klinische bedeutung
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(FIVE YEARS 24)

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18
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 22 (9) ◽  
pp. 1001-1008
Author(s):  
B. S. Makssudow
Keyword(s):  

Der Verfasser unterzog die Serumreaktionen Daranyi und Matefy sowie die urochromogene Reaktion Weiss am stationaren und ambu- latorischen Material der Medizinischen Fakultatsklinik einer Priifung auf ihre klinische Bedeutung hin und gelangte auf Grund der Untersuchung von insgesamt 137 Lungentuberkolosefallen und mehrerer anderer Erkran- kungen zu nachstehenden Ergebnissen: 1) Die Reactionen Daranyi, Matefy und Weiss sind fur die Tuberkulose nicht specifisch. 2) Die Reaktion Daranyi ergibt in Fallen aktiver Lungentuberkulose in der enor- men Mehrzahl derselben ein positives Retultat und fallt bei einem gutar- tigen, nichtaktiven Prozess aus. 3) Es lasst sich ein Parallelismus zwi- schen der Ausdelinung des Prozesses und dem posit!tiven Ausfall der Reaktion Daranyi feststellen. 4) Wiederholte Beobachtungen des Reaktion- sausfalles (Daranyi) liefern die Moglichkeit, sich liber der .Verlanf des Lungenprozesses ein Urteil zu bi!den und geben damit einige Datum fur die Prognosestellung an die Hand. 5) In Anbetracht der Nichtspezifitat der Reaktion Daranyi diese ist fur friihzeitige Diagnostizierung und Kon- statierung latenter Tbc allein, ohne Anwendung anderer Untersuchungs- methoden, nicht genugend. 6) Die Reaktion Matefy, die ftir den positiven Ausfall bei aktiver Tbc einen hohen Prozentsatz aufweist, gibt in einem grossen Teil der Faile des gutartigen kompensierten Prozesses positive Resultate, und daher ist die Bedeutung dieser Reaktion fur die Bestim- mung der Aktivitat des Prozesses gering. 7) Die Reaktion Weiss geht mit der Ausdelinung der Prozesses Hand in Hand und besitzt daher fur die Bestimmung der Aktivitat und Ausbreitung des Prozesses grosse Bedeutung. 8) Die Reaktion Weiss ist fur fruhe Diagnostizierung oder Konstatierung latenter Tbc untauglich und ebenso in frischen Tbcfallen mit geringer anatomischer Affektion nur schwach empfindlich. 9) Es lasst sich ein gewisser Parallelismus zwischen den Ausfallen der Reaktionen Daranyi und Weiss erkennen, wahrend ein solcher zwischen der Reaktionen Daranyi und Matefy nur schwach ausgepragt ist


2021 ◽  
Vol 12 (04) ◽  
pp. 232-233
Author(s):  
Ine Schmale

Die Therapie des Basalzellkarzinoms (BCC) hat, wenn auch eine Metastasierung eher selten beobachtet wird, durch das lokal infiltrierende, destruierende Wachstum eine hohe klinische Bedeutung. Der Stellenwert der PD-(L)1-gerichteten Immuntherapie beim Basalzellkarzinom liegt in der hohen Mutationslast wie auch einer hohen PD-L1-Expression begründet. Prof. Ralf Gutzmer, Hannover, referierte auf der Jahrestagung der EADO 2021 über neue Möglichkeiten der BCC-Behandlung mit Checkpoint-Inhibitoren.


2021 ◽  
Author(s):  
Almut Goeze ◽  
Eugen Zaretsky ◽  
Uta Lehner ◽  
Laura Wermter ◽  
Miriam Mayer ◽  
...  
Keyword(s):  

Zusammenfassung Hintergrund Dysphagie bildet eine häufige postoperative Funktionsbeeinträchtigung bei Kopf-Hals-Tumorpatienten. Diese kann in Aspiration bzw. Penetration sowie Oralisierungseinschränkung resultieren und ist dadurch häufig versorgungsrelevant. In dieser Studie wurden die Prävalenz einer postoperativen Dysphagie und der Zusammenhang zwischen Ausprägungsgrad und Tumorstadium, Tumorlokalisation, Patientenalter und -geschlecht im akutstationären Setting untersucht. Material und Methoden Prospektiv wurden 201 erwachsene Kopf-Hals-Tumorpatienten (Altersdurchschnitt 63 Jahre) in 2 Universitätskliniken hinsichtlich Penetration/Aspiration, Oralisierungseinschränkung und Versorgungsrelevanz direkt nach der operativen Tumorbehandlung via FEES untersucht. In uni- und multivariaten Berechnungen wurde zudem der Einfluss der o. g. Patientenmerkmale auf diese 3 Parameter analysiert. Ergebnisse Eine versorgungsrelevante Schluckstörung bestand bei 66,7 % (134/201) der Patienten. 57,2 % der Patienten benötigten eine Nasogastral- oder PEG-Sonde bei therapierelevanter Oralisierungseinschränkung, weitere 45,3 % aspirierten, 38,5 % von diesen still. Als signifikante Einflussfaktoren erwiesen sich ein höheres Tumorstadium und Patientenalter sowie männliches Geschlecht, die Tumorlokalisation dagegen nur marginal. Schlussfolgerungen Die Studienergebnisse demonstrieren die klinische Bedeutung und die Notwendigkeit der konsequenten und systematischen Versorgung postoperativer Schluckstörungen bei Kopf-Hals-Tumorpatienten im akutstationären Aufenthalt zur Komplettierung moderner onkologischer Therapie.


2021 ◽  
Vol 21 (02) ◽  
pp. 135-152
Author(s):  
Lenhard Pennig ◽  
Julian Luetkens ◽  
Claas Philip Nähle

ZusammenfassungIn den letzten Jahren sind die Mapping-Techniken der kardialen MRT vermehrt in das Interesse von Forschung und klinischer Praxis gerückt. Damit kann der Radiologe magnetische (T1-, T2- und T2*-Zeiten) und histologische (Extrazellulärvolumen-Fraktion) Parameter des Myokards quantifizieren und vor allem diffuse akute und chronische Erkrankungen des Myokards besser nachweisen als mit den Standardsequenzen.


Author(s):  
Timo Siepmann ◽  
Kristian Barlinn

ZusammenfassungDass COVID-19 mit einem erhöhten Risiko für das Auftreten ischämischer Schlaganfälle einhergeht, wurde bereits in den ersten Monaten nach dem weltweiten Bekanntwerden des Ausbruchs der Pandemie im Ground Zero Wuhan deutlich. Spätere Kohortenanalysen, Fallserien und Meta-Analysen bestätigten diesen Zusammenhang. Eine nicht unerhebliche geographische Variabilität der Prävalenz COVID-19-bezogener Schlaganfälle verdeutlicht allerdings den fortbestehenden Bedarf an umfassenden epidemiologischen Analysen. Im Übrigen fanden sich zunehmend Hinweise dafür, dass dem mit COVID-19 assoziierten Schlaganfall ein multifaktorieller pathophysiologischer Mechanismus zugrundeliegenden könnte. Neben einer durch die SARS-CoV-2-Infektion verursachten Hyperkoagubilität, die sowohl im mikrovaskulären System als auch in Großgefäßen thrombogen wirkt, scheinen vaskulitische arterielle Veränderungen und kardiogene Embolien infolge virusassoziierter myokardialer Schädigung bei der Ätiologie des COVID-19-assoziierten Schlaganfalls eine Rolle zu spielen. Die Versorgung von Schlaganfallpatienten/innen in Zeiten der Pandemie durch multidisziplinäre Teams scheint in insgesamt kompensierten Kliniken im Wesentlichen nicht kompromittiert zu sein. Hinweise, dass Patienten/innen mit COVID-19-assoziiertem Schlaganfall von einem intensivierten Monitoring und einer aggressiveren Sekundärprävention profitieren, bedarf klinischer Prüfung.


Author(s):  
Amir Jadidi ◽  
Martin Eichenlaub ◽  
Björn Müller-Edenborn ◽  
Thomas Arentz
Keyword(s):  

Author(s):  
Petra Benzinger ◽  
Annette Eidam ◽  
Jürgen M. Bauer
Keyword(s):  

Author(s):  
Stephan Eggeling

ZusammenfassungAls Pneumothorax bezeichnet man das Vorhandensein von freier Luft zwischen der Pleura visceralis und der Pleura parietalis. Es kommt zu einer „Ablösung“ der Lunge von der Brustwand, welche in Abhängigkeit von dem Ausmaß des Pneumothorax zu einer geringen oder auch klinisch bedrohlichen Einschränkung der Lungenfunktion führt. Unspezifische Zeichen wie thorakaler Schmerz oder Hustenreiz sind häufig und korrelieren nicht mit der Ausdehnung des Pneumothorax. Nahezu ausnahmslos besteht die Ursache dieser Luftansammlung in einer Undichtigkeit der Lungenoberfläche, welche dann zu dem Ausweichen der Luft in den Pleuraraum führt. Je nach Ursache der „Lungenundichtigkeit“ unterscheidet man einen primären (idiopathischen) Spontanpneumothorax (PSP), bei zugrundliegender bekannter Lungenerkrankung einen sekundären Spontanpneumothorax (SSP), im Zusammenhang einer Lungenverletzung durch medizinische Maßnahmen einen iatrogenen Pneumothorax sowie bei einem unfallbedingten Lungenriss einen traumatischen Pneumothorax. Die relevanten Therapieziele sind die Behebung der akuten Symptomatik, die verlässliche Erreichung einer Wiederausdehnung der Lunge sowie nach entsprechender Aufklärung über die Wahrscheinlichkeit und klinische Bedeutung eines Pneumothoraxrezidives je nach Patientenwunsch die Vermeidung eines Rezidives durch operative Maßnahmen. Die Therapiemöglichkeiten reichen hier von einem lediglich befundkontrollierenden abwartenden ambulanten Prozedere bis hin zu einer primären videoassistierten thorakoskopischen operativen Therapie mit Detektion und Resektion der oberflächlichen Lungenläsion sowie einer die Pleurahöhle obliterierenden Maßnahme zur Rezidivprophylaxe. Bezüglich einer „Nachsorge“ oder gar Verhaltensempfehlungen nach stattgehabtem Pneumothorax gibt es keine Empfehlungen, die die Rezidivgefahr verringern.


Author(s):  
Undine Schulz

Im Rahmen von Präventivmaßnahmen zur Vermeidung von TRALI (transfusionsassoziierte akute Lungeninsuffizienz) wurden in einer Studie 15 523 männliche und weibliche Apheresespenderinnen und -spender mit und ohne positiver Immunisierungsanamnese (IA) auf HLA-Klasse-I-, HLA-Klasse-II- und HNA-Antikörper (AK) untersucht. Unsere Ergebnisse zeigten, dass bei 3,85% der männlichen Spender ohne IA HLA-AK und bei 0,10% HNA-AK auftraten. Diese Beobachtung stellt die seit Beginn der HLA-Ära vor 50 Jahren klar bewiesene Aussage infrage, dass HLA-AK nur durch eine Alloimmunisierung infolge von Schwangerschaften, Transfusionen oder Transplantationen entstehen können. Wir diskutieren mehrere mögliche Kausalitäten dieser positiven Reaktionen:Große Aufmerksamkeit richteten wir auf den Ausschluss möglicher falsch positiver Reaktionen, da der LABScreen Multi als höchst sensitiv eingeschätzt wird. Nach Validierung eines neuen positiven Normalized-Background-Cut-offs (NBG: Normalized Background) und der Nachtestung von Rückstellproben der als positiv getesteten männlichen Spender konnten 50% der HLA-Klasse-I- und 43% der HLA-Klasse-II-AK nicht bestätigt werden. Dennoch blieben 1,5% der getesteten männlichen Spender für HLA-Klasse I und 0,5% für HLA-Klasse II positiv. Handelt es sich hier ausschließlich um HLA-spezifische oder um heterophile AK? Welche klinische Bedeutung haben diese AK bei der Prävalenz von TRALI oder für die Transplantationsimmunologie?


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