psychiatrische patienten
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Author(s):  
Fabio Cardace ◽  
Julian Rubel ◽  
Uwe Altmann ◽  
Martin Merkler ◽  
Brian Schwartz ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel der Studie Bei der Untersuchung von sozialer Ängstlichkeit haben sich die Fragebögen Liebowitz Social Anxiety Scale (LSAS) und das Social Phobia-Inventory (SPIN) etabliert. Außerdem wird zum Screening sozialer Ängstlichkeit häufig die Subskala Unsicherheit im Sozialkontakt des Brief Symptom Inventory (BSI-53) eingesetzt. Alle drei Skalen geben vor dasselbe Konstrukt zu erfassen. Somit stellt sich die Frage der Konvergenz dieser Skalen. Um Forschungsergebnisse zu sozialer Ängstlichkeit, welche diese Instrumente nutzen, über einen fragebogenübergreifenden Faktor (Common-Faktor) vergleichbar zu machen, wird in der vorliegenden Studie ein Item Response Theorie (IRT) Linking Ansatz verwendet. Methodik 64 deutschsprachige psychiatrische Patienten und 295 Probanden aus der deutschen Normalbevölkerung füllten die drei Fragebögen aus. Verschiedene IRT-Modelle – darunter Graded Response Modelle (GRM) – wurden an die Daten angepasst und verglichen. Basierend auf dem Modell mit dem besten Fit wurden Regressionsanalysen durchgeführt. Der Common-Faktor wurde dabei jeweils von den Fragebogensummenwerten vorhergesagt. Ergebnisse Der Zusammenhang zwischen den verschiedenen Skalen wird am besten durch ein Bi-Faktor GRM erklärt (RMSEA=0,036; CFI=0,977; WRMR=1,061). Anhand der Ergebnisse der Regressionsanalysen lassen sich drei Gleichungen zur Transformation von Fragebogensummenwerten ableiten. Schlussfolgerung Durch den IRT Linking Ansatz konnte ein fragebogenübergreifender genereller Faktor Sozialer Ängstlichkeit abgeleitet werden. Gemeinsamkeiten und Unterschiede wurden dabei berücksichtigt. Dies hat sowohl für die Forschung als auch für die Praxis Vorteile. Eine Replikation dieser Studie sowie die Implementierung weiterer Instrumente wird empfohlen, um die Gültigkeit dieses Ansatzes zu überprüfen und die Ergebnisse zu generalisieren.


2020 ◽  
Author(s):  
Michaela Assheuer ◽  
Karl Beine ◽  
Claudia Mehl ◽  
Michael Kellner ◽  
Marcus Agelink ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel der Studie Die starre Trennung von ambulanter und stationärer Versorgung im deutschen Gesundheitssystem verhindert eine Behandlungskontinuität, obwohl sie sich für psychiatrische Patienten als sehr wichtig erwiesen hat. Die vorliegende Studie analysiert die Behandlungskontinuität einer Modellklinik mit einem Gesamtbudget nach § 64b SGB V und konstantem Behandlungspersonal über alle Settings hinweg im Vergleich zu einer Kontrollklinik mit Regelfinanzierung ohne ein solches Team. Methodik In einer prospektiven Kohortenstudie mit einem Beobachtungszeitraum von 20 Monaten wurden Daten zur Behandlungskontinuität von 220 Patienten der Modellklinik und 215 Patienten der Kontrollklinik erhoben. Ergebnisse Die Modellklinik erreichte eine signifikant höhere Behandlungskontinuität als die Kontrollklinik, sowohl während der stationären Behandlung zum Zeitpunkt der Rekrutierung als auch in allen Settings während des Beobachtungszeitraums. Schlussfolgerung Ein Gesamtbudget kann die notwendigen Voraussetzungen für eine flexiblere psychiatrische Versorgung und eine bessere Umsetzung der Behandlungskontinuität schaffen.


PPH ◽  
2018 ◽  
Vol 24 (06) ◽  
pp. 266-271
Author(s):  
Melanie Schlich

ZusammenfassungWas ist Humor? Warum lachen wir? Hat überhaupt jeder Mensch Humor? Und wie kann man Humor als Copingstrategie nutzen? Antworten darauf liefert unser Interventionskoffer, in dem wir Ihnen das Konzept einer Humorgruppe für psychiatrische Patienten vorstellen.


2017 ◽  
Vol 262 (03) ◽  
pp. 18-31
Author(s):  
Jutta Gnaiger-Rathmanner

ZusammenfassungDie Homöopathie bewährt sich heute in der Behandlung von psychischen Erkrankungen. Diese sind üblicherweise die Domäne der Psychiatrie und Psychotherapie, die sich in Krankheitsverständnis und Therapie auf das Modell des Unbewussten, des Es, stützen. Dort sind die verdrängten Erlebnisinhalte gespeichert. Es stellt sich die Frage: Kann die Homöopathie psychiatrische Patienten behandeln und heilen ohne dieses Modell? Es wird untersucht, ob die „Lebenskraft“ nach Hahnemann und das unbewusste Es der Psychotherapie Gemeinsamkeiten aufweisen. Bezugspunkt ist das 4-gliedrige Menschenbild.


PROCES ◽  
2015 ◽  
Vol 94 (5) ◽  
Author(s):  
Sara De Wilde ◽  
Joke Harte ◽  
Dorina Denzel

Bijzijn XL ◽  
2014 ◽  
Vol 7 (3) ◽  
pp. 24-27
Author(s):  
MA ’t Hart-van Marieke ◽  
Carlo Leget

2013 ◽  
Vol 61 (1) ◽  
pp. 7-15 ◽  
Author(s):  
Daniel Dittrich ◽  
Gregor Domes ◽  
Susi Loebel ◽  
Christoph Berger ◽  
Carsten Spitzer ◽  
...  

Die vorliegende Studie untersucht die Hypothese eines mit Alexithymie assoziierten Defizits beim Erkennen emotionaler Gesichtsaudrücke an einer klinischen Population. Darüber hinaus werden Hypothesen zur Bedeutung spezifischer Emotionsqualitäten sowie zu Gender-Unterschieden getestet. 68 ambulante und stationäre psychiatrische Patienten (44 Frauen und 24 Männer) wurden mit der Toronto-Alexithymie-Skala (TAS-20), der Montgomery-Åsberg Depression Scale (MADRS), der Symptom-Check-List (SCL-90-R) und der Emotional Expression Multimorph Task (EEMT) untersucht. Als Stimuli des Gesichtererkennungsparadigmas dienten Gesichtsausdrücke von Basisemotionen nach Ekman und Friesen, die zu Sequenzen mit sich graduell steigernder Ausdrucksstärke angeordnet waren. Mittels multipler Regressionsanalyse untersuchten wir die Assoziation von TAS-20 Punktzahl und facial emotion recognition (FER). Während sich für die Gesamtstichprobe und den männlichen Stichprobenteil kein signifikanter Zusammenhang zwischen TAS-20-Punktzahl und FER zeigte, sahen wir im weiblichen Stichprobenteil durch die TAS-20 Punktzahl eine signifikante Prädiktion der Gesamtfehlerzahl (β = .38, t = 2.055, p < 0.05) und den Fehlern im Erkennen der Emotionen Wut und Ekel (Wut: β = .40, t = 2.240, p < 0.05, Ekel: β = .41, t = 2.214, p < 0.05). Für wütende Gesichter betrug die Varianzaufklärung durch die TAS-20-Punktzahl 13.3 %, für angeekelte Gesichter 19.7 %. Kein Zusammenhang bestand zwischen der Zeit, nach der die Probanden die emotionalen Sequenzen stoppten, um ihre Bewertung abzugeben (Antwortlatenz) und Alexithymie. Die Ergebnisse der Arbeit unterstützen das Vorliegen eines mit Alexithymie assoziierten Defizits im Erkennen emotionaler Gesichtsausdrücke bei weiblchen Probanden in einer heterogenen, klinischen Stichprobe. Dieses Defizit könnte die Schwierigkeiten Hochalexithymer im Bereich sozialer Interaktionen zumindest teilweise begründen und so eine Prädisposition für psychische sowie psychosomatische Erkrankungen erklären.


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