THE PATIENT HEALTH QUESTIONNAIRE, JAPANESE VERSION: VALIDITY ACCORDING TO THE MINI-INTERNATIONAL NEUROPSYCHIATRIC INTERVIEW-PLUS

2007 ◽  
Vol 101 (7) ◽  
pp. 952 ◽  
Author(s):  
KUMIKO MURAMATSU
2007 ◽  
Vol 101 (3) ◽  
pp. 952-960 ◽  
Author(s):  
Kumiko Muramatsu ◽  
Kunitoshi Kamijima ◽  
Masahito Yoshida ◽  
Tempei Otsubo ◽  
Hitoshi Miyaoka ◽  
...  

To validate the Japanese version of the Patient Health Questionnaire against the Mini-International Neuropsychiatric Interview-Plus in Japan 131 patients in 4 primary care settings and 2 general hospital settings participated. These patients completed the Patient Health Questionnaire and returned it to their physician within 48 hr. Subsequently, the subjects underwent a diagnostic evaluation interview based on the Mini-International Neuropsychiatric Interview-Plus by an interviewer blind to the results of the Patient Health Questionnaire screening. The Patient Health Questionnaire diagnosis was characterized using kappa values between 0.70 and 1.0 for Somatoform Disorder, Major Depressive Disorder, Panic Disorder, Bulimia Nervosa, Alcohol Abuse/Dependence, and Premenstrual Disorder. Sensitivities, specificities, and negative predictive values were very good (between 0.84 and 1.0) for the first 4 diagnoses but not Alcohol Abuse/Dependence or Premenstrual Disorder, as were the Positive predictive values (between 0.78 and 1.0). Findings show very good concordance of the Japanese version of the Patient Health Questionnaire with the Japanese version of the Mini-International Neuropsychiatric Interview–Plus.


2019 ◽  
Vol 88 (02) ◽  
pp. 95-104
Author(s):  
Dana Churbaji ◽  
Nico Lindheimer ◽  
Laura Schilz ◽  
Kerem Böge ◽  
Shaymaa Abdelmagid ◽  
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Zusammenfassung Ziel der Studie Trotz des erheblichen Bedarfs nach einer schnellen und effizienten Diagnostik aufgrund von aktuellen humanitären Krisen in der arabischen Welt, steht bisher keine validierte, hocharabische Version des Mini International Neuropsychiatric Interview (MINI) für die Versorgungsforschung zur Verfügung. Das Ziel der vorliegenden Pilotstudie war es daher, eine Übersetzung und kultursensible Adaptation des MINI ins Hocharabische zur Verfügung zu stellen sowie erste Validierungsversuche in einer arabischsprachigen Geflüchtetenstichprobe vorzunehmen.Methodik An dem mehrstufigen Adaptationsprozess waren mehrere psychiatrisch-psychotherapeutische ExpertInnen beteiligt, die sowohl mit der westlichen als auch der arabischen Kultur vertraut sind. N = 20 arabischsprachige geflüchtete PatientInnen nahmen an der Pilotstudie teil, die an der Clearingstelle der Charité, Universitätsmedizin Berlin rekrutiert werden konnten. Für die Feststellung der Kriteriumsvalidität wurden Diagnosen von ExpertInnen, die gegenüber den MINI Diagnosen ‚verblindet’ waren und Screeninginstrumente für Depression (Patient Health Questionnaire 9, PHQ-9) und die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) (Harvard Trauma Questionnaire, HTQ) herangezogen.Ergebnisse Aufgrund der ausführlichen Dokumentation kann der Prozess der kulturellen Adaptation detailliert nachvollzogen werden. Kappa Werte zeigten keine Übereinstimmung der MINI Diagnosen mit den ExpertInnendiagnosen, jedoch konnten hohe Übereinstimmungen zwischen den MINI Diagnosen und dem PHQ-9 (κ = .69) und dem HTQ (κ = .68) festgestellt werden. Schlussfolgerungen Die Ergebnisse der Pilotstudie werden als erste Hinweise für die Validität der hocharabischen Übersetzung des MINI gewertet und bilden die Grundlage für weitere, ausführliche Validierungsstudien. Darüber hinaus zeigt diese Studie einen Modellprozess für die kulturelle Adaptation psychometrischer Instrumente auf.


2007 ◽  
Author(s):  
Kumiko Muramatsu ◽  
Hitoshi Miyaoka ◽  
Kunitoshi Kamijima ◽  
Yoshiyuki Muramatsu ◽  
Masahito Yoshida ◽  
...  

2012 ◽  
Vol 61 (3) ◽  
pp. 475-487 ◽  
Author(s):  
Takashi Hasegawa ◽  
Toshiyuki Koya ◽  
Takuro Sakagami ◽  
Yoshiyuki Muramatsu ◽  
Kumiko Muramatsu ◽  
...  

2018 ◽  
Vol 52 ◽  
pp. 64-69 ◽  
Author(s):  
Kumiko Muramatsu ◽  
Hitoshi Miyaoka ◽  
Kunitoshi Kamijima ◽  
Yoshiyuki Muramatsu ◽  
Yutaka Tanaka ◽  
...  

2010 ◽  
Vol 58 (3) ◽  
pp. 165-171 ◽  
Author(s):  
Ricarda Mewes ◽  
Winfried Rief ◽  
Alexandra Martin ◽  
Heide Glaesmer ◽  
Elmar Brähler

Hintergrund: Gegenüberstellende epidemiologische Studien zur psychischen Gesundheit bei verschiedenen Migrantengruppen in Deutschland fehlen weitgehend. Sie sind jedoch von großer Wichtigkeit, um den Therapiebedarf für diese Gruppen zu bestimmen und Angebote entsprechend auszurichten. Die vorliegende Studie möchte die Ausprägung einer depressiven, somatoformen und angstbezogenen Symptomatik bei osteuropäischen, türkischen und Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion in der Allgemeinbevölkerung miteinander vergleichen und untersuchen, ob es Unterschiede in der Bereitschaft gibt, für verschiedene Beschwerden einen Arzt aufzusuchen. Methode: 43 osteuropäische Migranten (beide Eltern in Polen, Rumänien, Slowakischer Republik, Tschechischer Republik oder Ungarn geboren), 49 Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion (beide Eltern in Russland, Ukraine, Weißrussland oder Kasachstan geboren; Russlanddeutsche Personen fallen auch in diese Gruppe) und 42 Personen mit türkischem Migrationshintergrund wurden mit dem Patient-Health-Questionnaire auf depressive, somatoforme und angstbezogene Symptome untersucht und mit einem Fragebogen zu ihrer Bereitschaft befragt, für verschiedene Beschwerden einen Arzt aufzusuchen. Die Gruppen wurden mit Varianzanalysen unter Kontrolle möglicher konfundierender Variablen miteinander verglichen. Ergebnisse: Unter Kontrolle von Geschlecht, Alter, Partnerschaft und Erwerbstätigkeit zeigten sich keine signifikanten Unterschiede in depressiver, somatoformer und ängstlicher Symptomatik zwischen den drei Gruppen. Unter Kontrolle für Alter und Geschlecht zeigten sich ebenfalls keine Unterschiede in der Bereitschaft, für verschiedene Beschwerden einen Arzt aufzusuchen. Frauen berichteten mehr somatoforme Beschwerden als Männer und zeigten eine höhere Bereitschaft, einen Arzt zu konsultieren. Diskussion: Es lassen sich keine kulturellen Einflüsse in Bezug auf die psychische Gesundheit und den Umgang mit verschiedenen Beschwerden bei diesen eher gut integrierten Migranten feststellen. Weitere Studien zu dieser Fragestellung mit größeren Stichproben und unter Einbezug schlechter Deutsch sprechender Migranten wären wünschenswert.


2016 ◽  
Vol 64 (1) ◽  
pp. 25-36 ◽  
Author(s):  
Eric Hahn ◽  
Ronald Burian ◽  
Annegret Dreher ◽  
Georg Schomerus ◽  
Michael Dettling ◽  
...  

Zusammenfassung. Studien in der Allgemeinbevölkerung zeigen uneinheitliche Ergebnisse bezüglich häufigerer Somatisierung bei Migranten. Vergleichende Untersuchungen fanden bei depressiven Patienten ostasiatischer Herkunft geringere Angaben von psychologischen Symptomen und häufigere somatische Beschwerden, als bei Patienten westlicher Herkunft. Aufgrund einer geringen Inanspruchnahme psychiatrischer Versorgungsangebote in Deutschland, insbesondere durch vietnamesische Migranten der ersten Generation, existieren bisher keine Studien zu einer psychischen und somatischen Symptomausprägung bei Patienten vietnamesischer Herkunft im Vergleich zu deutschen Patienten ohne Migrationshintergrund. Im Kontext kultursensibler Diagnostik von Migranten in Deutschland wurde als ausreichend messäquivalentes Selbstbeurteilungsinstrument insbesondere der Patient Health Questionnaire bzw. der Gesundheitsfragebogen für Patienten als ein valides und einfach verwendbares Instrument für eine Erfassung von Symptomen und Schweregraden häufiger psychischer Störungen, wie der Depression empfohlen. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung wurden bei 66 vietnamesischen Patientinnen der ersten Generation und 83 deutschen Patientinnen während des erstmaligen psychiatrischen Kontaktes psychische Symptome einer Depression mittels des PHQ-9 und somatische Symptome mittels des PHQ-15 in der jeweiligen Muttersprache erfasst. Für beide Gruppen fand sich für beide Instrumente eine zufriedenstellende interne Konsistenz. Ein möglicher Zusammenhang zwischen der Herkunft und dem Schweregrad der Ausprägung psychischer depressiver und somatischer Symptome bei diagnostizierter depressiver Episode erfolgte mittels einer multivariaten Analyse. Für die Selbstbeurteilung mittels des PHQ-9 fanden sich keine Gruppenunterschiede hinsichtlich des Gesamtsummenwertes und des Schweregrades psychischer depressiver Symptome. Dagegen berichteten vietnamesische Patientinnen in der Selbstwahrnehmung anhand des PHQ-15 von einem insgesamt höheren Schweregrad von somatischen Symptomen. Insbesondere waren bei depressiven vietnamesischen Patientinnen die Mittelwerte der Einzelitems Kopfschmerzen, Glieder- und Gelenkschmerzen, Schmerzen im Brustbereich sowie Schwindel und Ohnmachtsanfälle gegenüber deutschen Patientinnen deutlich erhöht. Entgegen der Untersuchungshypothese und früherer Studien ging die häufigere Selbstbeurteilung oder Aufmerksamkeit auf somatische Symptome bei vietnamesischen Patientinnen nicht mit einer verminderten Eigenwahrnehmung von psychischen Symptomen einer depressiven Episode anhand des PHQ-9 einher.


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