anteriore uveitis
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2021 ◽  
Vol 46 (06) ◽  
pp. 524-531
Author(s):  
Dominika Pohlmann ◽  
Judith Rademacher ◽  
Uwe Pleyer

ZusammenfassungDie akute anteriore Uveitis (AAU) ist die häufigste Form intraokularer Entzündungen, die v. a. Personen im erwerbsfähigen Alter betrifft und mit erheblichen sozioökonomischen Auswirkungen verbunden ist. Etwa die Hälfte der AAU-Patienten sind HLA-B27 positiv und teilen ein hohes Risiko zu HLA-B27-assoziierten Erkrankungen, insbesondere zur Spondyloarthritis (SpA). Sowohl die SpA als auch die AAU sind komplexe entzündliche Erkrankungen, deren genaue Pathogenese unbekannt ist. Da bei bis zu 40% der AAU-Patienten eine nicht diagnostizierte SpA vorliegt, bietet die AAU die Möglichkeit einer frühzeitigen Erkennung der zugrundeliegenden rheumatologischen Erkrankung. Die klinische Präsentation der AAU bei SpA weist eine Reihe typischer Augenbefunde auf, die diagnostisch wegweisend sind und auf eine systemische Grunderkrankung hindeuten können. Daher ist eine abgestimmte Überweisungsstrategie zur zügigen Diagnostik und Behandlung notwendig. Dieser Beitrag fokussiert daher auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit und bietet gleichzeitig Hinweise für die differentialdiagnostische Abklärung.


2021 ◽  
pp. 475-488
Author(s):  
Uwe Pleyer ◽  
C. -D. Quentin
Keyword(s):  

2021 ◽  
pp. 489-501
Author(s):  
Lothar Krause ◽  
Friederike Mackensen ◽  
Uwe Pleyer ◽  
Claus-Dieter Quentin ◽  
Ira Seibel ◽  
...  
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 237 (08) ◽  
pp. 1005-1019
Author(s):  
Uwe Pleyer ◽  
Dominika Pohlmann ◽  
Judith Rademacher

ZusammenfassungDie anteriore Uveitis umfasst eine Entzündung der Iris und/oder des Ziliarkörpers und ist die häufigste Form der intraokularen Entzündung in der augenärztlichen Praxis. Anamnese und (Leit-)Befunde bei der Spaltlampenuntersuchung bieten oft bereits wichtige Hinweise zur Pathogenese und damit zur weiteren diagnostischen Abklärung und Therapie.


2020 ◽  
Vol 10 (02) ◽  
pp. 147-161
Author(s):  
Uwe Pleyer ◽  
Dominika Pohlmann ◽  
Judith Rademacher

ZusammenfassungDie anteriore Uveitis umfasst eine Entzündung der Iris und/oder des Ziliarkörpers und ist die häufigste Form der intraokularen Entzündung in der augenärztlichen Praxis. Anamnese und (Leit-)Befunde bei der Spaltlampenuntersuchung bieten oft bereits wichtige Hinweise zur Pathogenese und damit zur weiteren diagnostischen Abklärung und Therapie.


2019 ◽  
Vol 44 (03) ◽  
pp. 199-204
Author(s):  
Ivan Foeldvari

ZusammenfassungUngefähr 10% der Uveitiden beginnen im Kindesalter, mit einer Inzidenz von 6,9 auf 100 000 unter 14 Jahren und 26,6 auf 100 000 von 15 bis 24 Jahren. Sie werden unterteilt in infektiöse und nichtinfektiöse Uveitiden. Die Klassifikation der SUN-Gruppe erfolgt je nach Lokalisation des Auftretens und abhängend vom zeitlichen Verlauf. Die häufigste nicht-infektiöse Ursache bei Kindern ist die Juvenile idiopathische Arthritis, gefolgt von Morbus Behcet und Sarkoidose. Auch autoinflammatorischen Erkrankungen können mit einer Uveitis assoziiert sein. Die anteriore Uveitis tritt vorwiegend bei der Juvenilen idiopathischern Arthritis, der lokalisierten Sklerodermie und dem Kawasaki-Syndrom auf. Bei der intermediären Uveitis gibt es vor allem eine Assoziation mit Sarkoidose, Blau Syndrom, Tinu Syndrom und Multipler Sklerose. Eine posteriore Beteiligung ist für Morbus Behcet typisch, kann aber auch beim Cryopirin-assoziiertem Fiebersyndrom oder Cogan-Syndrom auftreten. Eine frühzeitige Diagnosestellung ist wichtig, um rechtzeitg eine effektive Therapie einleiten zu können und das Sehvermögen nicht zu gefährden.


2019 ◽  
Vol 236 (04) ◽  
pp. 511-515
Author(s):  
Christof Hänsli ◽  
Fabio Meier ◽  
Daniel Barthelmes ◽  
Christian Böni

Zusammenfassung Ziel Das Zytomegalievirus (CMV) kann bei immunkompetenten Patienten eine rezidivierende oder chronische hypertensive anteriore Uveitis verursachen. Antivirale Therapieoptionen beinhalten topisches Ganciclovir oder systemisches Valganciclovir. Allerdings sind Rezidive nach Therapiestopp häufig. Wir evaluierten die Effektivität einer topischen Langzeittherapie mit Ganciclovir als Rezidivprophylaxe. Methoden und Patienten Retrospektive Analyse konsekutiver CMV-Uveitis-Patienten, die zwischen 2011 und 2018 in unserer Institution gesehen wurden. Einschlusskriterien waren die Präsenz einer anterioren Uveitis und CMV-Nachweis mittels PCR (polymerase chain reaction) aus der Vorderkammerpunktion. Bei CMV-Nachweis wurde topisch mit Ganciclovir-Gel 5 × täglich therapiert und die Dosis aktivitätsabhängig reduziert. Topische Steroide und drucksenkende Medikation wurden gemäß klinischer Notwendigkeit appliziert. Eine aktive Episode war definiert als Anstieg des Vorderkammerreizes und/oder ein Intraokulardruckanstieg über 25 mmHg. Die Episoden wurden vor und nach Beginn der Ganciclovir-Therapie analysiert. Resultate Sechs Patienten, median 51 Jahre (Range 24 – 62), wurden eingeschlossen. Alle Patienten hatten eine hypertensive unilaterale anteriore Uveitis mit feinen bis mittelgroßen Endothelpräzipitaten und 0,5+ bis 2+ Vorderkammerzellreiz. Die mediane Tensio bei Vorstellung lag am betroffenen Auge bei 43 mmHg (Range 36 – 60). Die mediane Zeit zur Diagnose betrug 19,5 Monate (Range 5 – 193) mit median 4 (Range 2 – 20) aktiven Schüben und einer mittleren Häufigkeit von 3,04 jährlichen Episoden. Das mediane Follow-up betrug 26 Monate (Range 4 – 62), mit median 1 (Range 0 – 6) aktiven Schüben und einer mittleren Häufigkeit von 0,19 jährlichen Episoden (p = 0,04, 2-seitiger gepaarter t-Test). Die individuell ermittelte mediane prophylaktische Dosis betrug für Ganciclovir 2 × täglich (Range 0 – 4 ×) sowie für Steroide 1 × täglich (0 – 2 ×). Niedrigere Dosierungen führten bei 3 Patienten (50%) zu Rezidiven. Glaukom- und Kataraktoperationen waren bei 2 Patienten (33%) notwendig. Konklusion Obwohl die CMV-Uveitis eine seltene Entität darstellt, ist sie aufgrund des hypertensiven und rezidivierenden Charakters bedeutend. In den aufgearbeiteten Fällen war topisches Ganciclovir eine wirksame Behandlung. Die Häufigkeit von Aktivitätsepisoden konnte durch eine langfristige niedrig dosierte topische Therapie reduziert werden. Größere Studien sind zur Beurteilung der Langzeitprophylaxe wünschenswert.


2017 ◽  
Vol 234 (05) ◽  
pp. 652-656 ◽  
Author(s):  
Arnd Heiligenhaus ◽  
Maren Kasper ◽  
Rafael Grajewski
Keyword(s):  
Hla B27 ◽  

2017 ◽  
Vol 234 (09) ◽  
pp. 1174-1178
Author(s):  
K. Böttner ◽  
P. Mussinghoff ◽  
M. Meyer zur Hörste ◽  
C. Heinz ◽  
A. Heiligenhaus

Zusammenfassung Hintergrund Chronische Erkrankungen – wie z. B. eine Uveitis – haben sozioökonomische Folgen und weitere Minderungen der Lebensqualität zur Folge. Fragestellung In dieser Studie sollte der Einfluss einer Uveitis auf die Lebensqualität und berufliche Entwicklung ermittelt werden. Material und Methodik Prospektive Evaluation von Uveitispatienten im Kindes- und Jugendalter (Alter < 18 Lebensjahren, Uveitisklassifikation nach den Kriterien der Standardization of Uveitis Nomenclature [SUN]) mit ≥ 12 Monaten Erkrankungsdauer in einem tertiären Uveitiszentrum. Der Einfluss auf die Lebensqualität, Freizeitaktivitäten, schulische Entwicklung und Schwerbehinderungen wurden analysiert. Die Ergebnisse wurden mit klinischen Daten korreliert. Die Daten wurden mittels deskriptiver Statistik analysiert. Ergebnisse 39 von 49 Patienten (80 %) hatten ein anteriore Uveitis (69,4 % beidseitig), 34 (69 %) eine assoziierte Systemerkrankung (juvenile idiopathische Arthritis n = 28), und 39 (80 %) hatten uveitisbedingte Komplikationen. 15 Patienten (31 %) waren wegen der Komplikationen bereits am Auge operiert worden. Viele Patienten wurden mit konventionellen (n = 37; 76 %) und biologischen (n = 18; 37 %) Disease-modifying antirheumatic Drugs (DMARDs) behandelt. Einschränkungen der Lebensqualität bestanden bei 41 % und der Freizeitgestaltung bei 23 %. Bei 32 Patienten (65 %) waren wegen der Uveitis wiederholt Fehltage in den letzten 12 Monaten in Kindergarten oder Schule aufgetreten (MW 12,5 Tage/Jahr; 15 % > 20 Tage). Die Uveitis beeinträchtigte die schulische Entwicklung (bei 29 %), führte zu Wiederholungen der Schulklasse (n = 3) oder auch zum Wechsel der Schulform (n = 3). Bei 30 % der Patienten bestand wegen der Uveitis bereits eine Schwerbehinderung. Schlussfolgerung Uveitis im Kindes- und Jugendalter hat erhebliche Auswirkungen auf die soziale und berufliche Perspektive. Die Folgen einer Uveitis können bereits im frühen Lebensalter zu einer Schwerbehinderung führen.


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