Psychological Aspects of Spelling Psychologische Aspekte des Rechtschreibens

i-com ◽  
2001 ◽  
Vol - (0/2001) ◽  
Author(s):  
N. C. Krämer ◽  
G. Bente

Im Hinblick auf eine möglichst intuitive Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologien der Zukunft gewinnen zunehmend sogenannte anthropomorphe Interface-Agenten (AIA) an Bedeutung. Vom Einsatz natürlich-sprachlicher sowie gestischer und mimischer Ein- und Ausgabetechnologien und einer konsequenten Orientierung an den Prinzipien der Face-to-Face-Kommunikation verspricht man sich spezifische motivationale wie leistungsbezogene Vorteile für die Mensch-Computer-Interaktion. Aufgrund des lückenhaften und äußerst unsystematischen Forschungsstandes lassen sich Vorzüge und mögliche Nachteile, die sich aus dem Einsatz von AIA ergeben, derzeit kaum realistisch einschätzen. Der vorliegende Beitrag systematisiert die aus psychologischer Sicht relevanten Untersuchungsvariablen. Dabei wird zwischen unabhängigen Variablen (dynamisch und statischen Gestaltungsmerkmalen), abhängigen Variablen (Akzeptanz, Effizienz/Effektivität) und Moderatorvariablen (Personmerkmale, Situations- und Aufgabenmerkmale) differenziert. Vor dem Hintergrund aktueller Befunde werden spezifische Forschungsprobleme aufgezeigt und weiterführende Strategien vorgeschlagen.


2008 ◽  
Vol 20 (1) ◽  
pp. 34-61
Author(s):  
Yve Stöbel-Richter ◽  
Susanne Goldschmidt ◽  
Ada Borkenhagen ◽  
Ute Kraus ◽  
Kerstin Weidner

This report gives an overview about certain aspects of modern reproductive medicine. The following issues are prioritised: development of medical facilities, people’s knowledge on reproductive medicine, appraisal of chances and risks, psychological aspects of involuntary childlessness, stresses and strains during IVFtreatment, ethical consequences of these medical procedures. Furthermore interactions between demographic and medical developments are analysed as well as resulting psychological and sociological perspectives. Previous research results present both a lack of knowledge towards reproductive medical treatments and disproportionate expectations and hope toward treatment-outcome. Very often expensive and complex methods are practiced to fulfil the child wish, but mental and social aspects remain unconsidered. So the motto “a child at any cost” on the part of many involuntary childless couples as well as of some fertility doctors poses a glaring contradiction to insufficient counselling in practice prior to, during and after the treatment. Zusammenfassung Der vorliegende Artikel soll einen Überblick über verschiedene Aspekte der modernen Reproduktionsmedizin ermöglichen. Auf folgende Schwerpunkte wird deshalb genauer eingegangen: Entwicklung der medizinischen Möglichkeiten, Wissen in der Bevölkerung, Einschätzung von Chancen und Gefahren, psychologische Aspekte der Kinderlosigkeit, Belastungen während einer IVF-Behandlung, ethisch-moralische Konsequenzen der Verfahren. Darüber hinaus werden Zusammenhänge zwischen demographischer und medizinischer Entwicklung sowie die sich daraus ergebenden spezifischen psychologischen und soziologischen Perspektiven aufgezeigt. Die bisherigen Forschungsergebnisse zeigen nicht nur ein Mangel an Wissen bzgl. fortpflanzungsmedizinischer Aspekte, sondern auch übertrieben große, zum Teil unberechtigte, Hoffnungen hinsichtlich der Wirksamkeit der reproduktionsmedizinischen Verfahren. Oftmals werden hochaufwändige und kostenintensive Verfahren eingesetzt, um den (langen) Wunsch nach einem Kind zu erfüllen, allerdings ohne psychischen und sozialen Wirkfaktoren Rechnung zu tragen. Somit steht die Devise "ein Kind um jeden Preis" seitens vieler Paare und aber auch Reproduktionsmediziner im krassen Gegensatz zu mangelnder Beratung vor, während und nach einer Behandlung.


2002 ◽  
Vol 15 (4) ◽  
pp. 205-209
Author(s):  
Hans-Werner Wahl

Zusammenfassung: Psychologische Variablen werden allgemein als bedeutsam für den Verlauf und Ausgang geriatrischer Rehabilitation angesehen, jedoch liegen nur wenige empirische Studien zu dieser Thematik vor. In der vorliegenden Arbeit wurden N = 90 ältere Menschen (M = 78.8; 84 % Frauen) vor und nach Ende einer geriatrischen Rehabilitation mit einem Instrumentarium untersucht, das sowohl im engeren Sinne “geriatrische” Verfahren (wie Barthel-Index) wie auch psychologische Maße beinhaltete. Ein besonderes Auswertungsanliegen war die Untersuchung der Frage, ob sich das korrelative Gefüge der Variablen vor und nach der Rehabilitation bedeutsam unterscheidet. Hier zeigte sich, dass dieses vor allem im Kontext der Variable Autonomie, jedoch nicht hinsichtlich des subjektiven Wohlbefindens der Fall war. So ko-variierten nach Abschluss der Rehabilitationn psychologische Maße wie z. B. Ängstlichkeit und verhaltensbezogene Bewältigung stärker mit der Variable Autonomie als vor Beginn der Rehabilitation. Eine Erklärung hierfür könnte darin liegen, dass psychische Variablen (wieder) eine größere Rolle für die Aufrechterhaltung von Autonomie spielen, wenn gegen Ende der Rehabilitation die physischen Potenziale reaktiviert sind.


2020 ◽  
Vol 77 (6) ◽  
pp. 252-257
Author(s):  
Johannes Grolimund

Zusammenfassung. Chronische, postoperative Schmerzen sind häufig, so auch bei Patienten nach handchirurgischen Eingriffen. Bezüglich der Identifikation von Risiko- und Schutzfaktoren hinsichtlich chronischer, postoperativer Schmerzen wurden beträchtliche Fortschritte erzielt. Psychologische Aspekte – das heisst kognitive, affektive und solche auf Verhaltensebene – einschliesslich Depressivität, Angst, Schmerzkatastrophisieren und Vertrauen des Patienten in den Behandler spielen eine zentrale Rolle für die Vorhersage der Wahrscheinlichkeit, chronische, postoperative Schmerzen zu entwickeln. Diese Faktoren sind messbar und dienen als wichtige Ansatzpunkte für spezifische, psychologische Interventionen durch den Chirurgen oder ein interdisziplinäres Team. Die empirische Evaluation dieser Behandlungen zeigt, dass psychologische als auch interdisziplinäre, multimodale Interventionen von chirurgischen Patienten akzeptiert werden und in der Lage sind, postoperative Schmerzen und Beeinträchtigung zu reduzieren.


Praxis ◽  
2006 ◽  
Vol 95 (15) ◽  
pp. 567-573
Author(s):  
Eckert

Die Nachsorge von Patienten nach Primärbehandlung einer Tumorerkrankung wird aufgrund teilweise widersprüchlicher Empfehlungen und dem Fehlen von evidenzbasierten Daten bei vielen Erkrankungen unterschiedlich gehandhabt. Nur bei wenigen Krankheiten besteht ein kurativer Ansatz oder zumindest die Chance einer deutlichen Verbesserung der Lebenserwartung bei der Diagnose eines asymptomatischen Rezidivs. Für eine weitaus grössere Zahl von Krankheitsbildern ist eine symptomorientierte Nachsorge angezeigt, die Schwerpunkte auf Aspekte der Lebensqualität, aber auch auf Behandlungskomplikationen legen sollte. Psychologische Aspekte der ärztlichen Begleitung sind von besonderer Bedeutung. Bei Abneigung von Patienten gegen regelmässige Nachsorgetermine oder bei Fehlen von Interventionsmöglichkeiten kann sich die Tumornachsorge auf Arztkontakte bei Beschwerden oder bei Krankheitssymptomen beschränken. Der Artikel empfiehlt Vorgehensweisen bei der Nachsorge häufiger Tumorkrankheiten insbesondere auf der Grundlage der Empfehlungen der Europäischen Krebsgesellschaft ESMO.


1981 ◽  
Vol 26 (2) ◽  
pp. 133-134
Author(s):  
E. James Anthony

Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document