Transkranielle Sonografie des Hirnparenchyms: etablierte Anwendungen bei Erwachsenen

2019 ◽  
Vol 50 (02) ◽  
pp. 73-82
Author(s):  
Uwe Walter ◽  
Stephanie Behnke

ZusammenfassungDie transkranielle B-Bild-Sonografie (TCS) ist eine Bildgebungsmodalität, die das Hirnparenchym und das intrakranielle Ventrikelsystem bei intakter Schädelkalotte darstellt. Im Vergleich zur Magnetresonanztomografie kann die TCS tiefe echogene Hirnstrukturen mit höherer Bildauflösung darstellen und hat zudem die Vorteile hoher Mobilität, gesundheitlicher Unbedenklichkeit und geringer Störbarkeit durch Patientenbewegungen. Das eigenständige Bildgebungsprinzip der TCS erlaubt die Visualisierung charakteristischer Veränderungen bei diversen neurodegenerativen Erkrankungen, die mit anderen Verfahren nur schwierig darstellbar sind, wie die Hyperechogenität der Substantia nigra bei idiopathischem Parkinson-Syndrom und die Hyperechogenität des Nucleus lentiformis bei atypischen Parkinson-Syndromen. Etablierten Anwendungen der TCS sind das bettseitige Monitoring raumfordernder Läsionen (intrakranielle Blutungen, maligne Hirninfarkte) bei akuten Schlaganfallpatienten, die Früh- und Differenzialdiagnose des Parkinson-Syndroms, und die postoperative Positionskontrolle von Tiefenhirnstimulations-Elektroden. Neue Technologien wie die Echtzeit-MRT-TCS-Fusionsbildgebung und die digitalisierte Bildanalyse versprechen eine breitere Anwendung der TCS in den kommenden Jahren.

Author(s):  
Jorge Pecci Saavedra ◽  
Mark Connaughton ◽  
Juan José López ◽  
Alicia Brusco

The use of antibodies as labels for the localization of specific molecules in the nervous systan has been extensively applied in recent years. Both monoand polyclonal antibodies or antisera have been employed. The knowledge of the organization of neuronal connectivities, gliovascular relationships, glioneuronal relationships and other features of nerve tissue has greatly increased.A number of areas of the nervous systan have been analyzed in our laboratory, including the nuclei of the raphe system, the reticular formation, interpeduncular nucleus, substantia nigra, caudate nucleus, putamen, pallidum, spinal cord, pineal gland and others.From a technical point of view, a number of variables needed to be taken into account in order to obtain reliable and reproducible results. The design of the optimal conditions of tissue fixation, embedding, sectioning, dilution of antibodies, and adaptation of Sternberger PAP technique were sane of the parameters taken into account to optimize the results. It is critical that each step of the technique be defined for each particular case.


1996 ◽  
Vol 22 (3) ◽  
pp. 228-232 ◽  
Author(s):  
D. A. McRitchie ◽  
G. M. Halliday ◽  
R. Pamphlett

2005 ◽  
Vol 62 (2) ◽  
pp. 145-151 ◽  
Author(s):  
Sommer ◽  
Bereiter

Minimal-invasive Osteosynthesen (MIO) sollten heutzutage ins Repertoire jedes unfallchirurgisch tätigen Operateurs gehören. Entsprechend dem Bestreben jedes Chirurgen, dem Patienten durch den Eingriff selbst möglichst wenig Zusatzschaden beizufügen, stellt die Reduktion des Ausmaßes der Invasivität eine logische Entwicklung dar. Der Begriff «MIO» umfasst folgende Kriterien: Frakturzone nicht freigelegt, Reposition durch indirekte Manöver oder perkutan via Joysticks, kleine Zugänge zur Applikation der Implantate, intraoperative Überprüfung der Reposition und Implantatlage mittels Bildgebung (Röntgen-Bildverstärker, Arthroskopie, Endoskopie, etc.). Schon lange vor der Definition der sogenannt «minimal-invasiven Chirurgie» wurden Frakturen mit gewissen Techniken versorgt, die eigentlich dem Begriff der «Minimal-Invasivität» vollumfänglich gerecht werden, wie z.B. Stabilisierungen mittels Fixateur externe oder geschlossenem Marknagel. In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts erfolgten dann erste Operationen mit «eingeschobenen Platten», einer Technik, die sich in den letzten fünf Jahren unter dem Begriff MIPO (minimal-invasive Plattenosteosynthese), insbesondere dank der neuen winkelstabilen Schrauben-Plattensysteme LISS und LCP, weiter verbreitet hat. Klares Hauptproblem der MIO ist und bleibt die Frakturreposition (kein direktes offenes Manipulieren möglich) mit ihrer intraoperativen Überprüfung (keine direkte Visualisierung). Die Balance zwischen Ausmaß der Invasivität und erreichter Qualität der Reposition und Stabilität ist oft schwierig zu finden und muss von multiplen Faktoren (Frakturlokalisation und -typ, lokale Weichteilsituation, Knochenqualität, Patientenalter und -ansprüche, vorhandene Implantate, Erfahrung des Chirurgen, etc.) abhängig gemacht werden. Neue Technologien wie verbesserte Bildgebung, intraoperative Navigation und perkutane Repositionshilfen werden dazu beitragen, die Invasivität eines operativen Eingriffes auch in der Frakturversorgung weiter reduzieren zu können.


2010 ◽  
Vol 67 (6) ◽  
pp. 293-301 ◽  
Author(s):  
Isabelle Arnet ◽  
Kurt E. Hersberger
Keyword(s):  

Die Verbesserung der Compliance ist für alle Medizinalpersonen und insbesondere für die Patienten eine alltägliche Herausforderung. Es gilt, die Notwendigkeit einer Therapie einzusehen, mit der Therapiewahl sich anfreunden zu können und dann einen Therapieplan in den Alltag integrieren zu können – allenfalls mit einer lebenslangen Dauer. Willentliche und unwillentliche Non Compliance sind häufig; Studien berichten von bis zu 50 %. Die Apotheker, als letztes Glied in der Versorgungskette, sind in bester Position um den Patienten nach Motivation, Kenntnissen und Hindernissen zu befragen und maßgeschneiderte technische und motivationale Hilfe zu leisten. Unverzichtbar ist die eingehende Anwendungsinstruktion bei der Abgabe, damit allfällige eingeschränkte Fertigkeiten (Geschicklichkeit, Sehvermögen, Kognition) erkannt und Hilfe angeboten werden kann. Eine Vielzahl von Hilfsmitteln sowie neue Technologien können gezielt eingesetzt werden um auch die langfristige Befolgung eines Therapieplanes zu gewährleisten.


2008 ◽  
Vol 35 (S 01) ◽  
Author(s):  
C Funke ◽  
A Soehn ◽  
C Schulte ◽  
M Bonin ◽  
C Klein ◽  
...  

2008 ◽  
Vol 35 (S 01) ◽  
Author(s):  
J Thiermann ◽  
M Obermann ◽  
M Küper ◽  
O Kastrup ◽  
Ö Yaldizli ◽  
...  

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