Weltweit größte Zulassungsstudie mit Cannabis gegen chronische Rückenschmerzen gestartet

2021 ◽  
Vol 37 (S1) ◽  
pp. 46-48
Author(s):  
Andreas Häckel
2012 ◽  
Vol 31 (03) ◽  
pp. 147-153 ◽  
Author(s):  
M. Förster ◽  
F. Mahn ◽  
R. Baron

ZusammenfassungDas aktuelle Konzept für chronische Rückenschmerzen postuliert ein Nebeneinander von nozizeptiven und neuropathischen Schmerzkomponenten (Mixed-Pain-Konzept). Die charakteristischen neuropathischen Symptome mit negativen und positiven Phänomenen helfen bei der Diagnosestellung. Durch weitgehend objektive Verfahren wie Bedside-Tests und Fragebögen kann die neuropathische Komponente valide identifiziert werden. Für die therapeutischen Optionen stehen nur Daten für den nozizeptiven Rückenschmerz zur Verfügung. In Anlehnung an klassische neuropathische Schmerzsyndrome versucht man einen Ansatz mit Medikamenten, ohne dass eine spezifische evidenzbasierte Therapie empfohlen werden kann.


CME ◽  
2015 ◽  
Vol 12 (4) ◽  
pp. 42-42
Author(s):  

2020 ◽  
Vol 36 (4) ◽  
pp. 52-56
Author(s):  
Michael A. Überall ◽  
Gerhard H.H. Müller-Schwefe ◽  
Thomas Nolte ◽  
Harry Kletzko

2018 ◽  
Vol 28 (06) ◽  
pp. 372-382
Author(s):  
Kerstin Mattukat ◽  
David Fauser ◽  
Nadine Schmitt ◽  
Matthias Bethge ◽  
Wilfried Mau

Zusammenfassung Hintergrund Muskuloskelettale Erkrankungen, v. a. chronische Rückenschmerzen, sind der zweithäufigste Grund für Erwerbsminderungsberentungen (EM-Berentungen) in Deutschland. Trotz des Grundsatzes „Reha vor Rente“ hat nur die Hälfte der EM-Rentner wegen Rückenschmerzen zuvor an einer medizinischen Rehabilitation teilgenommen. Dies kann auf eine Unterinanspruchnahme hindeuten und lässt die Frage nach möglichen Barrieren der Reha-Inanspruchnahme aufkommen. Untersuchungen hierzu sind jedoch rar. Zudem ist unklar, ob eine vorgeschaltete Reha-Maßnahme die EM-Verrentung hätte verhindern können, da die wenigen Studien zur Wirksamkeit medizinischer Rehabilitation bei Rückenschmerzen in Deutschland bisher widersprüchliche Befunde erbrachten. Studienziele Die vorliegende Studie verfolgt vorrangig 2 Ziele: Erstens werden Zugangsbarrieren zu Rehabilitationsleistungen bei Personen mit Rückenschmerzen analysiert und zweitens wird die Wirksamkeit medizinischer Rehabilitation in der erreichten Zielgruppe untersucht. Methoden In dieser prospektiven Beobachtungsstudie wurde zunächst eine Zufallsstichprobe von 45 000 Personen zu gleichen Teilen aus den Versichertenkonten der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Nord und der DRV Mitteldeutschland gezogen. Einschlusskriterien erwerbstätige Männer und Frauen von 45–59 Jahren, keine Rehabilitation in den letzten 4 Jahren und bisher kein EM-Rentenantrag. Nach der Erstbefragung (2017; t1) werden im Jahr 2019 (t2) lediglich Personen mit Rückenschmerzen zu t1 nachbefragt. Die Fragebogendaten werden mit administrativen Daten der DRV verknüpft (u. a. Reha-Antrag, Reha-Inanspruchnahme, EM-Rentenantrag, Krankengeldtage). Die Wirksamkeit medizinischer Rehabilitation wird zu t2 über den Vergleich einer mittels Propensity Score gematchten Stichprobe von Reha-Teilnehmern und Nicht-Teilnehmern ermittelt. Aktueller Stand Die Erstbefragung ist abgeschlossen. Aktuell werden die Fragebogendaten aufbereitet, um v. a. Personen mit Rückenschmerzen für die Nachbefragung zu identifizieren, und die Zusammenführung der Forschungsdaten mit den administrativen Daten der DRV vorbereitet. Diskussion Die Kohortenstudie untersucht prospektiv Hindernisse der Inanspruchnahme medizinischer Reha-Leistungen bei Personen mit Rückenschmerzen und liefert Ergebnisse zur Effektivität der Rehabilitation in dieser Zielgruppe. Die Ergebnisse können dazu beitragen, die evidenzbasierte Versorgung von Personen mit Rückenschmerzen in Deutschland zu verbessern.


Author(s):  
Benjamin Kuntz ◽  
Jens Hoebel ◽  
Judith Fuchs ◽  
Hanne Neuhauser ◽  
Thomas Lampert

2019 ◽  
Vol 144 (14) ◽  
pp. 965-968 ◽  
Author(s):  
David Kiefer ◽  
Uta Kiltz ◽  
Jürgen Braun

Zusammenfassung Anamnese Eine 68-jährige Patientin wurde mit seit 6 Monaten bestehender Verschlechterung des Allgemeinzustandes, Rückenschmerzen, 20 kg Gewichtsverlust sowie akuten Paresen der Hände aufgenommen. Untersuchungen und Diagnose Es zeigten sich beidseitige Paresen der Hand- und Fingermuskulatur mit Nachweis entsprechender motorischer Defizite im EMG. Die MRT zeigte eine intraspinale Raumforderung mit Myelonkompression in HWS und BWS. Das Biopsat einer Hemilaminektomie bei HWK 7 zeigte IgG4-positive Plasmazellen, und eine IgG4-assoziierte Erkrankung (IgG4-RD) mit spinalem Pseudotumor wurde diagnostiziert. Therapie und Verlauf Nach Einleitung einer Therapie mit hochdosierten Glukokortikoiden (GC) und einer Cyclophosphamidpulstherapie verbesserte sich der Allgemeinzustand und die motorischen Defizite der Patientin erheblich. Folgerung Das ZNS ist eine seltene Manifestation der IgG4-RD. Typischerweise entsteht dabei eine verdrängend wachsende Raumforderung, die in der MRT oder im PET-CT gut dargestellt werden kann und die klinisch meist mit Schmerzen und neurologischen Defiziten imponiert und eine charakteristische Histologie zeigen kann. Initial hochdosierte GC und eine darüber hinausgehende immunsuppressive Therapie führen in der Regel zu gutem klinischen Erfolg.


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