funktionelle ergebnisse
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195
(FIVE YEARS 18)

H-INDEX

10
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Author(s):  
Nikolaus Degen ◽  
Tobias Randeu ◽  
Florian Wolf ◽  
Julian Fürmetz ◽  
Ekkehard Euler ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Bei Tibia-Osteotomien (TO) mit Marknagelfixierung kann eine minimal-invasive, prophylaktische Fasziotomie (PF) der Extensorenloge zur Prävention eines postoperativen akuten Kompartmentsyndroms (KS) erfolgen. Bislang sind keine Studien über die Effekte von TO oder PF auf spezifische Funktionen der Extensoren bekannt. Ziel der Arbeit Die Untersuchung der Funktion nach PF und TO an Patient*innen ohne präoperative funktionelle Einschränkung. Material und Methoden In 41 Fällen (28 Frauen, 13 Männer) erfolgte durchschnittlich 6,1 Jahre nach elektiver TO mit PF und Marknagelfixierung eine Befragung zur klinischen Funktion. In 23 Fällen wurden die isometrische Kraft und der „range of motion“ (ROM) der Dorsalextension (DE) des oberen Sprunggelenks (OSG) gemessen. Die Kraft wurde als Test auf klinische Relevanz mit der 10 %-Normperzentile verglichen, sowie zur Gegenseite. Ergebnisse In durchschnittlich 86 % der Fälle wurde von keinen oder geringen funktionellen Einschränkungen der Extensoren berichtetet. Die mittlere Kraft zeigte keine signifikante Abweichung von der geschlechterspezifischen 10 %-Normperzentile, aber war im Seitenvergleich auf der operierten Seite mit 16,0 ± 6,5 kgf signifikant geringer als auf der Gegenseite mit 17,5 ± 6,3 kgf (p < 0,01). Die subjektive Einschränkung der DE im OSG korrelierte deutlich negativ mit der ROM (rs = −0,46, p < 0,05). Diskussion Die Ergebnisse lassen auf eine geringe Häufigkeit subjektiv relevanter funktioneller Einschränkungen der Extensoren schließen. Die vorgefundene Kraftminderung war nicht klinisch relevant. Subjektive Einschränkungen scheinen vorrangig durch Abnahme des ROM verursacht zu sein.


HNO ◽  
2020 ◽  
Author(s):  
A. Knopf ◽  
N. Mansour ◽  
B. Hofauer ◽  
F. Johnson ◽  
H. Bier ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel der Arbeit In dieser Studie wurden die funktionellen Ergebnisse nach transmandibulärer Resektion und Rekonstruktion mittels mikrovaskulär anastomosiertem Radialistransplantat (TMR+Tx) gegenüber einer primären Radiochemotherapie (pRCT) bei fortgeschrittenen orophayngealen Plattenepithelkarzinomen (OPSCC) verglichen. Methoden Es erfolgte ein Vergleich zwischen 50 OPSCC-Patienten mit TMR+Tx und 50 OPSCC-Patienten mit pRCT. Die Wasserschluckzeit war als primärer Endpunkt definiert. Der Saxon-Test, die maxillomandibuläre Distanz, der Mallampati-Score, der Quotient aus Körpergröße zu Gewicht, eine nasale Penetration, das Vorhandensein einer Ernährungssonde/Tracheostomie sowie 4 validierte Fragebögen (Visuelle Analogskala zur Mundtrockenheit, Sicca VAS; MD Anderson Dysphagia Inventory, MDADI; Voice Handicap Index, VHI; European Organization for Research and Treatment of Cancer Quality of Life Questionnaire – Head and Neck Cancer – 35 Items, QLQ-H&N35) dienten als sonstige Endpunkte zur Beurteilung der Funktion und Lebensqualität. Ergebnisse Die Gesamtkohorte an operierten Patienten zeigte eine erhöhte Rate an nasaler Penetration (p < 0,0001), was mit einer verlängerten Wasserschluckzeit verbunden war (p < 0,05). Durch eine modifizierte Rekonstruktion des Weichgaumens wurde die nasale Penetration in der chirurgisch therapierten Gruppe im Vergleich zur klassischen Rekonstruktion signifikant reduziert (p = 0,0001). Patienten mit pRCT litten signifikant stärker an einer Xerostomie (Saxon-Test) als Patienten nach TMR+Tx und Adjuvanz (p = 0,001). In den Fragebögen zur Funktionalität und Lebensqualität zeigte sich kein Unterschied zwischen den Gruppen. Schussfolgerung Die TMR+Tx mit modifizierter Rekonstruktion und adjuvante Therapie zeigte gegenüber der pRCT vergleichbare funktionelle Ergebnisse.


Author(s):  
Christian Rainer Beltzer ◽  
Lisa Knörzer ◽  
Hartmut Dippel ◽  
Roland Schmidt

Zusammenfassung Hintergrund Die Sigmaresektion bei Divertikulitis zählt zu den am häufigsten durchgeführten Kolonresektionen. Die minimalinvasive laparoskopische Resektion stellt dabei den operativen Goldstandard dar. Seit wenigen Jahren werden Sigmaresektionen auch roboterassistiert (Da-Vinci®-System) durchgeführt. Unklar ist, ob in Bezug auf das funktionelle Outcome relevante Unterschiede zwischen beiden Verfahren bestehen. Material und Methoden Es erfolgte eine postoperative Nachbefragung aller Patienten, bei denen im Zeitraum November 2013 bis November 2018 eine laparoskopische oder roboterassistierte Sigmaresektion bei Divertikulitis durchgeführt wurde, mit einem Mindestabstand von 6 Monaten zur Operation. Es wurden Kontinenzstörungen, die Entwicklung der Beschwerden gegenüber dem präoperativen Zustand, Veränderungen des Stuhlgangs (Obstipation, Diarrhö), Beeinträchtigung im Alltag und Schmerzen erfasst. Unterschiede zwischen den Gruppen wurden anhand des Chi-Quadrat-Tests auf statistische Signifikanzen geprüft. Ergebnisse Im Untersuchungszeitraum wurden insgesamt 106 minimalinvasive Sigmaresektionen bei Divertikulitis durchgeführt (laparoskopisch: n = 46, roboterassistiert: n = 60). Davon beantworteten 74 Patienten (70%; laparoskopisch: n = 28, roboterassistiert: n = 46) den Fragebogen und wurden in die Auswertung aufgenommen. Kontinenzstörungen wurden in insgesamt 22% der Fälle angegeben. In keiner der abgefragten Variablen ergab sich zwischen den Gruppen ein statistisch signifikanter Unterschied. Schlussfolgerung In Bezug auf funktionelle Ergebnisse nach minimalinvasiver Sigmaresektion bei Divertikulitis sind die laparoskopische und die roboterassistierte Sigmaresektion als gleichwertige Verfahren anzusehen.


Author(s):  
Galyna Drozhzhyna ◽  
Tetiana Borisovna Gaidamaka ◽  
Claus Cursiefen ◽  
Björn O. Bachmann ◽  
Mario Matthaei ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die Knappheit an Hornhautspendergewebe in der Ukraine erfordert eine möglichst effiziente Nutzung der vorhandenen Transplantate. In diesem Kontext wird in der vorliegenden Arbeit eine Methode beschrieben, bei der mehrere Hornhauttransplantate mit geringerem Durchmesser aus einer einzelnen Spenderhornhaut gewonnen werden, um der Knappheit an Hornhauttransplantaten entgegenzuwirken („multimodales Spendergewebesplitting“). Material und Methoden Die hier beschriebene Studie ist eine retrospektive Kohortenstudie aller durchgeführten Hornhauttransplantationen in der Abteilung für Hornhauterkrankungen des Staatsinstituts „Filatov Institut für Augenkrankheiten und Gewebetherapie der Nationalen Akademie der medizinischen Wissenschaften der Ukraine“, Odessa, Ukraine aus den Jahren 2016 und 2017. Bei dieser Methode der Transplantatpräparation wird das Spendertransplantat entweder über die gesamte Fläche oder lediglich partiell lamelliert, um 1 oder 2 lamelläre bzw. durchgreifende Transplantate zu erhalten. Diese Methode ermöglicht es, nicht nur runde Transplantate auszuschneiden, sondern auch Transplantate, die durch die Form des Hornhautdefekts vorgegeben werden. Ergebnisse Von Januar 2016 bis Dezember 2017 wurden 324 Keratoplastiken unter Verwendung von 270 Transplantaten im o. g. Institut durchgeführt. In 54 Fällen (von denen 34 Notfallsituationen waren) wurde 1 Transplantat für 2 Patienten verwendet. Davon wurden 43 therapeutische Keratoplastiken und 11 periphere lamelläre Keratoplastiken aufgrund rezidivierender Pterygien Grad III – IV durchgeführt. In 2 Fällen wurden 2 Transplantate für einen Patienten aus einer Spenderhornhaut ausgeschnitten. Von 43 Patienten, die eine Keratoplastik mit kurativer Absicht erhielten, verbesserte sich die Sehschärfe in 28 Augen (65,1%) oder blieb in 15 Augen unverändert (34,9%). Die Sehschärfe nach der Operation hing vom Anfangszustand des Auges, der Lokalisation, der Tiefe und der Fläche des Hornhautdefektes ab. Bei peripherer Lokalisation von kornealen Ulzera, selbst beim Vorhandensein einer Perforation der Hornhaut, wurden gute funktionelle Ergebnisse erzielt. Schlussfolgerung Die Gewinnung von 2 oder mehr Transplantaten aus einer einzelnen Spenderhornhaut für verschiedene Keratoplastiktypen verringert den Bedarf an Hornhauttransplantaten und folglich die Kosten für deren Konservierung. Insbesondere in Regionen mit starkem Spendermangel kann dadurch auch mehr Gewebe für Hornhauttransplantationen in Notfallsituationen vorgehalten werden.


2020 ◽  
Vol 51 (05) ◽  
pp. 463-468
Author(s):  
Philipp Krausewitz ◽  
Manuel Ritter

ZusammenfassungDer Erhalt von Kontinenz und Erektionsfähigkeit ist für die Lebensqualität nach radikaler Prostatektomie von entscheidender Bedeutung. Dieser Artikel gibt einen Überblick über präoperative Risikostratifizierung sowie intra- und postoperative Faktoren, die die funktionellen Ergebnisse nach radikaler Prostatektomie maßgeblich beeinflussen.Alter, präoperativ bestehende Sexualfunktion, Prostatavolumen, Body Mass Index und Komorbiditäten gelten laut Studienlage als valide Prädiktoren der funktionellen Ergebnisse nach einer Prostatektomie. Während die Operationsmethode selbst keinen Einfluss zu haben scheint, wirken sich das intraoperative Vorgehen in Form nervenschonender Techniken und Umfang der Beckenbodenrekonstruktion sowie die Erfahrung des Operateurs signifikant auf die postoperative Potenz und Kontinenz aus. Im Rahmen der Rehabilitationsmaßnahmen werden dem Beckenbodentraining und der PDE-5-Inhibitor-Therapie Schlüsselrollen zur Wiedererlangung der erektilen Funktion und Harnkontrolle zugeschrieben.Zusammenfassend können zahlreiche Therapiemodifikationen dazu beitragen, funktionelle Ergebnisse und damit auch die Lebensqualität der Patienten nach einer Prostatektomie zu verbessern. Eine sorgfältige präoperative Patientenselektion durch den Urologen sowie der Eingang besserer anatomischer Kenntnisse der nervalen und faszialen periprostatischen Strukturen in das operative Vorgehen sind dabei entscheidende Einflussfaktoren.


2020 ◽  
Vol 52 (03) ◽  
pp. 182-188
Author(s):  
Richard-Tobias Moeller ◽  
Martin Mentzel ◽  
Daniel Vergote ◽  
Philipp Tibor Jermendy ◽  
Simon Bauknecht

Zusammenfassung Hintergrund Sekundäre Beugesehnenrekonstruktionen sind durch die Erfolge der primären Beugesehnennähte in der heutigen Zeit selten indiziert und einem speziellen Patientenkollektiv vorbehalten. Die Ergebnisse sekundärer Beugesehnenplastiken einer überregionalen, spezialisierten handchirurgischen Einrichtung werden präsentiert und im historischen wie aktuellen Kontext betrachtet. Patienten und Methoden In einem Zeitraum von 11 Jahren wurden bei insgesamt 644 Beugesehnenversorgungen 52 sekundäre Beugesehnenplastiken durchgeführt: 7 einzeitige Beugesehnentransplantationen, 16 Beugesehnentranspositionen und 29 zweizeitige Beugesehnentransplantationen. Insgesamt konnten von 39 Patienten die Behandlungsergebnisse nach dem Buck-Gramcko-Schema retrospektiv ausgewertet werden. Ergebnisse In 60 % der einzeitigen Beugesehnentransplantationen konnten sehr gute bis gute Ergebnisse erzielt werden. Funktionelle, d. h. sehr gute bis gute Ergebnisse fanden sich in 75 % der Beugesehnentranspositionen. Bei den zweizeitigen Transplantationen konnte in 50 % der Fälle ein funktionelles Ergebnis festgestellt werden. In der Summe konnten nach sekundären Beugesehnenrekonstruktionen in 58,5 % funktionelle Ergebnisse nach dem Bewertungsschema nach Buck-Gramcko erzielt werden. Schlussfolgerungen Sekundäre Beugesehnenplastiken haben einen Anteil von 7,5 % am Gesamtgut der verletzen Beugesehnen. Die funktionellen Ergebnisse der sekundären Beugesehnenplastiken sind über Jahrzehnte nahezu unverändert und scheinen sich nicht relevant verbessern zu lassen. Im Vergleich zu einer primären Beugesehnennaht sind die Ergebnisse weiterhin unbefriedigend. Ziel sollte es sein, die primäre Versorgung der Beugesehnen weiter zu optimieren und somit die Notwendigkeit einer sekundären Beugesehnenplastik zu reduzieren.


HNO ◽  
2020 ◽  
Author(s):  
B. Hofauer ◽  
N. Mansour ◽  
C. Becker ◽  
M. C. Ketterer ◽  
A. Knopf

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