Palliatieve zorg voor psychiatrische patiënten: een gedeeld probleem?

Bijzijn XL ◽  
2014 ◽  
Vol 7 (3) ◽  
pp. 24-27
Author(s):  
MA ’t Hart-van Marieke ◽  
Carlo Leget
2013 ◽  
Vol 61 (1) ◽  
pp. 7-15 ◽  
Author(s):  
Daniel Dittrich ◽  
Gregor Domes ◽  
Susi Loebel ◽  
Christoph Berger ◽  
Carsten Spitzer ◽  
...  

Die vorliegende Studie untersucht die Hypothese eines mit Alexithymie assoziierten Defizits beim Erkennen emotionaler Gesichtsaudrücke an einer klinischen Population. Darüber hinaus werden Hypothesen zur Bedeutung spezifischer Emotionsqualitäten sowie zu Gender-Unterschieden getestet. 68 ambulante und stationäre psychiatrische Patienten (44 Frauen und 24 Männer) wurden mit der Toronto-Alexithymie-Skala (TAS-20), der Montgomery-Åsberg Depression Scale (MADRS), der Symptom-Check-List (SCL-90-R) und der Emotional Expression Multimorph Task (EEMT) untersucht. Als Stimuli des Gesichtererkennungsparadigmas dienten Gesichtsausdrücke von Basisemotionen nach Ekman und Friesen, die zu Sequenzen mit sich graduell steigernder Ausdrucksstärke angeordnet waren. Mittels multipler Regressionsanalyse untersuchten wir die Assoziation von TAS-20 Punktzahl und facial emotion recognition (FER). Während sich für die Gesamtstichprobe und den männlichen Stichprobenteil kein signifikanter Zusammenhang zwischen TAS-20-Punktzahl und FER zeigte, sahen wir im weiblichen Stichprobenteil durch die TAS-20 Punktzahl eine signifikante Prädiktion der Gesamtfehlerzahl (β = .38, t = 2.055, p < 0.05) und den Fehlern im Erkennen der Emotionen Wut und Ekel (Wut: β = .40, t = 2.240, p < 0.05, Ekel: β = .41, t = 2.214, p < 0.05). Für wütende Gesichter betrug die Varianzaufklärung durch die TAS-20-Punktzahl 13.3 %, für angeekelte Gesichter 19.7 %. Kein Zusammenhang bestand zwischen der Zeit, nach der die Probanden die emotionalen Sequenzen stoppten, um ihre Bewertung abzugeben (Antwortlatenz) und Alexithymie. Die Ergebnisse der Arbeit unterstützen das Vorliegen eines mit Alexithymie assoziierten Defizits im Erkennen emotionaler Gesichtsausdrücke bei weiblchen Probanden in einer heterogenen, klinischen Stichprobe. Dieses Defizit könnte die Schwierigkeiten Hochalexithymer im Bereich sozialer Interaktionen zumindest teilweise begründen und so eine Prädisposition für psychische sowie psychosomatische Erkrankungen erklären.


2004 ◽  
Vol 33 (3) ◽  
pp. 218-229 ◽  
Author(s):  
Ambros Scope ◽  
Urs Baumann

Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: In den letzten Jahren gewann die Zufriedenheit von Patienten auf Grund gesundheitspolitischer und ökonomischer Gründe, aber auch aus klinischen und wissenschaftlichen Fragestellungen heraus an Bedeutung. Dabei werden multivariate Modelle propagiert. Fragestellung: In der vorliegenden Untersuchung wird der Zusammenhang der globalen Zufriedenheit mit der medikamentösen Behandlung mit unterschiedlichen Komponenten (Information, Mitgestaltung, Behandler/Patient-Beziehung, Wirkung der medikamentösen Behandlung) untersucht. In einem weiteren Schritt wird das Konzept auf die Zufriedenheit mit der stationären Behandlung erweitert. Schließlich werden zusätzlich Merkmale der Patienten zu einem Modell der Zufriedenheitsbildung verknüpft. Methode: 135 erwachsene stationäre psychiatrische Patienten wurden kurz vor Austritt ihres mindestens 14-tägigen Klinikaufenthalts zu Merkmalen der Patienten, der medikamentösen Behandlung, sowie zu unterschiedlichen Komponenten der Zufriedenheit befragt. Die Auswertung erfolgt mittels linearer Strukturgleichungsmodelle in Pfadanalysen. Ergebnisse: Die globale Zufriedenheit mit der medikamentösen Behandlung wird insbesondere durch die Aspekte Information und Wirkung der medikamentösen Behandlung beeinflusst. Bezogen auf die Zufriedenheit mit der stationären Behandlung erweist sich die Zufriedenheit mit der medikamentösen Behandlung bedeutsamer als die Zufriedenheit mit anderen Aspekten der stationären Behandlung. Weiters zeigt sich, daß Merkmale der Behandlung und Merkmale der Patienten ähnlich starke Zusammenhänge mit der Zufriedenheit der Patienten bezüglich medikamentöser Behandlung aufweisen. Schlussfolgerung: Anhand der Ergebnisse werden Vorschläge zur Steigerung der Zufriedenheit diskutiert.


2012 ◽  
Vol 31 (04) ◽  
pp. 272-277 ◽  
Author(s):  
K. Holtz ◽  
M. Schützwohl ◽  
A.-G. Müller ◽  
A. Bramesfeld ◽  
U. Hegerl ◽  
...  

ZusammenfassungGegenstand/Ziel: Das Forschungsprojekt „HELP-S – Hilfen, wenn ELtern Psychisch erkranken in Sachsen“ untersucht Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil in der psychiatrisch-ambulanten Regelversorgung. Bisherige Untersuchungen fokussierten auf stationär psychiatrische Patienten. Material und Methoden: n = 123 Patienten gaben in einer Stichtagsbefragung Auskunft über sich und ihre Kinder. Ergebnisse: An erster Stelle standen der Wunsch nach Auszeiten bei den Eltern und das Erlernen von Bewältigungsfertigkeiten für die Kinder. Keinen Bedarf sahen die Eltern bei Haushaltshilfen. Das ging einher mit der Einschätzung, dass die Kinder nicht von Pflichten im Haushalt entlastet werden müssten. Schlussfolgerung/klinische Relevanz: Nervenarztpraxen als wichtiger ambulanter Zugang zu Kindern psychisch kranker Eltern, um Informationen über (Online-)Hilfsangebote bei den Betroffenen zu verbreiten.


2002 ◽  
Vol 12 (2) ◽  
pp. 189-192
Author(s):  
Arthur COOLS
Keyword(s):  

1998 ◽  
Vol 54 (4) ◽  
pp. 232-235
Author(s):  
SCHRIJVERS D ◽  
VAN DEN EYNDEN B ◽  
VAN GENECHTEN N ◽  
VERHOEVEN A
Keyword(s):  

TVZ ◽  
2021 ◽  
Vol 131 (1) ◽  
pp. 26-27
Author(s):  
Chantal Joren ◽  
Anke de Veer ◽  
Kim de Groot ◽  
Anneke Francke
Keyword(s):  

2020 ◽  
Author(s):  
Michaela Assheuer ◽  
Karl Beine ◽  
Claudia Mehl ◽  
Michael Kellner ◽  
Marcus Agelink ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel der Studie Die starre Trennung von ambulanter und stationärer Versorgung im deutschen Gesundheitssystem verhindert eine Behandlungskontinuität, obwohl sie sich für psychiatrische Patienten als sehr wichtig erwiesen hat. Die vorliegende Studie analysiert die Behandlungskontinuität einer Modellklinik mit einem Gesamtbudget nach § 64b SGB V und konstantem Behandlungspersonal über alle Settings hinweg im Vergleich zu einer Kontrollklinik mit Regelfinanzierung ohne ein solches Team. Methodik In einer prospektiven Kohortenstudie mit einem Beobachtungszeitraum von 20 Monaten wurden Daten zur Behandlungskontinuität von 220 Patienten der Modellklinik und 215 Patienten der Kontrollklinik erhoben. Ergebnisse Die Modellklinik erreichte eine signifikant höhere Behandlungskontinuität als die Kontrollklinik, sowohl während der stationären Behandlung zum Zeitpunkt der Rekrutierung als auch in allen Settings während des Beobachtungszeitraums. Schlussfolgerung Ein Gesamtbudget kann die notwendigen Voraussetzungen für eine flexiblere psychiatrische Versorgung und eine bessere Umsetzung der Behandlungskontinuität schaffen.


Denkbeeld ◽  
2005 ◽  
Vol 17 (1) ◽  
pp. 17-20
Author(s):  
Anja Declercq

2008 ◽  
Vol 11 (8) ◽  
pp. 537-546 ◽  
Author(s):  
P. Tonn ◽  
S. Reuter ◽  
N. Gerlach ◽  
N. Dahmen ◽  
F.-G.B. Pajonk

2005 ◽  
Vol 4 (8) ◽  
pp. 161-162
Author(s):  
   
Keyword(s):  

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