ewing sarkom
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Author(s):  
Bastian Mester ◽  
Wiebke Guder ◽  
Arne Streitbürger ◽  
Christian Schoepp ◽  
Markus Nottrott ◽  
...  

Zusammenfassung Einleitung Bei konstant hohen Überlebensraten in der multimodalen Therapie von Knochensarkomen (Osteo- und Ewing-Sarkom) rücken in den letzten Jahren zunehmend die Lebensqualität sowie die Wiederaufnahme von körperlicher Aktivität und Sport in den Fokus. Heutzutage kann ein Großteil der Patienten extremitätenerhaltend mittels modularer Tumorendoprothetik behandelt werden. Es handelt sich vorwiegend um Jugendliche und junge Erwachsene mit präoperativ hohem sportlichen Aktivitätsniveau und entsprechendem Anspruch an die Tumorbehandlung. Ziel dieser Übersichtsarbeit ist die Beantwortung der Frage, welches körperliche Aktivitätsniveau und welche Sportarten Patienten nach Tumorendoprothetik aufgrund von Knochensarkomen realistisch erreichbar sind, des Weiteren der Einfluss von Interventionen auf das funktionelle Ergebnis und den Aktivitätsgrad. Methoden Es handelt sich um ein nicht systematisches Review mit Fokus auf Wiederkehr zu körperlicher Aktivität und Sport nach tumorendoprothetischem Gelenkersatz zur Behandlung von Knochensarkomen der unteren Extremitäten im Jugend- und jungen Erwachsenenalter. Es wurde die elektronische Datenbank PubMed hinsichtlich thematisch relevanter Artikel gescreent. Ergebnisse und Diskussion Das objektive körperliche Aktivitätsniveau (Gangzyklen/Tag, Gangintensitäten) ist nach Tumorendoprothetik der unteren Extremitäten kurzfristig und dauerhaft sowohl im Vergleich zum Gesunden als auch im Vergleich zu anderen Tumorentitäten (Leukämien) reduziert. Auch die sportmotorische Leistungsfähigkeit ist negativ beeinflusst. Generell zeigt sich eine Verbesserung der Ergebnisse mit zunehmender Follow-up-Dauer. Ein funktionelles Assessment ist erst sinnvoll zu erheben nach Beendigung der neoadjuvanten Behandlung, frühestens 12 Monate postoperativ. Im Langzeit-Follow-up erreichen Patienten mit Knochensarkomen nach Tumorendoprothetik der unteren Extremitäten hohe sportliche Aktivitätslevels (Sportart, Frequenz/Woche, UCLA-Score) mit einem Maximum nach 5 Jahren postoperativ, jedoch mit Verschiebung zu Low-Impact-Sportarten. Nur 20% der Patienten nehmen mittelfristig uneingeschränkt am Schulsport teil. Die Tumorlokalisation kann die sportliche Aktivität beeinflussen, nicht so das Auftreten von postoperativen Komplikationen. Individualisierte sporttherapeutische Interventionen während und nach multimodaler Therapie können kurzfristig den körperlichen Aktivitätsgrad (Gangzyklen/Tag, Gangintensitäten) verbessern, „Serious Games“ verbessern motorische Performance und posturale Kontrolle. Langfristig sind hierzu keine Daten vorliegend. Auch High-Impact-Sportarten wie Skifahren können mittels individueller Intervention erlernt und ausgeübt werden. Ein Zusammenhang zwischen hohem Aktivitätsgrad und früher Prothesenlockerung oder Frakturen konnte bislang nicht nachgewiesen werden. Valide Daten zu körperlicher Aktivität und Sport nach Tumorendoprothetik der oberen Extremitäten sind nicht existent. Schlussfolgerung In der tumororthopädischen Behandlung von jungen Patienten mit Knochensarkomen muss dem präoperativ hohen sportlichen Aktivitätsniveau Rechnung getragen werden. Einschränkungen der körperlichen Aktivität beeinflussen die Lebensqualität und Psyche, dementsprechend muss ein Fokus in der Tumororthopädie auf Erhalt und Verbesserung dieser Faktoren liegen. Die Datenlage ist insgesamt schwach, weitere Studien mit Analyse der Sportfähigkeit im Speziellen sowie prospektive Interventionsstudien sind wünschenswert.


2021 ◽  
Vol 12 (05) ◽  
pp. 317-317
Author(s):  
Susanne Krome

1920 beschrieb der Pathologe James Ewing einen ungewöhnlichen Knochentumor bei einem 14-jährigen Mädchen. Inzwischen gilt das Ewing-Sarkom als Musterbeispiel für die Entstehung eines soliden Tumors durch eine einzige genetische Rekombination. Die molekulargenetische Forschung erklärt heute die klinische Heterogenität mit epigenetischen Neuorganisationen und dem zellulären Kontext. Daraus erwachsen therapeutische Optionen für die Zukunft.


2021 ◽  
Vol 19 (8) ◽  
pp. 1204-1206
Author(s):  
Dorothea Kratzsch ◽  
Pietro Nenoff ◽  
Silke Uhrlaß ◽  
Susanne Wendt ◽  
Jan‐Christoph Simon ◽  
...  

Author(s):  
Yunus DEMİRTAŞ ◽  
Gökhan ÇAKMAK ◽  
İsmail ÖZTÜRK ◽  
Ertuğrul AKŞAHİN ◽  
Levent ÇELEBİ

Ewing sarcoma is one of the most common malignant tumors in the first two decades after osteosarcoma. With the recent systemic multiagent chemotherapy agents, there has been a significant decrease in mortality and recurrence rates. Ewing sarcoma usually involves the diaphyseal region of long bones. Many methods have been described in the literature regarding the treatment of bone defects after bone resections in this region. The young age of the patients revealed that the biological treatment option should be at the forefront. In this case, we reconstructed the bone defect in the femur with a non-vascularized fibular graft. Keywords: Ewing sarcoma, malignant bone tumour, bone defect


2019 ◽  
Vol 1 (01) ◽  
pp. 63-82
Author(s):  
Jendrik Hardes ◽  
Georg Gosheger ◽  
Timo Budny

ZusammenfassungKnochensarkome sind im Gegensatz zu den häufig auftretenden benignen Knochentumoren und tumorähnlichen Knochenläsionen sehr selten und verursachen daher häufig diagnostische und therapeutische Schwierigkeiten. Dieser Beitrag hat zum Ziel, dem Leser die Diagnostik und zumeist multimodale Therapie der häufigsten Knochensarkome wie Osteosarkom, Ewing-Sarkom und Chondrosarkom näherzubringen.


2018 ◽  
Vol 39 (08) ◽  
pp. 536-544
Author(s):  
Markus Uhl ◽  
Simone Hettmer ◽  
Georg Herget

ZusammenfassungDas Osteosarkom und das Ewing-Sarkom als häufigste primäre maligne Knochentumoren im Kindesalter sind Tumoren mit vielen Gesichtern. Ihre Malignität erfordert eine rechtzeitige Diagnose und die sichere Abgrenzung von anderen aggressiven Knochentumoren, z. B. von der Langerhans-Zell-Histiozytose.


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