Ein rotes Bein

Praxis ◽  
2006 ◽  
Vol 95 (17) ◽  
pp. 679-680
Author(s):  
Geeser

Wir berichten von einem 62-jährigen Patienten mit bekannten postthrombotischen Veränderungen im Bereich der V. poplitea links und passageren atemabhängigen Thoraxschmerzen in der Anamnese, welcher sich aktuell mit einer Thrombophlebitis der gesamten V. saphena magna rechts präsentiert. Differentialdiagnosen zur Thrombophlebitis umfassen im Wesentlichen eine TVT, eine Zellulitis/Pannikulitis, eine Lymphangitis, Insektenstiche, das Erythema nodosum, die kutane Polyarteriitis nodosa (PAN), das sarkoide Granulom und das Kaposi-Sarkom. Aufgrund des spontanen Auftretens der Thrombophlebitis und der indirekten Hinweise für thromboembolische Ereignisse in der Anamnese haben wir eine gerinnungsphysiologische Abklärung durchgeführt, welche eine homozygote Faktor V Leiden-Mutation als wahrscheinliche Ursache ergab. Da wir von einer symptomatischen Gerinnungsstörung ausgehen, haben wir dem Patienten bei einem 50- bis 100-fach erhöhten Thromboserisiko die lebenslange Antikoagulation empfohlen. Falls eine bezüglich thromboembolischen Ereignissen blande Anamnese vorgelegen hätte, hätten wir dem Patienten lediglich zu einer prophylaktischen Verwendung von niedermolekularen Heparinen in Risikosituationen geraten, da in diesem Fall bedeutende protektive Faktoren postuliert werden müssen.

1975 ◽  
Vol 111 (3) ◽  
pp. 335-340 ◽  
Author(s):  
L. Forstrom
Keyword(s):  

Praxis ◽  
2002 ◽  
Vol 91 (11) ◽  
pp. 470-472
Author(s):  
Mosimann

Wie berichten über eine 22-jährige Kindergärtnerin mit rezidivierenden Tonsillopharyngitiden, wobei im ersten Schub eine Streptokokkenangina mittels Rachenabstrich diagnostiziert und adäquat therapiert wurde. Die Zuweisung erfolgte zur Abklärung wegen wechselnden Gelenksschmerzen, persistierendem Status febrilis sowie einem Erythema nodosum. Zudem hat die Patientin seit drei Monaten mit der Einnahme eines oralen Kontrazeptivums begonnen.


Pflege ◽  
2020 ◽  
Vol 33 (6) ◽  
pp. 365-373
Author(s):  
Ariane Fève ◽  
Josephine Geipel

Zusammenfassung. Hintergrund: Neugeborene mit Zwerchfellhernie (CDH) verbringen ihre ersten Lebenswochen auf der Intensivstation, was für sie und ihre Familien eine große Belastung ist. Musiktherapie wird bereits bei Frühgeborenen auf der Neonatologie zur Stabilisierung des Kindes, zur Entlastung der Eltern und zur Stärkung der Eltern-Kind-Bindung eingesetzt. Der Nutzen für intensivmedizinisch versorgte reife Neugeborene und ihre Familien wurde dagegen bisher nicht umfassend untersucht. Ziel: Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung der spezifischen Bedürfnisse, Herausforderungen und Erfahrungen von Kindern mit CDH und ihrer Eltern und die Ableitung passender musiktherapeutischer Interventionen. Methoden: Mithilfe der QDA-Software f4analyse wurden 15 Elternberichte mit einer inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet und anschließend die musiktherapeutischen Aspekte an einem hypothetischen Fallbeispiel verdeutlicht. Ergebnisse: Eltern leiden vor allem unter organisatorischen und emotionalen Herausforderungen. Sie möchten für ihr Kind sorgen und suchen seine Nähe. Unterstützt werden sie durch ihr soziales Umfeld und das medizinische Personal. Protektive Faktoren sind eine gelungene Selbstfürsorge, Abgrenzung und das Vertrauen auf einen positiven Verlauf. Schlussfolgerungen: Im Mittelpunkt der Bedürfnisse und Herausforderungen stehen medizinische Aspekte wie der Entzug, die Eltern-Kind-Bindung und das elterliche Wohlbefinden. In der musiktherapeutischen Literatur finden sich Hinweise auf verschiedene Interventionen, die diese Aspekte ansprechen können.


2015 ◽  
Vol 4 (1) ◽  
pp. 65
Author(s):  
KS Dhillon ◽  
Deepak Sharma ◽  
MS Umar ◽  
Tarunveer Singh ◽  
Tanu Gupta ◽  
...  
Keyword(s):  

Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document