Systemic treatment of advanced differentiated and medullary thyroid cancer

2015 ◽  
Vol 06 (06) ◽  
pp. 255-259
Author(s):  
M. Fassnacht ◽  
S. P. Mueller ◽  
M. C. Kreissl

ZusammenfassungIn den vergangenen Jahren wurden drei neue Substanzen für die molekular gezielte Therapie des fortgeschrittenen und progredienten Schilddrüsenkarzinoms zugelassen: Vandetanib und Cabozantinib für das medulläre Schilddrüsenkarzinom sowie Sorafenib für das Radioiod-refraktäre differenzierte Schilddrüsenkarzinom. Die Selektion der Patienten durch ein interdisziplinäres Team sowie die Aufklärung der Patienten spielt eine wesentliche Rolle, wenn diese Behandlung in Betracht gezogen bzw. begonnen wird. Nur Patienten mit hoher Tumorlast und/oder symptomatischer bzw. progredienter Erkrankung, die lokalen Therapien nicht zugänglich ist, sollten behandelt werden. Um eine gute Lebensqualität zu erhalten, ist das Management der unerwünschten Arzneimittelwirkungen von größter Bedeutung. Aufgrund der Wirkweise der Tyrosinkinasehemmer ist der Verlauf der Tumormarker Calcitonin und Thyreoglobulin nur bedingt zur Beurteilung des Therapieansprechens und zum Follow-up geeignet, deshalb kommt der morphologischen und metabolischen Bildgebung besondere Bedeutung zu. Ein umschriebener oder geringer Progress sollte nicht unbedingt die Beendigung der Behandlung oder eine Therapieumstellung nach sich ziehen. In der nahen Zukunft werden weitere Substanzen verfügbar sein.

2015 ◽  
Vol 54 (03) ◽  
pp. 88-93 ◽  
Author(s):  
M. Fassnacht ◽  
S. P. Mueller ◽  
M. C. Kreissl

ZusammenfassungIn den vergangenen Jahren wurden drei neue Substanzen für die molekular gezielte Therapie des fortgeschrittenen und progredienten Schilddrüsenkarzinoms zugelassen: Vandetanib und Cabozantinib für das medulläre Schilddrüsenkarzinom sowie Sorafenib für das Radioiod-refraktäre differenzierte Schilddrüsenkarzinom. Die Selektion der Patienten durch ein interdisziplinäres Team sowie die Aufklärung der Patienten spielt eine wesentliche Rolle, wenn diese Behandlung in Betracht gezogen bzw. begonnen wird. Nur Patienten mit hoher Tumorlast und/oder symptomatischer bzw. progredienter Erkrankung, die lokalen Therapien nicht zugänglich ist, sollten behandelt werden. Um eine gute Lebensqualität zu erhalten, ist das Management der unerwünschten Arzneimittelwirkungen von größter Bedeutung. Aufgrund der Wirkweise der Tyrosinkinasehemmer ist der Verlauf der Tumormarker Calcitonin und Thyreoglobulin nur bedingt zur Beurteilung des Therapieansprechens und zum Follow-up geeignet, deshalb kommt der morphologischen und metabolischen Bildgebung besondere Bedeutung zu. Ein umschriebener oder geringer Progress sollte nicht unbedingt die Beendigung der Behandlung oder eine Therapieumstellung nach sich ziehen. In der nahen Zukunft werden weitere Substanzen verfügbar sein.


2015 ◽  
Vol 06 (06) ◽  
pp. 255-259
Author(s):  
M.C. Kreissl ◽  
M. Fassnacht ◽  
S.P. Mueller

ZusammenfassungIn den vergangenen Jahren wurden drei neue Substanzen für die molekular gezielte Therapie des fortgeschrittenen und progredienten Schilddrüsenkarzinoms zugelassen: Vandetanib und Cabozantinib für das medulläre Schilddrüsenkarzinom sowie Sorafenib für das Radioiod-refraktäre differenzierte Schilddrüsenkarzinom. Die Selektion der Patienten durch ein interdisziplinäres Team sowie die Aufklärung der Patienten spielt eine wesentliche Rolle, wenn diese Behandlung in Betracht gezogen bzw. begonnen wird. Nur Patienten mit hoher Tumorlast und/oder symptomatischer bzw. progredienter Erkrankung, die lokalen Therapien nicht zugänglich ist, sollten behandelt werden. Um eine gute Lebensqualität zu erhalten, ist das Management der unerwünschten Arzneimittelwirkungen von größter Bedeutung. Aufgrund der Wirkweise der Tyrosinkinasehemmer ist der Verlauf der Tumormarker Calcitonin und Thyreoglobulin nur bedingt zur Beurteilung des Therapieansprechens und zum Follow-up geeignet, deshalb kommt der morphologischen und metabolischen Bildgebung besondere Bedeutung zu. Ein umschriebener oder geringer Progress sollte nicht unbedingt die Beendigung der Behandlung oder eine Therapieumstellung nach sich ziehen. In der nahen Zukunft werden weitere Substanzen verfügbar sein.Nachdruck aus und zu zitieren als: Nuklearmedizin 2015; 54: 88–93


2021 ◽  
Vol Publish Ahead of Print ◽  
Author(s):  
Eline C. Jager ◽  
K. Esther Broekman ◽  
Schelto Kruijff ◽  
Thera P. Links

2016 ◽  
Vol 50 ◽  
pp. 89-98 ◽  
Author(s):  
Vinicius Ernani ◽  
Mukesh Kumar ◽  
Amy Y. Chen ◽  
Taofeek K. Owonikoko

2019 ◽  
Vol 26 (6) ◽  
Author(s):  
V. Larouche ◽  
A. Akirov ◽  
C. M. Thomas ◽  
M. K. Krzyzanowska ◽  
S. Ezzat

Medullary thyroid cancer is a rare type of neuroendocrine tumour that arises from the parafollicular cells (C cells) of the thyroid gland. It accounts for 3%–5% of thyroid cancer cases. Close to 25% of cases are familial, and 75% are considered sporadic. Familial cases are associated with a germline RET mutation; 43%–65% of sporadic cases harbour a somatic event in the gene. Germline RET mutations are associated with the autosomal-dominant inherited multiple endocrine neoplasia (men) 2a and 2b syndromes and the isolated familial medullary thyroid cancer syndrome. More than 100 RET codon mutations have been reported to date, with genotype–phenotype correlations that include the extent and aggressiveness of the medullary thyroid cancer and the presence of other features of the men2 syndromes. The latter include pheochromocytoma–paraganglioma, hyperparathyroidism, cutaneous lichen amyloidosis, and Hirschsprung disease.   In this narrative review, we focus on RET proto-oncogene physiology and pathogenesis induced by germline and somatic RET mutations, the genotype–phenotype correlation, and the management and follow-up of patients with germline-mutated medullary thyroid cancer.


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