20 Entzündliche Erkrankungen des Nervensystems

2022 ◽  
2007 ◽  
Vol 64 (7) ◽  
pp. 365-368 ◽  
Author(s):  
Hoof

Das Spektrum der entzündlichen Erkrankungen im kleinen Becken des weiblichen Genitale umfasst jegliche Kombinationen von entzündlichen Veränderungen des oberen weiblichen Genitaltraktes: Endometritis, Salpingitis, Tuboovarialabzess und Peritonitis im kleinen Becken. Es handelt sich meist um aszendierende Infektionen mit virulenten Keimen, eine Mitbeteiligung von Chlamydien und Gonokokken ist häufig und tendenziell zunehmend. Das klinische Beschwerdebild dieser Erkrankungen ist vielfältig, asymptomatische Verläufe bis hin zu schwersten septischen Krankheitsbildern kommen vor. Die antibiotische Therapie sollte möglichst früh begonnen werden und ein breites Spektrum abdecken. Eine operative Therapie ist bei Therapieversagern sowie bei Beschwerdepersistenz nach der akuten Entzündungsphase notwendig. Als Folgeprobleme können tubare Sterilität, Extrauteringravidität und chronische Unterbauchschmerzen auftreten.


2014 ◽  
Vol 34 (02) ◽  
pp. 90-98
Author(s):  
F. Hopf ◽  
S. Müller ◽  
B. Kölbel ◽  
V. Krenn

ZusammenfassungIn dieser Übersichtsarbeit wird die histopathologische, immunhistochemische und molekularpathologische Differenzialdiagnostik von neoplastischen und nicht neoplastischen Gelenkerkrankungen dargestellt. Methodisch basiert diese Diagnostik auf konventionellen enzymhistochemischen und immunhistochemischen Färbungen von Formalin-fixierten und Paraffin-eingebetteten Materialien, wie sie in der Routinediagnostik bearbeitet werden und auch für molekulare Diagnoseverfahren einsetzbar sind. Gemäß des Gelenkpathologie-Algorithmus erfolgt die Aufgliederung in neoplastische und entzündliche Erkrankungen. Die wichtigsten neoplastischen Gelenkerkrankungen mit Synovialisbezug umfassen folgende benigne und maligne Neoplasien: Den tenosynovialen Riesenzelltumor (sogenannter PVNS), das intrasynoviale Lipom, das intrasynoviale oder periartikuläre Hämangiom, die synoviale Chondromatose, das Sehnenscheidenfibrom, den allerdings zumeist nicht artikulär lokalisierten solitären fibrösen Tumor (SFT). Die wichtigsten malignen Erkrankungen beinhalten das allerdings nicht notwendigerweise artikulär lokalisierte Synovialsarkom und das skelettale bzw. extraskelettale Ewing-Sarkom. Die histopathologische Differenzialdiagnostik umfasst zusätzlich entzündliche Erkrankungen: Das Spektrum granulomatöser Reaktionen, der Kristallarthropathien, der spezifischen und nicht spezifischen Infektionen sowie der chronischen Synovialitiden, die anhand des Synovialitis-Scores klassifiziert werden.


2004 ◽  
Vol 32 (01) ◽  
pp. 01-08
Author(s):  
Karin Rieden ◽  
Ulrike Matis ◽  
Isa Foltin

ZusammenfassungErkrankungen des Kniegelenks gehören zu den häufigsten Lahmheitsursachen beim Hund. Betroffen sind vor allem die Menisken und Kreuzbänder, aber auch Knorpel und Gelenkkapsel. Die Kernspintomographie (Magnetresonanztomographie = MRT) ist hinsichtlich der Detektion von Knorpel-, Bandund Sehnenläsionen als das überlegene nichtinvasive Verfahren anzusehen. Anhand der Untersuchung von vier Hunden mit unterschiedlichen Kniegelenkerkrankungen werden die Möglichkeiten der bildlichen Darstellung und Beurteilung durch die MRT aufgezeigt. Meniskusläsionen zeigen eine deutliche Erhöhung der Signalintensität auf T1und T2-gewichteten Aufnahmen und sind mit einer Veränderung der äußeren Form und Kontur des Meniskus vergesellschaftet. Knorpelschäden bei Vorliegen einer Chondropathia patellae lassen Veränderungen am Retropatellarknorpel sowie in fortgeschrittenen Fällen eine Ausdünnung der Kompakta mit zusätzlicher subchondraler Signalerhöhung in allen Wichtungen erkennen. Bei Kreuzbandrupturen kann mithilfe direkter und indirekter Zeichen in der MRT ein eindeutiger Hinweis auf eine frische bzw. ältere Ruptur erbracht werden. Auch entzündliche Erkrankungen der Gelenkkapsel wie etwa eine exsudative Synovialitis sind durch eine kontrastmittelunterstützte kernspintomographische Untersuchung eindeutig zu differenzieren und nachzuweisen. Die MRT bietet folglich eine gute Übersicht über das gesamte Kniegelenk und kann somit einerseits zur Indikationsstellung für eine Operation und andererseits zur Therapieplanung herangezogen werden.


2014 ◽  
Vol 19 (2) ◽  
pp. 169-180 ◽  
Author(s):  
I. Töpel ◽  
N. Zorger ◽  
M. Steinbauer

2021 ◽  
Vol 46 (06) ◽  
pp. 524-531
Author(s):  
Dominika Pohlmann ◽  
Judith Rademacher ◽  
Uwe Pleyer

ZusammenfassungDie akute anteriore Uveitis (AAU) ist die häufigste Form intraokularer Entzündungen, die v. a. Personen im erwerbsfähigen Alter betrifft und mit erheblichen sozioökonomischen Auswirkungen verbunden ist. Etwa die Hälfte der AAU-Patienten sind HLA-B27 positiv und teilen ein hohes Risiko zu HLA-B27-assoziierten Erkrankungen, insbesondere zur Spondyloarthritis (SpA). Sowohl die SpA als auch die AAU sind komplexe entzündliche Erkrankungen, deren genaue Pathogenese unbekannt ist. Da bei bis zu 40% der AAU-Patienten eine nicht diagnostizierte SpA vorliegt, bietet die AAU die Möglichkeit einer frühzeitigen Erkennung der zugrundeliegenden rheumatologischen Erkrankung. Die klinische Präsentation der AAU bei SpA weist eine Reihe typischer Augenbefunde auf, die diagnostisch wegweisend sind und auf eine systemische Grunderkrankung hindeuten können. Daher ist eine abgestimmte Überweisungsstrategie zur zügigen Diagnostik und Behandlung notwendig. Dieser Beitrag fokussiert daher auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit und bietet gleichzeitig Hinweise für die differentialdiagnostische Abklärung.


2015 ◽  
pp. 221-286
Author(s):  
Bernhard Lembcke ◽  
Hermann Schulze ◽  
Axel Dignaß ◽  
Hubert Scheuerlein ◽  
Utz Settmacher ◽  
...  

2012 ◽  
pp. 110-116
Author(s):  
Peter Berlit ◽  
Markus Krämer ◽  
Ralph Weber

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