berufliche exposition
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Author(s):  
Florian Schmid ◽  
Cédric Poyet

ZusammenfassungDas Urothelkarzinom der Harnblase gehört zu den 10 häufigsten Krebserkrankungen weltweit. Die Verteilung der Risikofaktoren, Möglichkeiten der Früherkennung, Diagnostik und Therapie variieren je nach Region stark. Die Behandlungsform und Invasivität der Therapie sowie auch deren Prognose sind stark abhängig vom initialen Tumorstadium. Die wichtigsten Risikofaktoren für die Entstehung eines Urothelkarzinoms der Harnblase umfassen das Rauchen und die berufliche Exposition zu aromatischen Aminen oder chlorierten sowie polyzyklisch-aromatischen Kohlenwasserstoffen in der Industrie. Die Bestrebungen der Arbeitsmedizin im Verlauf der letzten Jahrzehnte haben zu einer deutlichen Risikoreduktion von exponierten Arbeitnehmenden geführt. Die Bemühungen in der Anbindung von Patienten an Rauchentwöhnungsprogramme müssen hingegen noch weiter intensiviert werden. Nur gerade ein Drittel der Raucher mit Diagnose eines Urothelkarzinoms der Harnblase schaffen es, im weiteren Verlauf den Rauchabusus komplett zu sistieren. Ein Screening wird aufgrund der vergleichsweise niedrigen Inzidenz und der kurzen Vorlaufzeit der Erkrankung nicht empfohlen. Hingegen sollten Patienten mit dem Symptom einer schmerzlosen Makrohämaturie in jedem Fall auf das Vorliegen eines Karzinoms im unteren oder oberen Urogenitaltrakt abgeklärt werden. Für die Durchführung einer gründlichen Diagnostik ist die Zuweisung an einen Urologen sinnvoll.


Author(s):  
Danilo Pereira Garcia Maciel ◽  
José Leandro Tomaz Medeiros ◽  
Mariana Freitas da Silva ◽  
Matheus Freitas da Silva ◽  
Amanda Alves Fecury ◽  
...  

Unbeabsichtigte Exposition gegenüber scharfen Instrumenten sind die häufigsten Arbeitsunfälle, an denen Fachkräfte und Studenten in einem Krankenhausumfeld beteiligt sind. Biologisches Material (MB) entsteht durch direkten Kontakt zwischen Blut und genitalen oder serösen organischen Flüssigkeiten mit ungesunder Haut, Schleimhäuten oder durch direkte perkutane Inokulation durch scharfe Gegenstände.Ziel dieser Arbeit war es, das epidemiologische Profil von Unfällen mit Exposition gegenüber biologischem Material zu charakterisieren, die bei Arbeitnehmern im brasilianischen Bundesstaat Amapá, Amazonas, im Zeitraum von 2015 bis 2019 aufgetreten sind, und die Anzahl, Art der Vorkommen, den Beruf und die Umstände zu analysieren des Unfalls. Eine retrospektive, deskriptive epidemiologische Querschnittsstudie wurde mit einem quantitativen Ansatz durchgeführt. So wurde die Datenbank des Informationssystems für meldepflichtige Krankheiten (SINAN) nach Aufzeichnungen durchsucht, die sich auf Meldungen von Unfällen mit biologischem Material beziehen, die im Bundesstaat Amapá im Zeitraum von 2015 bis 2019 aufgetreten sind und vom Arbeitsmedizinischen Überwachungszentrum registriert wurden ( NVST) / Referenzzentrum für Arbeitsmedizin (CEREST / AP). Die berufliche Exposition gegenüber biologischem Material birgt ein potenzielles Risiko für die Übertragung von Krankheiten. Die Anweisung der Arbeitnehmer, Unfälle unverzüglich zu melden, ist für die Bereitstellung des Benachrichtigungssystems von wesentlicher Bedeutung. In Bezug auf die Umstände waren die beiden am häufigsten festgestellten Ursachen nahe beieinander liegende Werte, die Verabreichung von Medikamenten (21,6%) und die unzureichende Entsorgung des Materials (20%). Diese falsche Entsorgung zeigt den mangelnden Eifer der Fachkräfte für ihre eigene Gesundheit.


Uro-News ◽  
2016 ◽  
Vol 20 (1) ◽  
pp. 23-31 ◽  
Author(s):  
Wolfgang Schöps ◽  
Olaf P. Jungmann ◽  
Michael Zellner ◽  
Jürgen Zumbé ◽  
Klaus Golka

2012 ◽  
Vol 69 (7) ◽  
pp. 381-388 ◽  
Author(s):  
R. Ott ◽  
Geiser

Pulmonale Rundherde finden sich recht häufig als Zufallsbefund auf Röntgenuntersuchungen des Thorax und in etwa der Hälfte der Fälle handelt es sich dabei um einen Tumor. Benigne Tumoren der Lunge machen nur ca. 2 - 5% aller Lungenrundherde aus. Deshalb ist eine morphologische Abklärung in den meisten Fällen unerlässlich. In den meisten Fällen mit tumoröser Ursache handelt sich um ein primäres Lungenkarzinom. Trotz aller Fortschritte in der Diagnostik und Therapie des Lungenkrebses beträgt die 5-Jahresüberlebensrate in der Schweiz insgesamt nur etwa 14%. Damit ist Lungenkrebs die häufigste Krebstodesursache. Neben aktivem und passivem Tabakrauchen gibt es noch zahlreiche weitere Risikofaktoren für die Entstehung eines Lungenkarzinoms. Hierzu zählen neben der natürlichen Exposition gegenüber ionisierender Strahlung durch Radon auch zahlreiche Stoffe, denen Betroffene vorwiegend durch eine berufliche Exposition ausgesetzt sind. Da zwischen der Exposition und Tumorentstehung oftmals eine lange Latenzzeit von mehreren Jahrzehnten liegt, ist die Erhebung einer ausführlichen Arbeitsanamnese bei allen Lungenkrebspatienten von größter Bedeutung, da sich hieraus unter Umständen arbeitsrechtlich versicherungsrelevante Erkenntnisse ergeben. Gerade wegen der schlechten Prognose sind präventive Maßnahmen von größter Bedeutung. Hierzu zählen vor allem eine kontinuierliche gesundheitliche Aufklärung über die Risiken des Rauchen, vor allem unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen und eine aktive Motivierung von Rauchern, mit dem Rauchen aufzuhören. Allerdings dürfen auch die anderen teilweise vermeidbaren Risikofaktoren nicht außer Acht gelassen werden. Hierzu gehören neben der Radonexpostion in Wohnräumen vor allem Dieselmoteremission und Feinstaub, die alle weite Bevölkerungsgruppen betreffen können und durch entsprechende Maßnahmen möglichst vermindert werden sollten.


2012 ◽  
Vol 69 (4) ◽  
pp. 261-267 ◽  
Author(s):  
Scherer Hofmeier ◽  
Bircher ◽  
Tamm ◽  
Miedinger

Allergische Rhinitis und Asthma bronchiale sind häufige Erkrankungen in unserer Bevölkerung. Etwa jede zehnte Neudiagnose eines Asthma bronchiales geht auf eine berufliche Exposition gegenüber Allergenen oder Irritatien zurück und ist daher grundsätzlich durch geeignete primäre oder sekundäre Maßnahmen vermeidbar. Eine berufliche Rhinitis geht der Entwicklung eines Asthmas häufig voraus. Wichtige berufliche Auslöser von Atemwegserkrankungen sind Mehle, pflanzliche oder Enzymstäube, Labortiere, Latex, Isozyanate und Härter, Epoxidharze, Acrylate, Formaldehyd und Schweißrauche. Der zeitnahen Diagnostik und der Einleitung entsprechender Schutzmaßnahmen kommt in Hinblick auf die Prognose der beruflichen Atemwegserkrankung große Bedeutung zu.


HNO ◽  
1997 ◽  
Vol 45 (11) ◽  
pp. 905-908 ◽  
Author(s):  
H. Maier ◽  
M. Tisch ◽  
G. Enderle ◽  
A. Dietz ◽  
H. Weidauer

1991 ◽  
Vol 70 (02) ◽  
pp. 93-98 ◽  
Author(s):  
H. Maier ◽  
A. Dietz ◽  
U. Gewelke ◽  
W.-D. Heller

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