kognitive beeinträchtigung
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2021 ◽  
Vol 32 (3) ◽  
pp. 113-128
Author(s):  
Max Toepper ◽  
Stefan Spannhorst ◽  
Thomas Beblo ◽  
Martin Driessen ◽  
Philipp Schulz

Zusammenfassung. Altern geht mit kognitiven und nicht-kognitiven Veränderungen einher, die bei einem relevanten Anteil älterer Menschen Risikofaktoren für eine Reduktion der Fahrsicherheit darstellen. Da praktische Fahrverhaltensbeobachtungen aufwendig und kostenintensiv sind, besteht ein zunehmender Bedarf an validen Screeningverfahren, die eine Erfassung dieser Risikofaktoren ermöglichen und eine diagnostisch genaue sowie zeitökonomische Einschätzung der Fahrsicherheit älterer Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer gewährleisten. Unsere Arbeitsgruppe hat sich daher in den letzten Jahren mit der Entwicklung und Validierung eines multifaktoriellen Screeningverfahrens beschäftigt. In diesem Beitrag werden Konstruktion, eine erste Validierung sowie Angaben zur praktischen Anwendung des neuen Verfahrens „Seniorenberatung Aufgrund Fahreignungsrelevanter Einschränkungen – revidierte Fassung“ (engl.: Safety Advice For Elderly drivers – revised version) (SAFE-R) vorgestellt. Der SAFE-R ermöglicht die überprüfung von 11 evidenzbasierten fahrsicherheitsrelevanten Risikofaktoren bei älteren Kraftfahrer_innen mit und ohne leichte kognitive Beeinträchtigung. In einer On-Road-Studie an 74 älteren Menschen mit und ohne leichte kognitive Beeinträchtigung konnte der SAFE-R mit einer Sensitivität von 95 % und einer Spezifität von 75 % zwischen fahrsicheren und fahrunsicheren Kraftfahrer_innen differenzieren. Der SAFE-R stellt somit ein valides und zugleich ökonomisches Instrument zur Einschätzung der Fahrsicherheit von Senior_innen mit und ohne leichte kognitive Beeinträchtigung dar.


Author(s):  
Vitus Furrer ◽  
Fabian Mumenthaler ◽  
Stefan Valkanover ◽  
Michael Eckhart ◽  
Siegfried Nagel

ZusammenfassungIm Zentrum des Beitrags stehen zwei Fragen: 1. Unterscheiden sich Kinder mit und ohne kognitive Beeinträchtigung im inklusiven Sportunterricht in ihren sozialen Interaktionen? 2. Besteht dabei ein Zusammenhang mit der Einstellung der Sportlehrkraft gegenüber inklusiver Bildung? Dazu wurden in einer Querschnittsanalyse 1502 Kinder und 84 Lehrkräfte auf Grundschulstufe befragt. Soziale Netzwerkanalysen zeigen, dass Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) im Sportunterricht signifikant weniger soziale Interaktionen erhalten als Kinder ohne SPF, jedoch gleich viele ausgehende Interaktionen aufweisen. Die sozialen Interaktionen hängen jedoch nicht mit der Einstellung der Lehrkraft zusammen. Auf dieser Basis wird die Rolle der Lehrkraft für die sozialen Interaktionen der Kinder diskutiert.


Author(s):  
Stefan Strotzka

ZusammenfassungDas episodische Gedächtnis geht als höchststehende und komplexeste Gedächtnisform bei einer Demenzerkrankung früh verloren. Für die Demenzfrüherkennung ist die Erfassung episodischer Gedächtnisleistungen somit besonders gut geeignet. Die „Zehn-Wort-Merkliste mit Imaginations-Einspeicherhilfe“ ist ein praktikabler, schnell durchführbarer und aussagekräftiger Test zur Prüfung des episodischen Gedächtnisses. In einer retrospektiven Datenauswertung der Testergebnisse von 4079 KlientInnen des Gerontopsychiatrischen Zentrums (GPZ) der Psychosozialen Dienste Wien merkten sich Personen ohne kognitive Beeinträchtigung im Durchschnitt 6,9 von zehn möglichen Wörtern. Im Mild-Cognitive-Impairment-Bereich wurden im Schnitt 5,3 und bei einer Demenzerkrankung 2,5 Wörter erinnert. Zur Erkennung einer Demenzerkrankung betrug die Sensitivität 89 % und die Spezifität 84 %. Die Ergebnisse der ersten Studie zur „Zehn-Wort-Merkliste“ mit 116 Personen wurden in der Untersuchung des GPZ bestätigt.


2019 ◽  
pp. 397-422
Author(s):  
Stephanie Mehl ◽  
Maria Seipelt ◽  
Christoph Tennie ◽  
Karin Ademmer

2018 ◽  
Vol 57 (06) ◽  
pp. 433-433

Bei rheumatoider Arthritis (RA) kann es auch zu kognitiven Beeinträchtigungen kommen. Welchen Einfluss dabei Entzündungsprozesse oder die Krankheitsaktivität spielen, ist bisher kaum untersucht. Es gibt Hinweise, dass Zytokine eine schädliche Wirkung auf die neuronale Aktivität haben. Die Autoren wollen aufgrund der mangelnden Studienlage untersuchen, welchen Einfluss Lymphozyten, Zytokine und Neurotrophine auf die kognitive Leistung haben.


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