sexuelle dysfunktion
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physioscience ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Rebecca Böwe ◽  
Josef Beuth

Zusammenfassung Hintergrund Sexuelle Dysfunktionen sind Lebensqualität mindernde Nebenwirkungen von Standardtherapien bei Prostatakarzinom. Ziel Diese Untersuchung erfasst den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand bezüglich Effektivität von Bewegungstherapie zur Kompensation sexueller Dysfunktionen in Folge von Standardtherapien bei Prostatakarzinom. Methode Systematisches Review in Anlehnung an „Preferred Reporting Items for Systematic Reviews and Meta-Analyses“ (PRISMA). Die Literaturrecherche wurde von 2 unabhängigen Gutachter*innen in den Datenbanken Pubmed und PEDro durchgeführt. Eingeschlossen wurden Randomized Controlled Trials (RCT) mit dem American Society of Clinical Oncology (ASCO) Evidenzlevel I, die sexuelle Funktionen von Patienten mit standardtherapierten Prostatakarzinom unter Bewegungstherapie evaluieren. Ergebnisse 17 Publikationen mit 1175 Patienten mit Prostatakarzinom erfüllten die Einschlusskriterien. 11 Studien berichten signifikante Verbesserungen der sexuellen Funktionen durch Bewegungstherapie. Schlussfolgerung Da die Mehrzahl der Studien nicht vergleichbar war, ist keine generalisierte Aussage bezüglich der Wirksamkeit von Bewegungstherapie möglich. Weitere kontrollierte Studien sind unabdingbar, um den Einfluss von Bewegungstherapie auf sexuelle Dysfunktion bei Patienten mit Prostatakarzinom unter Standardtherapien aufzuzeigen.


2020 ◽  
Vol 46 (12) ◽  
pp. 519-522
Author(s):  
P. Lehmann
Keyword(s):  

ZusammenfassungEin Patient wurde im Jahre 2013 mit Propecia 1 mg aufgrund einer androgenetischen Alopezie behandelt. Es traten bei ihm eine sexuelle Dysfunktion mit Erektionsschwäche und vermindertem sexuellen Verlangen auf, die auch nach Abbrechen der Therapie anhielt. Daraufhin machte der Patient gegenüber dem Facharzt einen Behandlungsfehler geltend aufgrund mangelhafter Aufklärung mit der Konsequenz einer fehlerhaften Behandlung. Der urologische Fachgutachter bejahte den Behandlungsfehler. Er war der Meinung, dass, auch wenn nur Einzelfälle mit geringer wissenschaftlicher Basis über das Post-Finasterid-Syndrom bekannt wären, der Facharzt über diese schwerwiegende Nebenwirkung den Patienten hätte aufklären müssen, dies insbesondere bei einer rein kosmetischen Indikation männlicher Glatzenbildung.Der dermatologische Gutachter schloss sich nicht dieser Meinung an. Im Verordnungsjahr 2013 existierten lediglich 2 Publikationen über Einzelfälle des Post-Finasterid-Syndroms. Diese Publikationen in peripheren Zeitschriften fanden noch kein allgemeines wissenschaftliches Echo und führten auch nicht zur Änderung der Fachinformation. Erst im Verlauf der Folgejahre wurde in der Postmarketing-Phase das Syndrom öfters beschrieben und fand auch Eingang in die Fachinformation. Da für die Beurteilung das im Jahre der Verordnung geltende wissenschaftliche Wissen entscheidend ist, kann dem Facharzt kein Behandlungsfehler vorgeworfen werden.


2019 ◽  
Vol 44 (04) ◽  
pp. 233-234
Keyword(s):  

Ob Folgen der rheumatoiden Arthritis wie Schmerzen, Steifheit, Fatigue oder ein negatives Körperbild das Sexualleben von Patientinnen beeinträchtigen, ist nicht bekannt. Bei Verlaufskontrollen ist Sexualität häufig kein Gesprächsthema oder Untersuchungsgegenstand. Eine Umfrage zeigt nun, dass das Thema größere Aufmerksamkeit verdient.


2018 ◽  
Vol 16 (01) ◽  
pp. 10-13
Author(s):  
Ovidiu Stirban

Diabetesspezifische Komplikationen sind in der Regel mit einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität der Betroffenen sowie hohen Kosten assoziiert. Kaum eine dieser Komplikationen hat jedoch eine so ausgeprägte psychologische Komponente wie die sexuelle Dysfunktion. Die Diskrepanz zwischen fehlenden morphologischen Veränderungen und den verstörenden funktionellen Einschränkungen macht die Diagnose schwierig – vor allem, weil es Betroffenen oft schwerfällt, über ihr Leiden zu sprechen. Aus diesem Grund ist eine aktive Diagnose von großer Bedeutung, um eine spezifische Therapie einleiten zu können. Diese ist nicht nur deshalb so wichtig, um die Lebensqualität der Betroffenen zu erhöhen, sondern auch um potenzielle zugrunde liegende, bislang aber unbekannte diabetische Komplikationen oder eine asymptomatische koronare Herzerkrankung aufzudecken.


2016 ◽  
Vol 76 (10) ◽  
Author(s):  
J Lermann ◽  
K Proske ◽  
N Topal ◽  
S Burghaus ◽  
W Adler ◽  
...  
Keyword(s):  

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