Technik und klinische Bedeutung des kardialen Mappings – was der Radiologe wissen sollte

2021 ◽  
Vol 21 (02) ◽  
pp. 135-152
Author(s):  
Lenhard Pennig ◽  
Julian Luetkens ◽  
Claas Philip Nähle

ZusammenfassungIn den letzten Jahren sind die Mapping-Techniken der kardialen MRT vermehrt in das Interesse von Forschung und klinischer Praxis gerückt. Damit kann der Radiologe magnetische (T1-, T2- und T2*-Zeiten) und histologische (Extrazellulärvolumen-Fraktion) Parameter des Myokards quantifizieren und vor allem diffuse akute und chronische Erkrankungen des Myokards besser nachweisen als mit den Standardsequenzen.

2013 ◽  
Vol 70 (5) ◽  
pp. 296-303
Author(s):  
Patricia Hirt-Minkowski ◽  
Felix Burkhalter ◽  
Michael Dickenmann

Der Nachweis einer Proteinurie ist ein häufiger Zufallsbefund im Urinteststreifen. Die klinische Bedeutung reicht von einer harmlosen Ursache bis zum Ausdruck einer schweren Nierenerkrankung. Deshalb ist bei Nachweis einer Proteinurie mittels Testreifenuntersuchung eine weiterführende Abklärung notwendig. Dabei empfiehlt sich ein systematisches Vorgehen mit Quantifizierung der Proteinurie mittels Albumin/Kreatinin-Quotienten im Spoturin. Zudem lassen sich mit einer systematischen Untersuchung verschiedene Formen der Proteinurie abgrenzen (glomerulär vs tubulär vs „Überlastung“). Im Kontext mit der Klinik sind eine Beurteilung des Urinsedimentes, die Bestimmung der Nierenfunktion und eine Sonographie der Nieren und ableitenden Harnwege sinnvoll. Patienten mit ungeklärter persistierender Proteinurie und Patienten mit einer ausgeprägten Proteinurie (≥ 1 g pro Tag) müssen einem Nephrologen zugewiesen werden.


2015 ◽  
Vol 72 (5) ◽  
pp. 321-326
Author(s):  
Jörg Hansen ◽  
Frank Rassouli ◽  
Martin H. Brutsche

Dyspnoe ist ein häufiges Symptom einer Leistungsintoleranz. In Ruhe ausgeführte Tests können häufig nicht ausreichend eine zugrundeliegende Ursache erklären. Der kardio-pulmonale Belastungstest (CPET) ist der Test der Wahl zur differentialdiagnostischen Abklärung von Atemnot. Der CPET ermöglicht die Identifikation der für die Beschwerden hauptverantwortlichen Ursache. Ein CPET ist vor allem dann sinnvoll, wenn eine gründliche Evaluation mittels Anamnese, Status, EKG, Spirometrie, radiologische Untersuchungen, Blutuntersuchung und arterielle Blutgasanalyse keine Antwort ergeben hat. Der Bestimmung der maximalen Sauerstoffaufnahme kommt zudem eine prognostische Bedeutung bei verschiedenen Beschwerdebildern zu.


Author(s):  
M. Holtmann ◽  
K. Becker ◽  
M. El-Faddagh ◽  
M. H. Schmidt

Zusammenfassung: Einleitung: Die Rolando-Epilepsie ist das häufigste Epilepsie-Syndrom im Kindesalter. Sie ist elektroenzephalographisch charakterisiert durch das Auftreten von fokalen epilepsietypischen Potentialen, den sog. Rolando-Spikes (benigne epilepsietypische Potentiale des Kindesalters, BEPK). BEPK treten mit einer Häufigkeit von etwa 1,5 bis 2,4% bei Kindern auf; nur ein Zehntel erleidet epileptische Anfälle. Methoden: Diese Arbeit gibt einen Überblick über genetische, epidemiologische, radiologische, neurophysiologische, metabolische und neuropsychologische Befunde bei Kindern mit BEPK. Resultate: Der epileptologische Verlauf ist günstig, eventuell auftretende Anfälle sistieren spätestens mit der Pubertät; die epilepsietypischen Potentiale sind dann nicht mehr nachweisbar. Entgegen früherer Annahmen erstreckt sich das Symptomenspektrum über seltene Anfälle hinaus auf neuropsychologische Beeinträchtigungen und Verhaltensauffälligkeiten, auch bei Kindern ohne manifeste Anfälle. Der Einfluss der Rolando-Spikes auf die Entwicklung betroffener Kinder und ihr Verhalten ist unklar. Durch zwei Modelle wird versucht, den Zusammenhang von paroxysmaler EEG-Aktivität und neuropsychologischen Auffälligkeiten zu erklären. Das erste betrachtet die beobachtbaren Defizite als vorübergehende kognitive Beeinträchtigung infolge der epileptischen Aktivität; das zweite sieht als Ursache eine genetisch bedingte zerebrale Reifungsstörung mit enger Verwandtschaft zu Teilleistungsstörungen. Schlussfolgerung: Die Behandlungsnotwendigkeit neuropsychiatrischer Symptome bei Kindern mit BEPK ohne manifeste Anfälle wird derzeit kontrovers diskutiert.


Author(s):  
Christine M. Freitag ◽  
Luise Poustka ◽  
Inge Kamp-Becker ◽  
Kai Vogeley ◽  
Ludger Tebartz van Elst

Zusammenfassung. Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) sind Krankheitsbilder, die in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie regelhaft behandelt werden und für die in diesem Altersbereich auch viele therapeutische und integrative Angebote zur Verfügung stehen. Erwachsenen-Psychiaterinnen und -Psychiatern sind die Krankheitsbilder eher unbekannt, obwohl sie chronische Erkrankungen darstellen und in der Regel für die Betroffenen ein Unterstützungsbedarf über die Lebensspanne existiert. Insbesondere der Bereich der gelingenden Transition vom Kindes- in das Jugendalter (weiterführende Schulen) und vom Jugendalter in das Erwachsenenalter einschließlich Ausbildung und Beruf ist von zahlreichen Hürden geprägt, die der Artikel nach Beschreibung der Kernsymptomatik aufführt. Der Artikel schließt mit Vorschlägen zur Verbesserung der Versorgung.


2019 ◽  
Vol 08 (06) ◽  
pp. 249-253
Author(s):  
Susanne Schiff

Chronische Erkrankungen und akute Erkrankungen und Verletzungen stellen Schulen auch national vor Herausforderungen. Das internationale Berufsbild der School Nurse – Schulgesundheitspflege – greift viele diese Herausforderungen als regelhaftes Angebot auf. Ein Potenzial auch für nationale Entwicklungen?


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