Molekular gezielte Therapie des metastasierten Melanoms

Author(s):  
Christoph Höller
2015 ◽  
Vol 06 (06) ◽  
pp. 255-259
Author(s):  
M.C. Kreissl ◽  
M. Fassnacht ◽  
S.P. Mueller

ZusammenfassungIn den vergangenen Jahren wurden drei neue Substanzen für die molekular gezielte Therapie des fortgeschrittenen und progredienten Schilddrüsenkarzinoms zugelassen: Vandetanib und Cabozantinib für das medulläre Schilddrüsenkarzinom sowie Sorafenib für das Radioiod-refraktäre differenzierte Schilddrüsenkarzinom. Die Selektion der Patienten durch ein interdisziplinäres Team sowie die Aufklärung der Patienten spielt eine wesentliche Rolle, wenn diese Behandlung in Betracht gezogen bzw. begonnen wird. Nur Patienten mit hoher Tumorlast und/oder symptomatischer bzw. progredienter Erkrankung, die lokalen Therapien nicht zugänglich ist, sollten behandelt werden. Um eine gute Lebensqualität zu erhalten, ist das Management der unerwünschten Arzneimittelwirkungen von größter Bedeutung. Aufgrund der Wirkweise der Tyrosinkinasehemmer ist der Verlauf der Tumormarker Calcitonin und Thyreoglobulin nur bedingt zur Beurteilung des Therapieansprechens und zum Follow-up geeignet, deshalb kommt der morphologischen und metabolischen Bildgebung besondere Bedeutung zu. Ein umschriebener oder geringer Progress sollte nicht unbedingt die Beendigung der Behandlung oder eine Therapieumstellung nach sich ziehen. In der nahen Zukunft werden weitere Substanzen verfügbar sein.Nachdruck aus und zu zitieren als: Nuklearmedizin 2015; 54: 88–93


2015 ◽  
Vol 06 (06) ◽  
pp. 255-259
Author(s):  
M. Fassnacht ◽  
S. P. Mueller ◽  
M. C. Kreissl

ZusammenfassungIn den vergangenen Jahren wurden drei neue Substanzen für die molekular gezielte Therapie des fortgeschrittenen und progredienten Schilddrüsenkarzinoms zugelassen: Vandetanib und Cabozantinib für das medulläre Schilddrüsenkarzinom sowie Sorafenib für das Radioiod-refraktäre differenzierte Schilddrüsenkarzinom. Die Selektion der Patienten durch ein interdisziplinäres Team sowie die Aufklärung der Patienten spielt eine wesentliche Rolle, wenn diese Behandlung in Betracht gezogen bzw. begonnen wird. Nur Patienten mit hoher Tumorlast und/oder symptomatischer bzw. progredienter Erkrankung, die lokalen Therapien nicht zugänglich ist, sollten behandelt werden. Um eine gute Lebensqualität zu erhalten, ist das Management der unerwünschten Arzneimittelwirkungen von größter Bedeutung. Aufgrund der Wirkweise der Tyrosinkinasehemmer ist der Verlauf der Tumormarker Calcitonin und Thyreoglobulin nur bedingt zur Beurteilung des Therapieansprechens und zum Follow-up geeignet, deshalb kommt der morphologischen und metabolischen Bildgebung besondere Bedeutung zu. Ein umschriebener oder geringer Progress sollte nicht unbedingt die Beendigung der Behandlung oder eine Therapieumstellung nach sich ziehen. In der nahen Zukunft werden weitere Substanzen verfügbar sein.


2015 ◽  
Vol 54 (03) ◽  
pp. 88-93 ◽  
Author(s):  
M. Fassnacht ◽  
S. P. Mueller ◽  
M. C. Kreissl

ZusammenfassungIn den vergangenen Jahren wurden drei neue Substanzen für die molekular gezielte Therapie des fortgeschrittenen und progredienten Schilddrüsenkarzinoms zugelassen: Vandetanib und Cabozantinib für das medulläre Schilddrüsenkarzinom sowie Sorafenib für das Radioiod-refraktäre differenzierte Schilddrüsenkarzinom. Die Selektion der Patienten durch ein interdisziplinäres Team sowie die Aufklärung der Patienten spielt eine wesentliche Rolle, wenn diese Behandlung in Betracht gezogen bzw. begonnen wird. Nur Patienten mit hoher Tumorlast und/oder symptomatischer bzw. progredienter Erkrankung, die lokalen Therapien nicht zugänglich ist, sollten behandelt werden. Um eine gute Lebensqualität zu erhalten, ist das Management der unerwünschten Arzneimittelwirkungen von größter Bedeutung. Aufgrund der Wirkweise der Tyrosinkinasehemmer ist der Verlauf der Tumormarker Calcitonin und Thyreoglobulin nur bedingt zur Beurteilung des Therapieansprechens und zum Follow-up geeignet, deshalb kommt der morphologischen und metabolischen Bildgebung besondere Bedeutung zu. Ein umschriebener oder geringer Progress sollte nicht unbedingt die Beendigung der Behandlung oder eine Therapieumstellung nach sich ziehen. In der nahen Zukunft werden weitere Substanzen verfügbar sein.


Praxis ◽  
2018 ◽  
Vol 107 (21) ◽  
pp. 1161-1167
Author(s):  
Johannes Mathis
Keyword(s):  

Zusammenfassung. «Tagesschläfrigkeit», «Hypersomnie» im Sinne eines verlängerten Schlafbedürfnisses, «Müdigkeit» oder «Erschöpfung» (Fatigue) sind häufige Symptome in der Praxis jedes Arztes, die eine möglichst gute Differenzierung und genaue Diagnostik erfordern, bevor eine gezielte Therapie möglich ist. Nach dem Ausschluss diverser internistischer und neurologischer Ursachen und einem polysomnografischen Ausschluss eines Schlaf-Apnoe-Syndroms oder anderen Ursachen eines nichterholsamen Schlafes bleibt schlussendlich die differenzialdiagnostisch schwierige Gruppe der sogenannten «zentralen Hypersomnolenzen» (Central Disorders of Hypersomnolence), zu denen neben der Narkolepsie mit und ohne Kataplexie, die idiopathische Hypersomnie und die nichtorganische Hypersomnie gehören. Wegen der therapeutischen Konsequenzen müssen diese Ursachen so gut wie möglich unterschieden, und auch vom banalen Schlafmanko und vom chronischen Erschöpfungssyndrom abgegrenzt werden, wozu oft eine interdisziplinäre Abklärung mit objektiven Messungen der beklagten Symptome erforderlich ist.


1957 ◽  
Vol 82 (28) ◽  
pp. 1158-1163 ◽  
Author(s):  
D. Janz
Keyword(s):  

Der Radiologe ◽  
2015 ◽  
Vol 55 (1) ◽  
pp. 43-47 ◽  
Author(s):  
F. Waneck
Keyword(s):  

2009 ◽  
Vol 28 (12) ◽  
pp. 879-882 ◽  
Author(s):  
G. Wasner ◽  
U. Fietzek

ZusammenfassungMenschen nach einem Schlaganfall haben ein hohes Risiko, chronische Schmerzen zu entwickeln. Neben den zentralen Schmerzen, die ihre direkte Ursache in der läsionellen Schädigung des ZNS haben, gilt es auch, jene Schmerzsyndrome ins Blickfeld zu nehmen, die sich als Folge der Parese oder einer sich entwickelnden Spastizität und der hiermit verbundenen motorischen Fehlfunktionen erklären. Eine genaue Diagnose des Schmerzsyndroms ist für die gezielte Therapie eine zwingende Voraussetzung.


2011 ◽  
Vol 22 (2) ◽  
pp. 75-85 ◽  
Author(s):  
Lars Tischler ◽  
Norbert Karpinski ◽  
Franz Petermann

Das neuropsychologische Gruppentraining ATTENTIONER zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Aufmerksamkeitsstörungen ermöglicht die gezielte Therapie der Aufmerksamkeitssteuerung. Die vorliegende Studie untersucht an einer Stichprobe von N = 17 Jungen und Mädchen im Alter von sieben bis 13 Jahren, die am ATTENTIONER-Training teilgenommen haben, mittels der TAP Veränderungen in der Aufmerksamkeitssteuerung (Geteilte Aufmerksamkeit und Go/Nogo ½) in einem Prä-Prä-Post Design. Neben Verbesserungen in der parallelen Reizverarbeitung konnte insbesondere die Inhibitionsfähigkeit der Kinder deutlich gesteigert werden. Dies ist von besonderer Bedeutung für die Rolle impulsiven Verhaltens etwa bei Störungen des Sozialverhaltens.


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