Psychische Belastungen am Arbeitsplatz-Lernziele

2022 ◽  
Vol 15 (01) ◽  
pp. 1-1
Author(s):  
Carola Ernst
2020 ◽  
Vol 68 (1) ◽  
pp. 16-32
Author(s):  
Franka Metzner ◽  
Kim Sobania ◽  
Mira Vasileva ◽  
Michelle Wichmann ◽  
Daniela Lempertz ◽  
...  

Zusammenfassung. Kinder im Vorschulalter zwischen drei und sechs Jahren weisen ein hohes Risiko für Gewalterfahrungen und Unfälle auf oder können durch lebensbedrohliche Erkrankungen bzw. schwere medizinische Eingriffe bei sich oder engen Bezugspersonen bereits schwere psychische Belastungen erleben. Dennoch lassen sich Studien zur Häufigkeit von traumatischen Erfahrungen sowie zu Traumafolgestörungen, wie der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), bei Vorschulkindern weltweit bisher nur vereinzelt finden. Der Beitrag a) gibt daher einen Überblick über Kriterien und Instrumente zur Diagnostik der PTBS bei Vorschulkindern, b) fasst die Ergebnisse eines systematischen Literaturreviews zur Häufigkeit der PTBS bei traumatisierten Vorschulkindern zusammen und c) beschreibt die wenigen verfügbaren Befunde zur psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung junger Kinder mit Traumafolgestörungen unter Berücksichtigung möglicher Barrieren für die Inanspruchnahme von professionellen Hilfen in Deutschland. Die sieben in das Literaturreview eingeschlossenen Studien, in denen insgesamt 1029 Drei- bis Sechsjährige mit Kriegserlebnissen und anderen Traumata in Israel bzw. Palästinensischen Gebieten, USA und Deutschland untersucht wurden, zeigten PTBS-Häufigkeiten zwischen 0 % und 50 %. Die wenigen Untersuchungen zur Inanspruchnahme von Psychotherapien durch Vorschulkinder in Deutschland deuten auf eine Unterversorgung dieser Gruppe hin. Es fehlt allerdings an repräsentativen Studien zur Häufigkeit der PTBS im Vorschulalter sowie zur Versorgung von posttraumatisch belasteten Vorschulkindern. Bei traumatisierten Vorschulkindern muss unter anderem aufgrund der für diese Altersgruppe wenig sensitiven PTBS-Kriterien in der ICD-10, der starken Abhängigkeit von Bezugspersonen und vom sozialen Umfeld sowie aufgrund genereller Barrieren in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung von einer Unterschätzung der Anzahl an betroffenen Kindern sowie von einer Unterversorgung ausgegangen werden.


2014 ◽  
Vol 23 (3) ◽  
pp. 161-173 ◽  
Author(s):  
Marc Schmid ◽  
Claudia Dölitzsch ◽  
Tania Pérez ◽  
Nils Jenkel ◽  
Klaus Schmeck ◽  
...  

Über 20 % der stationären Jugendhilfemaßnahmen werden ungeplant beendet. Um Hilfe- und Beziehungsabbrüche vermeiden zu können, ist es wichtig, Jugendliche, welche die Jugendhilfe in besonderem Maße herausfordern, frühzeitig zu identifizieren, und besser zu verstehen, welche Faktoren das Risiko eines Abbruches erhöhen. Psychische Belastungen, Traumata, eine „Jugendhilfe-Karriere”, Delinquenz und psychopathische Persönlichkeitszüge gelten als Risikofaktoren für einen negativen Verlauf, weshalb sie in dieser Studie gezielt erfasst wurden. In einer Stichprobe von 497 Bewohnern Schweizer sozialpädagogischer Institutionen im Alter von 6 bis 26 Jahren wurden Teilnehmer mit und ohne irregulärem Maßnahmenende mittels uni- und multivariater Analyseverfahren miteinander verglichen. Sowohl univariate Analysen als auch eine binär logistische Regressionsanalyse ergaben, dass neben dem Alter vor allem psychopathische Persönlichkeitseigenschaften der zentrale Prädiktor für einen Abbruch der stationären Maßnahme sind. Das relative Risiko, die Maßnahme irregulär zu beenden, ist bei Teilnehmern mit auffällig hohen Werten auf Skalen, die psychopathische Eigenschaften erfassen, im Vergleich zu Teilnehmern mit durchweg unauffälligen Psychopathie-Werten um das Zwei- bis Dreifache erhöht. Aufgrund der Ergebnisse sollten spezifische pädagogische, milieu- und psychotherapeutische Konzepte für Jugendliche mit limitierten prosozialen Fertigkeiten entwickelt und evaluiert werden. Zudem sollten die Jugendlichen gezielt einem Screening unterzogen werden, um sicherzustellen, dass diese Persönlichkeitszüge im Rahmen der Hilfeplanung adäquat berücksichtigt werden können.


2016 ◽  
Vol 25 (4) ◽  
pp. 201-203 ◽  
Author(s):  
Franz Petermann ◽  
Ulrike Petermann

Zusammenfassung. Die Anzahl und die kulturelle Verschiedenheit der unbegleiteten Kinder und Jugendlichen, die in den letzten Monaten nach Deutschland gekommen sind, stellen eine große Herausforderung dar. Soziale Integration bildet die generelle Anforderung, wobei die Vielzahl der Erwartungen, unterschiedliche Wertesysteme und psychische Belastungen Barrieren einer erfolgreichen Integration bilden. Psychologische und therapeutische Maßnahmen sowie Angebote der Jugendhilfe können viele Probleme abfangen und als umfassendes Betreuungsangebot wertvolle Dienste leisten.


Die Hebamme ◽  
2019 ◽  
Vol 32 (05) ◽  
pp. 27-38
Author(s):  
Marco Kauert

In der Zeit von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett wirken physische und psychische Belastungen und Veränderungen auf Mutter und Kind ein. Eine osteopathische Behandlung kann Beschwerden lindern, auf die Geburt vorbereiten und in der Zeit des Wochenbetts unterstützen. Sie sollte dafür neben der Betreuung durch die Hebamme und den Arzt erfolgen, um Komplikationen zu vermeiden. Der Autor erklärt, was Osteopathie leisten kann und warum die Berufsgruppen voneinander lernen können.


Suchttherapie ◽  
2011 ◽  
Vol 12 (S 01) ◽  
Author(s):  
C Hammerschmidt ◽  
N Heine ◽  
W Schulz

2014 ◽  
Vol 9 (S 01) ◽  
Author(s):  
B Kulzer ◽  
P Mattenklodt ◽  
J Kröger ◽  
R Landgraf ◽  
B Lüthgens ◽  
...  

2010 ◽  
Vol 01 (01) ◽  
pp. 26-31
Author(s):  
D. Gadzicki ◽  
M. Neises

ZusammenfassungDer Nachweis der Gene BRCA (breast cancer gene) 1 und 2 in den Jahren 1994 und 1995 war die Voraussetzung für die Diagnostik genetischer Grundlagen des familiären Mamma- und Ovarialkarzinoms. Eine Mutation in einem dieser Gene ist der wichtigste Risikofaktor für die Entstehung eines solchen Karzinoms. Etwa 5–10 % aller Mamma- und Ovarialkarzinome sind durch genetische Veranlagung bedingt. Die Möglichkeiten der prädiktiven Medizin können sowohl Entlastung, aber auch psychische Belastungen der Ratsuchenden nach sich ziehen. Die Kenntnis der eigenen Prognose oder die anderer innerhalb der Familie kann die Kommunikation und damit die Familienbeziehungen belasten. Die in der Regel noch gesunde Frau wird in der Beratung oft zum ersten Mal damit konfrontiert, dass die Erkrankung potenziell alle in der Familie und auch sie im Laufe ihres Lebens betreffen kann. Diese emotionale Belastung sollte in besonderer Weise berücksichtigt werden. Dabei ist innerhalb der Familie die Autonomie aller mit einem Recht auf Wissen, aber auch Nichtwissen sicherzustellen.


2018 ◽  
Author(s):  
M Bretschneider ◽  
S Drössler ◽  
D Kämpf ◽  
S Magister ◽  
M Zeiser ◽  
...  

2019 ◽  
Author(s):  
E Tsarouha ◽  
S Emerich ◽  
C Preiser ◽  
B Weltermann ◽  
T Seifried-Dübon ◽  
...  

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