Surgical Treatment of the Echinococcus of the Liver

Die Echinokokkose ist eine Wurmparasitose, bei der vorwiegend die Leber befallen wird. Die Therapie erfolgt in erster Linie chirurgisch. Methoden: In unserer Klinik wurden im Zeitraum von Januar 1993 bis September 1998 23 Operationen bei Leberechinokokkose durchgeführt. Ergebnisse: Die Diagnose lautete bei 20 Fällen (87%) zystische Echinokokkose und bei 3 Patienten (13%) alveoläre Echinokokkose. Der Regeleingriff der Zystendesinfektion mit Zystektomie wurde bei 85% aller zystischen Echinokokkosen vorgenommen, während atypische Leberresektionen oder Segmentresektionen nur bei 15% zur Anwendung kamen. Bei der alveolären Echinokokkose wurden in 2 Fällen radikale Leberresektionen durchgeführt, ein Patient war inoperabel. Die mittlere Krankenhausverweildauer betrug 15.4 Tage mit einer Letalität von 0% und einer postoperativen Morbidität von 57%, darunter Gallelecks in 30%. Bei 91% wurde eine perioperative antiparasitäre Chemotherapie mit Albendazol durchgeführt. Die beobachtete Rezidivrate betrug 7% bei unkomplizierter zystischer Echinokokkose. Konklusion: Die Zystendesinfektion mit Zystektomie hat sich als Regeleingriff bei der zystischen Echinokokkose bewährt. Bei der alveolären Echinokokkose sollte eine radikale Resektion im Gesunden erfolgen. Der Operationserfolg sollte vor allem bei alveolärer Echinokokkose wegen der Rezidivgefahr durch eine perioperative Albendazol-Chemotherapie gesichert werden.

Download Full-text

Diagnose und Therapie der Echinokokkosen

DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift ◽

10.1055/s-0043-109033 ◽

2017 ◽

Vol 142 (15) ◽

pp. 1111-1116 ◽

Cited By ~ 1

Author(s):

Marija Stojkovic ◽

Hans Hoffmann ◽

Arianeb Mehrabi ◽

Peter Sauer ◽

Tim Weber ◽

...

Keyword(s):

Klinische Praxis ◽

Spezifische Therapie ◽

Zystische Echinokokkose ◽

Alveoläre Echinokokkose ◽

Diagnose Und Therapie

Was ist neu? Zystische Echinokokkose (CE) Entscheidende diagnostische und therapeutische Kenntnisse über die CE haben noch immer keinen breiten Eingang in die klinische Praxis gefunden, trotz einer Zunahme der Einwanderung von CE-Patienten aus Hochprävalenzgebieten. Die Zystenstadien-spezifische Therapie der CE konsolidiert sich, wiewohl weiter auf niedrigem Evidenzniveau basierend, da die erforderlichen klinischen Studien nach wie vor fehlen. Alveoläre Echinokokkose (AE) Auch eine Zunahme der AE-Verbreitung in Deutschland wird beobachtet. Klinische Zentren für Echinokokkose Klinische Expertenzentren haben sich in Deutschland gut etabliert, bei denen Rat eingeholt und Patienten vorgestellt werden können.

Download Full-text

Human Stapes Crura: Normal Ultrastructure. Scanning Electron Microscopic Findings

Proceedings, annual meeting, Electron Microscopy Society of America ◽

10.1017/s0424820100116267 ◽

1975 ◽

Vol 33 ◽

pp. 528-529

Author(s):

M.D. Graham

Keyword(s):

Electron Microscope ◽

Surgical Treatment ◽

Scanning Electron Microscope ◽

Osmic Acid ◽

Human Cadaver ◽

Electron Microscopic ◽

Scanning Electron Microscopic ◽

Normal Human ◽

Microscopic Findings ◽

Scanning Electron

The recent development of the scanning electron microscope has added great impetus to the study of ultrastructural details of normal human ossicles. A thorough description of the ultrastructure of the human ossicles is required in order to determine changes associated with disease processes following medical or surgical treatment.Human stapes crura were obtained at the time of surgery for clinical otosclerosis and from human cadaver material. The specimens to be examined by the scanning electron microscope were fixed immediately in the operating room in a cold phosphate buffered 2% gluteraldehyde solution, washed with Ringers, post fixed in cold 1% osmic acid and dehydrated in graded alcohol. Specimens were transferred from alcohol to a series of increasing concentrations of ethyl alcohol and amyl acetate. The tissue was then critical point dried, secured to aluminum stubs and coated with gold, approximately 150A thick on a rotating stage in a vacuum evaporator. The specimens were then studied with the Kent-Cambridge S4-10 Scanning Electron Microscope at an accelerating voltage of 20KV.

Download Full-text