„Patient-reported outcome measures“ (PROMs) in der Schulter- und Ellenbogenchirurgie
Zusammenfassung„Patient-reported outcome measures“ (PROMs) sind Instrumente, mit denen der subjektive Gesundheitszustand eines Patienten gemessen werden kann. Sie gewinnen zunehmend an wissenschaftlicher, klinischer und gesundheitsökonomischer Bedeutung. Man unterscheidet zwischen generischen, gelenkspezifischen und krankheitsspezifischen PROMs. Um das Risiko von Verzerrungen oder erhöhter Variabilität zu vermeiden, müssen geeignete Übersetzungen mit transkulturellen Anpassungen und anschließender Validierung gemäß definierten Richtlinien durchgeführt werden. Für viele gängige Schulter- und Ellenbogenwerte existiert bis dato noch keine validierte Übersetzung. Die weltweit am häufigsten verwendeten Schulter-PROMs sind der Constant-Murley Score, der American Shoulder and Elbow Surgeons Shoulder Form und der Simple Shoulder Test. Studien zu Ellenbogenpathologien verwenden am häufigsten den Mayo Elbow Performance Score und den Disabilities of the Arm, Shoulder and Hand Score. Derzeit besteht jedoch kein wissenschaftlicher Konsens über die Verwendung von Schulter- und Ellenbogen-PROMs.