experimentelle studie
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(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Author(s):  
M Thomas ◽  
R Datta ◽  
H Fuchs ◽  
A Bunck ◽  
C Bruns ◽  
...  

Author(s):  
Scarlett Kobs ◽  
Michel Knigge ◽  
Reinhold Kliegl

ZusammenfassungGerechtigkeitserleben spielt eine zentrale Rolle für produktives Wohlbefinden in der Schule und trägt zum Zugehörigkeitsgefühl bei. Die vorliegende Studie untersucht in einem experimentellen Design, wie die Berücksichtigung sonderpädagogischer Förderbedarfe im Sinne des Bedarfsprinzips Gerechtigkeitsbeurteilungen von SchülerInnen-Lehrkraft-Interaktionen beeinflusst. Eine Stichprobe von 275 Lehramtsstudierenden gab an, wie gerecht sie die in Textvignetten beschriebenen Unterrichtssituationen beurteilte. Es zeigte sich ein bedeutsamer Einfluss des Vorhandenseins sonderpädagogischer Förderbedarfe im „Förderschwerpunkt emotionale-soziale Entwicklung“ sowie ein signifikanter Einfluss aus der Kombination von Förderbedarfen im Bereich „Lernen“ und des gerechtigkeitstheoretischen Fokus’ der Vignetten (Verteilungsfragen oder zwischenmenschliche Gerechtigkeitsfragen). Eine Nichtbeachtung des Bedarfsprinzips in inklusiven Unterrichtssituationen führte tendenziell zu einer weniger gerechten Unterrichtswahrnehmung. Eine zusätzliche Information über eine explizite Diagnose beeinflusste die Gerechtigkeitsurteile der Befragten nicht. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass das Bedarfsprinzip in der Beurteilung schulischer Interaktionen bereits bei Lehramtsstudierenden eine Rolle spielt.


2021 ◽  
Vol 42 (04) ◽  
pp. 181-185
Author(s):  
Dorothee Dähnhardt ◽  
Stephan Dähnhardt-Pfeiffer ◽  
Florian Groeber-Becker ◽  
Regina Fölster-Holst ◽  
Mathias Schmidt

Zusammenfassung Hintergrund Wundheilungseffekte lassen sich im Modell der restrukturierten humanen Epidermis durch Erzeugung reproduzierbarer Schäden und der Beobachtung der Regeneration der Hautzellen objektivieren. Methoden und Ergebnisse In einer kürzlich veröffentlichten Studie wurde der Effekt einer Creme mit einer Zubereitung aus den oberirdischen Pflanzenteilen von medizinisch genutztem Beinwell (Symphytum x uplandicum Nyman) auf künstlich erzeugte Schäden an der Epidermis mittels Licht- und Elektronenmikroskopie beobachtet. Bei Kontakt mit Beinwellcreme zeigte sich eine deutliche Beschleunigung der Regenerationsvorgänge gegenüber nicht-exponierten Kontrollen. Am 7. Tag zeigte sich in den Kontrollproben eine erste Differenzierung neu gebildeter Zellschichten zu Zellen des Stratum spinosum, in den Beinwell-behandelten Proben war dagegen dieses Stadium bereits am 4. Tag erreicht sowie am 7. Tag eine Differenzierung bis zum Stratum corneum. Schlussfolgerungen Die Untersuchung verfolgte die Frühphase der Regeneration der Epidermis nach künstlich induzierten Schäden im Vergleich mit unbehandelten Kontrollen. Die direkte Beobachtung einer beschleunigten Regeneration der Epidermis steht im Einklang mit der in kontrollierten Studien klinisch beobachteten schnelleren Abheilung von Schürfwunden durch medizinischen Beinwellkrautextrakt.


2021 ◽  
Author(s):  
T Breitsprecher ◽  
R Abu Dakah ◽  
M Dau ◽  
S Langner ◽  
R Mlynski ◽  
...  

2021 ◽  
Vol 26 (1) ◽  
pp. 65-82
Author(s):  
Florian Sedlacek ◽  
Sandra Peukert

Theoretischer Hintergrund: Die Strategische Jugendlichentherapie (SJT) entspringt der »dritten Welle« der Verhaltenstherapie und fußt auf der der affektiv-kognitiven Entwicklungstheorie nach Sulz (1994, 2017a, b), deren ätiopathogenetisches Verständnis einleitend kurz skizziert wird. Methode: Die Münchner Wirksamkeitsstudie zur SJT wurde in zwei Phasen erhoben. Die Datensätze aus beiden Stichproben wurden zu einem Datensatz zusammengefasst (n = 78). Nach statistischer Überprüfung wurden keine Hinweise gefunden, dass die Zusammenlegung der beiden Stichproben zu einem Datensatz einen verzerrenden Effekt auf die Stichprobenmerkmale und die Fragestellung der Studie haben könnte. Die Studie prüfte die allgemeine Wirksamkeit der SJT mithilfe der Messinstrumente YSR, CBCL, ILK und FSKN anhand eines Eigenkontrollgruppendesigns (quasi-experimentelle Studie) im teilstationären Setting bei Jugendlichen mit internalisierenden Störungen. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Evaluationsstudie liefern unter anderem sehr hohe Effektstärken bei der Symptomreduktion (YSR, CBCL) sowie bei der Verbesserung der Lebensqualität (ILK) und der untersuchten Selbstkonzeptanteile (FSKN). Diskussion: Der Erkenntnisgewinn und die Limitationen der Studie werden dargestellt.


Author(s):  
Svenja Lemmrich ◽  
Anika Bahls ◽  
Prof. Dr. Timo Ehmke

Zusammenfassung. In einer experimentellen Studie mit randomisierter Stichprobenzuweisung werden zwei Antwortformate (schriftlich versus mündlich) in einer computerbasierten Testumgebung gegeneinander getestet. Mit beiden Varianten soll performanznah die Deutsch-als-Zweitsprache (DaZ)-Kompetenz bei angehenden Lehrkräften mit Hilfe von Videovignetten erfasst werden. Die Studie untersucht, inwieweit das Antwortformat Einfluss auf die Korrektheit und die Ausführlichkeit der Antworten hat. Zudem wird geprüft, ob die Effekte auch unter Kontrolle von DaZ-Lerngelegenheiten bestehen bleiben bzw. ob sich ein Interaktionseffekt von DaZ-Lerngelegenheiten und Antwortmodus zeigt. Die Stichprobe (N = 90) wurde aus Lehrveranstaltungen des Lehramtsstudiums gewonnen (B.A./M.Ed., alle Semester). Die Ergebnisse zeigen, dass der Antwortmodus keinen statistisch signifikanten Einfluss auf die Richtigkeit, jedoch auf die Ausführlichkeit der Antworten hat. Im mündlichen Antwortformat wurden statistisch bedeutsam ausführlichere Antworten gegeben. Zudem zeigt sich, dass Testpersonen, die mehr DaZ-Lerngelegenheiten hatten, die Aufgaben eher richtig lösen, unabhängig vom Antwortmodus. Interaktionseffekte zeigten sich nicht. Für die Testentwicklung kann damit die Schlussfolgerung gezogen werden, dass ein mündliches Antwortformat bei Studierenden nicht zu unfairen Testergebnissen führt, verglichen mit einem traditionellen schriftlichen Antwortformat.


2020 ◽  
Vol 27 (2) ◽  
pp. 356-381
Author(s):  
Alexander Wedel ◽  
Jan Pfetsch ◽  
Angela Ittel

Die Lehrkräftebildung verwendet das wissenschaftliche Konstrukt der Evidenz als Grundlage von Entscheidungsprozessen in der Gestaltung von Lerngelegenheiten zu inklusivem Unterrichten. Zwar ist der Zusammenhang von Diagnosewissen und positiver Einstellung zu inklusivem Unterrichten anerkannt, die dazu verfügbare quantitative Evidenz unterliegt jedoch zahlreichen Einschränkungen. Wir diskutieren die Bedingungen der Herstellung von Evidenz in der Lehrkräftebildung und zeigen im Kontext von Zusammenhangsanalysen typische Fehlerquellen klassischer Berechnungsverfahren auf. Datengrundlage ist eine quasi-experimentelle Studie mit 63 Lehramtsstudierenden, die problemorientiert oder instruktionsbasiert pädagogisches Diagnostizieren lernen. Durch die Anwendung eines innovativen statistischen Verfahrens, mit dem manifeste Wachstumskurvenmodelle in kleinen Stichproben berechnet werden können, zeigen wir, dass ein Zuwachs an Diagnosewissen mit einer Steigerung positiver Einstellungen zu inklusivem Unterrichten einhergehen kann. Im Anschluss diskutieren wir die Bedeutung der Ergebnisse für den Übergang angehender Lehrkräfte in die Schulpraxis.


2019 ◽  
Author(s):  
Gabriele Hornung ◽  
Christoph Thyssen ◽  
Jochen Mayerl ◽  
Henrik Kenneth Andersen

Diese empirische Studie untersucht den Einfluss den die Reform der Lehrerbildung in Deutschland auf Referendare mit den Fächern Chemie und Biologie in Rheinland-Pfalz genommen hat. Ziel der Reform war es, eine Aufwertung der Bereiche Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften zu erreichen, um die Berufsrelevanz der Lehrerbildung zu erhöhen. Damit verbunden war jedoch eine Kürzung der fachwissenschaftlichen Ausbildung der angehenden Lehrkräfte. In einem quasi-experimentellen Design werden Referendare des alten Staatsexamens-Modells mit den neuen Bachelor-Masterstudiengängen in einer multivariaten Varianzanalyse (ANCOVA) verglichen. Entgegen unserer Erwartungen zeigt die Studie, dass Referendare der neuen Bachelor-Masterstudiengänge in Bezug auf ihre fachwissenschaftliche Ausbildung nicht signifikant schlechter abschneiden. Sie sind allerdings in Bezug auf die Bereiche Fachdidaktik und Bildungswissenschaften sogar besser vorbereitet als die Staatsexamensreferendare.


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