Sexuelle Klagen im Zusammenhang mit Medikamenten

2015 ◽  
Vol 72 (11/12) ◽  
pp. 711-715 ◽  
Author(s):  
Anne B. Taegtmeyer ◽  
Stephan Krähenbühl

Zusammenfassung. Arzneistoffe können sexuelle Funktionen durch zentralnervöse, peripher (autonomisch) nervöse oder auch durch hormonelle Effekte beeinflussen. Da viele Patienten nicht von sich aus über ihr Sexualleben berichten, ist es wichtig, Patienten mit kritischen Medikamenten auf mögliche sexuelle Dysfunktion anzusprechen. Kritische Medikamente in Bezug auf sexuelle Funktion sind sedierende Arzneistoffe, Medikamente welche die zentralen Serotonin-, Dopamin- und/oder Prolaktin-Signalwege beeinflussen sowie auch gewisse Antihypertensiva. Dabei zu beachten ist allerdings, dass die Indikationen für diese Therapien, wie z. B. Schizophrenie, Depressionen, metabolisches Syndrom, selbst mit sexueller Dysfunktion einhergehen können. Falls eine störende sexuelle Dysfunktion vorliegt, kann primär das beschuldigte Medikament durch eines mit weniger unerwünschten Wirkungen ersetzt werden. Bei Männern bietet sich darüber hinaus auch die Verwendung von Phosphodiesterase 5-Inhibitoren an, welche sowohl bei Patienten mit Psychopathien oder auch bei solchen mit Hypertonie sicher sind.

2005 ◽  
Vol 173 (4S) ◽  
pp. 287-288
Author(s):  
Dolores Vemet ◽  
Thomas R. Magee ◽  
Ansha Qian ◽  
Gaby Nolazco ◽  
Jacob Rajfer ◽  
...  

2005 ◽  
Vol 173 (4S) ◽  
pp. 287-287
Author(s):  
Anhur L. Burnett ◽  
Hunter C. Champion ◽  
Robyn E. Becker ◽  
Melissa F. Kramer ◽  
Tongyun Liu ◽  
...  

2004 ◽  
Vol 171 (4S) ◽  
pp. 424-424 ◽  
Author(s):  
Monica G. Ferrini ◽  
Eliane G. Valente ◽  
Jacob Rajfer ◽  
Nestor F. Gonzalez-Cadavid

2019 ◽  
Vol 76 (3) ◽  
pp. 111-116 ◽  
Author(s):  
Bettina Karin Wölnerhanssen ◽  
Anne Christin Meyer-Gerspach

Zusammenfassung. Übermässiger Zuckerkonsum erweist sich als gesundheitsschädigend für diverse Organsysteme und ist mitverantwortlich für Karies, Übergewicht, metabolisches Syndrom mit beeinträchtigter Glukosetoleranz bis zum Diabetes mellitus, Blutfettstörungen, arterielle Hypertonie, Hepatosteatose und kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität. Der Konsum von Zucker sollte dringend reduziert werden. Zu einem gewissen Grad können Surrogate hilfreich sein. Künstliche Süssstoffe sind allerdings nicht inert und der chronische Konsum erweist sich zunehmend als ungünstig für den Stoffwechsel und die Darmflora. Natürliche Süssungsmittel wie Xylitol, Erythritol und seltene Zucker versprechen ein günstigeres Profil, müssen aber noch vertieft untersucht werden.


2010 ◽  
Vol 67 (3) ◽  
pp. 145-147
Author(s):  
Thomas Gasser

Neben der bekannten altersbedingten Zunahme von benigner Prostatahyperplasie (BPH) und erektiler Dysfunktion (ED) gibt es vermehrt Hinweise auf einen ursächlichen Zusammenhang zwischen den beiden Erkrankungen. Eine BPH kann sich ungünstig auf die Sexualfunktion auswirken. Medikamente zur Behandlung der BPH (Alphablocker, 5-Alphareduktaseinhibitoren) beeinflussen die Sexualfunktion oft negativ. Ärzte sollten sich dieser Tatsache bewusst sein und die Patienten entsprechend informieren. Umgekehrt gibt es Indizien, dass ED Medikamente (Phosphodiesterase-5-Hemmer) auch einen günstigen Effekt auf die Symptome bei BPH haben.


2009 ◽  
Vol 56 (S 01) ◽  
Author(s):  
S Loganathan ◽  
T Radovits ◽  
K Hirschberg ◽  
S Korkmaz ◽  
E Barnucz ◽  
...  

2011 ◽  
Vol 49 (08) ◽  
Author(s):  
P Deibert ◽  
S Eggerking ◽  
L Kupcinskas ◽  
J Sumskiene ◽  
R Mohrbacher ◽  
...  

Planta Medica ◽  
2013 ◽  
Vol 79 (10) ◽  
Author(s):  
S Kumar Goswami ◽  
M Naseeruddin Inamdar ◽  
S Dethe ◽  
A Agarwal

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