psychiatrische komorbidität
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Der Hautarzt ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Paraskevi Mavrogiorgou ◽  
Georg Juckel ◽  
Andreas Reimelt ◽  
Schapoor Hessam ◽  
Lisa Scholl ◽  
...  

Pflege ◽  
2020 ◽  
Vol 33 (2) ◽  
pp. 85-91
Author(s):  
Horst Rettke ◽  
Heidi Petry ◽  
Roland von Känel ◽  
Katja-Daniela Jordan ◽  
Jutta Ernst

Zusammenfassung. Hintergrund: Nicht selten weisen Patientinnen und Patienten, die aufgrund eines somatischen Befunds in einem darauf spezialisierten Akutspital hospitalisiert sind, psychiatrische Komorbiditäten auf. Sie bleiben im somatisch ausgerichteten Behandlungskontext oft unerkannt oder, falls diagnostiziert, unbeachtet. Solange der somatische Befund im Vordergrund von Behandlung, Pflege und Betreuung stehen kann, bleibt dies meist unproblematisch. Tritt die psychiatrische Komorbidität jedoch in den Vordergrund, kann die Patientensituation rasch herausfordernder werden, der Aufwand nach oben schnellen und für Patientinnen und Patienten nachteilige Konsequenzen haben. Fragestellung / Ziel: Wir untersuchten den Handlungsbedarf für diese Patientengruppe aus Sicht von Pflegenden in einem Deutschschweizer Universitätsspital. Methode: Im Rahmen zweier Gruppendiskussionen schilderten Pflegende eskalierende Situationen und evaluierten anschließend bedingende Faktoren, gewonnene Erkenntnisse und Maßnahmen zur besseren Steuerung und Prävention. Ergebnisse: Pflegende erleben solche Patientensituationen als belastend und sehen großen Handlungsbedarf für sich und für das interprofessionelle Team. Kernpunkte der Intervention sind Wachsamkeit im klinischen Alltag, spezifischer Wissenserwerb und ein leicht zugängliches Unterstützungssystem vor Ort. Schlussfolgerungen: Die Pflege von Patientinnen und Patienten im Akutspital muss mögliche psychiatrische Komorbiditäten zwingend berücksichtigen. Dies erfordert jedoch erweiterte Kompetenzen und einen organisationsweiten, interprofessionellen Ansatz.


2019 ◽  
Vol 22 (2) ◽  
pp. 58-62
Author(s):  
Helmut Rauschka ◽  
Franziska Mayr

2018 ◽  
Vol 87 (05) ◽  
pp. 313-318
Author(s):  
Paraskevi Mavrogiorgou ◽  
Christian Kossmann ◽  
Sarah Irawan ◽  
Thomas Lücke ◽  
Georg Juckel

Zusammenfassung Ziel Das Ullrich-Turner Syndrom (UTS) ist eine X-chromosomale Störung, deren klinische Symptomatik vielfältig und heterogen ist. Neuropsychiatrische Erkrankungen zählen jedoch nicht zu den typischen Komorbiditäten des Turner-Syndrom, allerdin gs liegen mittlerweile mehrere Berichte in Form von Einzellfalldarstellungen vor. Methodik Anhand der Darstellung des Falls einer Patientin mit einem Turner-Syndrom und einer schizoaffektiven Störung werden mögliche Zusammenhänge und die dazu vorhandene Literatur diskutiert. Schlussfolgerung Die gehäuften Berichte über das zusätzliche Auftreten einer psychotischen Symptomatik beim UTS legen einen Zusammenhang zwischen der X-chromosomalen Aberration und einer Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis nahe. Hinsichtlich der Komorbidität bedarf es jedoch einer allgemeingültigen nosologischen Kategorisierung, die auch eine weitere notwendige Forschungsaktivität erleichtern würde.


Author(s):  
Heribert Kirchner ◽  
Eva-Charlotte Kirchner-Overfeld ◽  
Georg Juckel ◽  
Martin Schäfer

Zusammenfassung. Einleitung: Das Ziel dieser Untersuchung war es, anhand eines 5-Jahres-Vergleiches in einer interdisziplinären Zentralen Notaufnahme (ZNA) mit psychiatrischer Vollversorgung bei alkoholbezogenen Patientenvorstellungen mögliche Veränderungen des Patientengutes herauszuarbeiten. Methodik: Hierzu erfolgte eine retrospektive Datenerhebung von alkoholbedingten ZNA-Vorstellungen in den Jahren 2009 und 2014. Patienten von mindestens 18 Jahren und mit einer alkoholassoziierten Vorstellung wurden in die Studie aufgenommen. In einem ersten Schritt erfolgte die Analyse der ZNA-Dokumentation. Danach wurde die digitale Klinikdokumentation hinsichtlich psychiatrischer und somatischer Komorbiditäten, erneuter C2-bedingter ZNA-Wiedervorstellungen und einer konsekutiven Inanspruchnahme eines suchtspezifischen stationären Behandlungsangebotes untersucht. Ergebnis: Im Jahr 2009 wurden in der Zentralen Notaufnahme 2267 psychiatrische Patientenvorstellungen erfasst. Davon konnten 596 (26.30 %) als alkoholassoziiert identifiziert werden. Im Jahr 2014 wurden 3.400 psychiatrische ZNA-Kontakte identifiziert, davon waren 1.021 Kontakte alkoholbedingt (30 %). Am Gesamtaufkommen aller ZNA-Kontakte machte die rein alkoholassoziierte Vorstellung im Jahr 2009 ca. 3,5 % aus, im Jahr 2014 lag der Anteil mit 4,2 % etwas höher. Es fand sich eine Erhöhung der produzierten Fälle pro Patient von 1,5 im Jahr 2009 auf 2 Fälle im Jahr 2014. Die Patientengruppen waren in beiden Jahren zu 70 % männlich und das Alter der Patienten, die sich alkoholassoziiert in der ZNA vorstellten, lag im Jahr 2009 im Mittel bei 45 Jahren (SD 11.7) und unterschied sich somit von Patienten aus dem Jahr 2014 mit einem Alter von 46 Jahren kaum (SD 13.1). Ein Großteil der Patienten nahm in den 12 Folgemonaten eine stationäre Behandlung wahr. Im Jahr 2009 waren hiervon 78,5 % der Pat. stationär im Jahr 2014 waren es 70,2 %. Es überwog im Jahr 2014 die kurze Verweildauer mit fast 50 % aller stationären Behandlungen (bis zu Zwei-Tage-Behandlung). Somatische Komorbidität hatte Einfluss auf die Verweildauer, psychiatrische Komorbidität erhöhte die Inanspruchnahme einer stationären Behandlung. Diskussion: Zwischen 2009 und 2014 hat sich die Charakteristik der alkoholbezogenen Patientenvorstellungen nicht wesentlich verändert. Jedoch konnte eine deutliche quantitative Veränderung i. S. einer Zunahme der alkoholassoziierten ZNA-Vorstellungen beobachtet werden.


2018 ◽  
Vol 3 (1) ◽  
pp. 35-40
Author(s):  
Petra Ott-Ordelheide

Zusammenfassung. „Der besondere Patient“, so werden Menschen mit Behinderungen und psychischen Störungen sowohl in der Presse, im Internet aber auch in der Pflegepraxis beschrieben. Diese Aussage suggeriert, dass es sich um ein besonders seltenes Phänomen handelt. Dabei ist die geistige Entwicklung bei 320 000 Menschen die Ursache für die Anerkennung des Status der Schwerbehinderung (Statistisches Bundesamt, 2015). Fast alle Menschen mit Behinderungen haben weitere Komorbiditäten, hier sind vor allen Dingen orthopädische Probleme, Epilepsie und körperliche Behinderungen zu nennen. Rund 20 % haben eine psychiatrische Komorbidität (Seidel, 2005).


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