr hohe Erfolgsrate. Einzig das Fortführen einer konservativen Therapie für mehr als 20 Tage hat einen signifikanten Einfluss auf die Letalität.


HNO ◽  
2005 ◽  
Vol 53 (5) ◽  
pp. 479-500 ◽  
Author(s):  
W. Hosemann ◽  
H. W. S. Schroeder ◽  
W. Kaduk ◽  
D. Augst ◽  
J. Friedrich

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