Die symptomatische Harnstauungsniere beim metastasierten Malignom

2018 ◽  
Vol 49 (05) ◽  
pp. 422-428 ◽  
Author(s):  
Isabel Heidegger ◽  
Fabian Steinkohl ◽  
Wolfgang Horninger ◽  
Renate Pichler

ZusammenfassungDie symptomatische Harnstauungsniere, welche durch einen verminderten oder fehlenden Abfluss von Urin bedingt ist, ist eine häufige Begleiterkrankung bei Patienten/innen mit metastasierten Karzinomen im Abdominal- und Urogenitalbereich. Während die akute Harnstauungsniere mit kolikartigen Beschwerden einhergeht, ist die chronische Harnstauungsniere vielfach lange Zeit unbemerkt. Neben intrinsischen Ursachen wie Harnleitertumore kommt es häufig zu einer externen Kompression von Tumormassen auf den Harnleiter. Durch die Anlage einer Harnleiterschiene oder einer perkutanen Nephrostomie kann zügig eine Deobstruktion erzielt werden. Je nach Prognose der Grunderkrankung kann eine definitive chirurgische Sanierung angedacht werden.

1955 ◽  
Vol 80 (45) ◽  
pp. 1637-1641 ◽  
Author(s):  
W. Anders ◽  
F. Linder ◽  
W. Stephan

2021 ◽  
Vol 13 (03) ◽  
pp. 33-35
Author(s):  
Wolfram Stör

SummaryDieser Fallbericht zeigt, wie durch einfache Testung mit Procain-Injektion ein entfernt vom eigentlichen Krankheitsgeschehen liegender Störherd entdeckt werden kann und wie die anschließende chirurgische Sanierung des Herdes zu vollständiger Heilung der Anlass gebenden Krankheit führen kann.


2017 ◽  
Vol 21 (04) ◽  
pp. 197-200
Author(s):  
Gerhard Krönung

Die einzeitige chirurgische Sanierung eines Punktionsinfektes führt beim Misslingen schlimmstenfalls zur Infektpersistenz an gleicher Stelle. Muss der Eingriff in der gleichen oder einer weiteren Extremitätenetage erweitert werden, besteht die Gefahr einer u. U. dramatischen Infektverschleppung in ein größeres oder zusätzliches OP-Gebiet. Ein solches Vorgehen ist daher eher die Ausnahme und bedarf einer sorgfältigen Abwägung durch ein erfahrenes OP-Team.


2017 ◽  
Vol 7 (03) ◽  
pp. 185-192
Author(s):  
Vinodh Kakkassery ◽  
Ludwig Heindl

ZusammenfassungDas Basalzellkarzinom stellt den häufigsten malignen Tumor am Auge dar. Ziel des Beitrages ist es, ein systematisches und standardisiertes Vorgehen in Diagnose, Therapie und Nachsorge periokulärer Basalzellkarzinome darzustellen. Die Interpretation von klinischen Zeichen sowie die diagnostische Sicherung von Basalzellkarzinomen sind entscheidend vor der definitiven Therapieeinleitung. Die chirurgische Sanierung des Basalzellkarzinoms stellt die wichtigste Therapiemöglichkeit dar, die sich von der mikroskopisch kontrollierten Exzision im Gesunden bis hin zur anschließenden vielfältigen Deckung des Defektbefundes erstreckt. Ebenso werden alternative Therapieverfahren, wie die zielgerichtete Therapie mittels Hedgehog-Inhibitoren oder die Bestrahlung, gerade bei ausgeprägten Befunden angesprochen. Die Nachsorge des Basalzellkarzinoms stellt einen weiteren Baustein in der Patientenversorgung dar. Ein besonderer Fokus der Arbeit liegt gerade in der speziellen Beleuchtung der Sondersituation der Basalzellkarzinombehandlung am Auge sowie die Einbettung der Versorgungsoptionen in die nationalen S2-Leitlinien der Dermatologie.


Praxis ◽  
2017 ◽  
Vol 106 (4) ◽  
pp. 171-177
Author(s):  
Silvan Zander ◽  
Jaya D’cunja ◽  
Piero V. Valli

Zusammenfassung. Das Vorliegen eines Zenker-Divertikels ist eine seltene Ursache für Schluckstörungen mit potenziell lebensbedrohlichen Komplikationen. Die endoskopische bzw. chirurgische Sanierung erzielen hohe Raten kompletter Remission. Aus verschiedenen Therapieansätzen werden heute primär minimal-invasive Therapieverfahren favorisiert.


2017 ◽  
Vol 235 (01) ◽  
pp. 15-22 ◽  
Author(s):  
Vinodh Kakkassery ◽  
Ludwig Heindl

ZusammenfassungDas Basalzellkarzinom stellt den häufigsten malignen Tumor am Auge dar. Ziel des Beitrages ist es, ein systematisches und standardisiertes Vorgehen in Diagnose, Therapie und Nachsorge periokulärer Basalzellkarzinome darzustellen. Die Interpretation von klinischen Zeichen sowie die diagnostische Sicherung von Basalzellkarzinomen sind entscheidend vor der definitiven Therapieeinleitung. Die chirurgische Sanierung des Basalzellkarzinoms stellt die wichtigste Therapiemöglichkeit dar, die sich von der mikroskopisch kontrollierten Exzision im Gesunden bis hin zur anschließenden vielfältigen Deckung des Defektbefundes erstreckt. Ebenso werden alternative Therapieverfahren, wie die zielgerichtete Therapie mittels Hedgehog-Inhibitoren oder die Bestrahlung, gerade bei ausgeprägten Befunden angesprochen. Die Nachsorge des Basalzellkarzinoms stellt einen weiteren Baustein in der Patientenversorgung dar. Ein besonderer Fokus der Arbeit liegt gerade in der speziellen Beleuchtung der Sondersituation der Basalzellkarzinombehandlung am Auge sowie die Einbettung der Versorgungsoptionen in die nationalen S2-Leitlinien der Dermatologie.


Author(s):  
Udo Barth ◽  
Roland Albrecht ◽  
Zuhir Halloul ◽  
Frank Meyer

Zusammenfassung Einleitung Verbindungen abdomineller Arterien zu umgebenden luminären Organen, insbesondere bei triggernden Begleitumständen, sind seltene Erkrankungen, die jedoch im Rahmen der Verbreitung endovaskulärer Therapien und komplexer viszeral-/tumorchirurgischer Eingriffe mit nachfolgenden langwierigen adjuvanten Therapien zunehmend in Erscheinung treten. Methode Narrative Übersicht auf Basis aktueller wissenschaftlicher Referenzen und eigener klinischer und operativer Erfahrungen im entscheidungstechnischen Herangehen, im taktischen Vorgehen, den operativen Möglichkeiten sowie deren perioperativem Management anhand von 5 repräsentativen Fallkomplexen. Ergebnisse Ureteroarterielle Fisteln werden i. d. R. durch eine rezidivierende und intermittierende Makrohämaturie symptomatisch. Das Diagnostikum der Wahl stellt nach wie vor die Angiografie bei gleichzeitiger Möglichkeit der endovaskulären Therapie dar, die aufgrund der minimalen Invasivität, geringen Morbidität und Mortalität die offen chirurgischen Verfahren verdrängt hat. Aortoösophageale Fisteln können Folge von infektiösen und malignen Grunderkrankungen sowie offener und endovaskulärer Therapien an der Aorta sein. Das Mehrzeilen-Kontrast-CT des Thoraxes und Abdomens sowie die Gastroskopie haben in der Diagnostik Vorrang. Endovaskuläre Verfahren können nur als Bridging-Verfahren verstanden werden, allein der Prothesenausbau mit aortaler und gastrointestinaler Rekonstruktion gilt als kurativ. Aortoenterale Fisteln sind in sekundärer Form seltene Komplikationen der offenen und endovaskulären Aortenchirurgie. Das kontrastmittelverstärkte Mehrzeilen-CT weist eine hohe Sensitivität und Spezifität auf. Die offen chirurgische Therapie unterscheidet eine In-situ-Rekonstruktion von der extraanatomischen Rekonstruktion mit Aortenligatur. Die endovaskuläre Therapie ist Ausnahmefällen vorbehalten. Entzündliche Aneurysmen viszeraler Arterien können im Zusammenhang mit nahe gelegenen Entzündungsprozessen auftreten, wobei es sich meist um Pseudoaneurysmen handelt. Das geeignetste diagnostische Mittel besteht in der kontrastmittelverstärkten Dünnschicht-CT-Angiografie. Therapie der Wahl ist die endovaskuläre Ausschaltung mittels gecoverter Stents oder Embolisation. Schlussfolgerung Arterioviszerale/-lumenale Fisteln sind in Pathogenese, prädisponierenden Faktoren und klinischen Symptomen ähnlich. Unterstützt durch ein modernes Mehrzeilen-CT mit Kontrastmittel ist eine schnelle Verifizierung und Therapieplanung möglich. Die Suche nach einem individuellen Therapieansatz im interdisziplinären Konsil sollte berücksichtigen, dass die endovaskulären/interventionellen Verfahren primär sicher und effektiv sind, während die offene chirurgische Sanierung meist einzig kurativ ist.


Author(s):  
Max Brinkmann ◽  
Salvatore Grisanti ◽  
Mariella Fleischer ◽  
Armin Mohi

ZusammenfassungDas Carcinoma in situ (CIS) der Bindehaut stellt einen der häufigsten okulären Tumoren dar. Neben der klassischen chirurgischen Therapie besteht die Möglichkeit der Anwendung von Chemotherapeutika adjuvant oder als Monotherapie. Wir behandelten einen Patienten mit einem limbalen CIS ausschließlich konservativ mittels Applikation von Mitomycin(MMC)-Augentropfen. Drei Monate nach Abschluss zeigte sich kein Hinweis auf Dysplasien oder Malignität, und auch nach 12 Monaten ergab sich kein klinischer Hinweis auf ein Rezidiv. Bei der Therapie steht zwar weiterhin die chirurgische Sanierung im Vordergrund, in den letzten 15 Jahren zeigt sich jedoch ein Trend zu topischen Chemotherapeutika primär oder adjuvant bei einer Resektion nicht im Gesunden. Das Nebenwirkungspotenzial sowie der infrastrukturelle Aufwand sollten dabei stets berücksichtigt werden.


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