Effekte von Musik auf das Herz-Kreislauf-System

2014 ◽  
Vol 25 (1) ◽  
pp. 26-33 ◽  
Author(s):  
Hans-Joachim Trappe ◽  
Irini Maria Breker

Musik (M) spielt im Leben eines jeden Menschen nicht nur eine wichtige Rolle, sondern hat auch Effekte auf Herzfrequenz (HF), Herzfrequenzvariabilität (HRV) und auf andere physiologische Parameter. Bei Musikern sind die Beeinflussungen von HF, HRV und autonomen Nervensystem größer als bei Musik-Zuhörern. Obgleich M als subjektives Empfinden zu interpretieren ist, zeigen Studien, dass objektive Parameter unter verschiedenen Umständen eindeutig durch Musik beeinflusst werden. Es wurde nachgewiesen, dass M als Prämedikation zu einer signifikant niedrigen Ängstlichkeitsrate führte als Midazolam. M wird auch bei anderen Situationen eingesetzt: bei depressiven Menschen, alten Menschen, zur Schmerztherapie und im Rahmen der Intensiv- bzw. Palliativmedizin. M sollte jedoch individuell nach den Wünschen der Pt ausgewählt werden. Nur so lassen sich die gewünschten Effekte erreichen: Ängste vermeiden und eine Verbesserung der Lebensqualität (QoL). Die besten M-Effekte sind durch klassische oder meditative M zu erreichen. Es gibt viele Komponisten, deren M zu einer Verbesserung der QoL führen. Besonders Bach, Mozart oder italienische Komponisten sind hier zu nennen. In einer eigenen Untersuchung konnten wir allerdings zeigen, dass klassische Musik, Heavy Metal, Lärm und Ruhe auf Herzfrequenz und Blutdruck zu ähnlichen, voneinander nicht signifikanten Unterschieden führten.

2010 ◽  
Vol 21 (1) ◽  
pp. 1-6
Author(s):  
Hans-Joachim Trappe

Zusammenfassung. Musik (M) spielt im Leben eines jeden Menschen nicht nur eine wichtige Rolle, sondern hat auch Effekte auf Herzfrequenz (HF), Herzfrequenzvariabilität (HRV) und auf andere physiologische Parameter. Bei Musikern sind die Beeinflussungen von HF, HRV und autonomen Nervensystem größer als bei Musik-Zuhörern. Obgleich M als subjektives Empfinden zu interpretieren ist, zeigen Studien, dass objektive Parameter unter verschiedenen Umständen eindeutig durch Musik beeinflusst werden. Es wurde nachgewiesen, dass M als Prämedikation zu einer signifikant niedrigen Ängstlichkeitsrate führte als Midazolam (p < 0,001). M wird auch bei anderen Situationen eingesetzt, bei depressiven Menschen, alten Menschen, zur Schmerztherapie und im Rahmen der Intensiv- bzw. Palliativmedizin. M sollte jedoch individuell nach den Wünschen der Pt ausgewählt werden. Nur so lassen sich die gewünschten Effekte erreichen, Ängste vermeiden und führen zu einer Verbesserung der Lebensqualität (QoL). Die besten M-Effekte sind durch klassische oder meditative M zu erreichen, Heavy Metal or Techno-M ist ineffektiv oder gar schädlich und kann zu Stress oder lebensgefährlichen Arrhythmien führen. Es gibt viele Komponisten, deren M zu einer Verbesserung der QoL führt, besonders Bach, Mozart oder italienische Komponisten sind hier zu nennen.


2010 ◽  
Vol 21 (2) ◽  
pp. 71-78
Author(s):  
Hans-Joachim Trappe

Zusammenfassung. Musik (M) hat nachweisbare Effekte auf Herzfrequenz (HF), Herzfrequenzvariabilität (HRV) und andere physiologische Parameter. Die Effekte von M auf das Herz-Kreislauf-System sind oft beschrieben, systematische Untersuchungen erst kürzlich vorgelegt. Es wurde nachgewiesen, dass M als Prämedikation vor herzchirurgischen Eingriffen (Herz-Op) zu einer signifikant niedrigen Ängstlichkeitsrate führte als Midazolam (p < 0,001). Auch Stress wurde nach Herz-Ops bei M-Applikation wesentlich seltener beobachtet als ohne Verabreichung von M, so dass M integraler Bestandteil der Behandlung nach Herz-Ops sein sollte. M hat auch bei Herzkatheteruntersuchungen, bei depressiven oder alten Menschen, im Rahmen der Schmerz-, Intensiv- bzw. Palliativmedizin signifikant positive Effekte und sollte häufiger angewendet werden als bisher. M sollte individuell nach den Wünschen der Pt ausgewählt werden, da nur so die gewünschten positiven Effekte von M erreicht werden. Ängste werden durch M vermieden und M führt zu einer Steigerung der Lebensqualität (QoL). Die besten M-Effekte sind durch klassische oder meditative M zu erreichen, Heavy Metal or Techno-M sind ineffektiv oder gar schädlich und können zu Stress oder lebensgefährlichen Arrhythmien führen. Es gibt viele Komponisten, deren M zu einer Verbesserung der QoL führt, besonders Bach, Mozart oder italienische Komponisten sind hier zu nennen.


Author(s):  
K. N. Colonna ◽  
G. Oliphant

Harmonious use of Z-contrast imaging and digital image processing as an analytical imaging tool was developed and demonstrated in studying the elemental constitution of human and maturing rabbit spermatozoa. Due to its analog origin (Fig. 1), the Z-contrast image offers information unique to the science of biological imaging. Despite the information and distinct advantages it offers, the potential of Z-contrast imaging is extremely limited without the application of techniques of digital image processing. For the first time in biological imaging, this study demonstrates the tremendous potential involved in the complementary use of Z-contrast imaging and digital image processing.Imaging in the Z-contrast mode is powerful for three distinct reasons, the first of which involves tissue preparation. It affords biologists the opportunity to visualize biological tissue without the use of heavy metal fixatives and stains. For years biologists have used heavy metal components to compensate for the limited electron scattering properties of biological tissue.


Author(s):  
Heinz Gross ◽  
Katarina Krusche ◽  
Peter Tittmann

Freeze-drying followed by heavy metal shadowing is a long established and straight forward approach to routinely study the structure of dehydrated macromolecules. Very thin specimens such as isolated membranes or single macromolecules are directly adsorbed on C-coated grids. After rapid freezing the grids are transferred into a suitable vacuum equipment for freeze-drying and heavy metal shadowing.To improve the resolution power of shadowing films we introduced shadowing at very low specimen temperature (−250°C). To routinely do that without the danger of contamination we developed in collaboration with Balzers an UHV (p≤10-9 mbar) machine (BAF500K, Fig.2). It should be mentioned here that at −250°C the specimen surface acts as effective cryopump for practically all impinging residual gas molecules from the residual gas atmosphere.Common high resolution shadowing films (Pt/C, Ta/W) have to be protected from alterations due to air contact by a relatively thick C-backing layer, when transferred via atmospheric conditions into the TEM. Such an additional C-coat contributes disturbingly to the contrast at high resolution.


2008 ◽  
Vol 42 (2) ◽  
pp. 24
Author(s):  
WILLIAM G. WILKOFF
Keyword(s):  

1999 ◽  
Vol 7 (4) ◽  
pp. 213-221 ◽  
Author(s):  
Johannes Klein-Heßling ◽  
Arnold Lohaus

Zusammenfassung. Bei der Durchführung von Entspannungsübungen in Kindergruppen wird häufig beobachtet, daß sich einige Kinder augenscheinlich nicht auf die Entspannungsübungen konzentrieren können und Unruhe- und Störverhalten zeigen. In einer empirischen Studie, an der 721 Kinder der Klassen drei bis sechs teilnahmen, wurden die Zusammenhänge zwischen dem Verhalten der Kinder während der Entspannung und den Entspannungswirkungen untersucht. Dazu wurde das Verhalten während eines Entspannungstrainings protokolliert, das mit den Kindern in Gruppen von vier bis sechs Teilnehmern und einem Umfang von fünf Sitzungen durchgeführt wurde. Als Trainingsvarianten wurden (a) ein sensorisches, (b) ein imaginatives und (c) ein kombiniertes Entspannungsverfahren eingesetzt. In einer Kontrollgruppe wurden die Kinder mit neutralen Geschichten konfrontiert, die weder Anspannung noch Entspannung induzieren sollten. Kriterien zur Bewertung der Entspannungswirkungen waren physiologische Parameter sowie Selbsteinschätzungen der Kinder zur Stimmung und zum körperlichen Befinden. Die Ergebnisse zeigen, daß die verschiedenen Trainingsvarianten mit einem unterschiedlichen Ausmaß an Unruhe- und Störverhalten assoziiert sind. Darüber hinaus finden sich Einflüsse des Unruhe- und Störverhaltens auf die Trainingswirkung sowohl bei den unruhigen bzw. störenden Kindern als auch bei den übrigen Kindern der Trainingsgruppe. Die Untersuchungsergebnisse werden im Hinblick auf Konsequenzen für die Durchführung von Entspannungsverfahren in Kindergruppen diskutiert.


2012 ◽  
Vol 41 (3) ◽  
pp. 180-189 ◽  
Author(s):  
Corinna N. Scheel ◽  
Birgit Kleim ◽  
Julian Schmitz ◽  
Christian Becker-Asano ◽  
Dali Sun ◽  
...  

Theoretischer Hindergrund: Bewältigungsverhalten in Notfallsituationen wird meistens retrospektiv erfasst oder ist aufgrund der Verschiedenheit der Notfallsituationen schlecht vergleichbar. Methoden der Virtuellen Realität (VR) ermöglichen die Erfassung von Verhaltensparametern und psychophysiologischen Belastungsreaktionen während eines belastenden Ereignisses und erlauben zudem das standardisierte Wiederholen für mehrere Personen. Fragestellung: Ziel unserer Studie war es, ein neues Notfallszenario (Feuer in einer Parkgarage) in VR zu entwickeln und zu testen, ob sich anhand dessen substanzielle psychische und physiologische Belastungsreaktionen induzieren lassen. Methode: Mehrfach im Untersuchungsablauf wurden das emotionale Erleben und physiologische Parameter erhoben. Ergebnisse: Das VR Szenario führte bei den teilnehmenden Probanden sowohl zu subjektiven als auch zu physiologischen Veränderungen im Sinne einer Stressinduktion. Das von uns entwickelte Szenario erscheint daher brauchbar, Verhaltensstrategien und Bewältigungsverhalten in Notfallsituationen zu simulieren. Schlussfolgerungen: Möglichkeiten und Grenzen der VR-Methode mit Blick auf klinisch-psychologische Implikationen werden diskutiert.


1994 ◽  
Vol 92 (2) ◽  
pp. 364-368 ◽  
Author(s):  
Ulrich Galli ◽  
Hannes Schuepp ◽  
Christian Brunold

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