lokale thrombolyse
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2020 ◽  
Vol 39 (10) ◽  
pp. 670-675
Author(s):  
Florian Masuhr ◽  
Christian Weimar

ZUSAMMENFASSUNGDie zerebrale Venen- und Sinusthrombose (CVST) ist eine seltene Erkrankung der zerebralen venösen Blutleiter mit einer Inzidenz von etwa 2,8/100 000/Jahr bei Frauen im gebährfähigen Alter und etwa 1,3/100 000/Jahr in der allgemeinen Bevölkerung. Die häufigsten Risikofaktoren umfassen Wochenbett, eine orale hormonale Kontrazeption sowie Gerinnungsstörungen. Sowohl die venöse Angiografie mittels CT als auch MRT sind zum Nachweis einer CVST geeignet, wobei die MR-Angiografie vor allem für kleine kortikale venöse Thrombosen sensitiver ist.In der Akutphase wird Heparin für alle Patienten mit CVST empfohlen, auch bei septischer Thrombose oder hämorrhagischer Infarzierung. Eine lokale Thrombolyse oder mechanische Thrombektomie konnte in einer Studie bei schwer betroffenen Patienten keinen Vorteil gegenüber einer Antikoagulation nachweisen. Patienten mit Hirndruck und drohender Einklemmung sollten umgehend eine Kraniotomie ohne Ausräumung einer Blutung oder eines Infarktgebietes erhalten.Eine Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten nach der Akutphase wird für 3 bis 12 Monate empfohlen. Neue Antikoagulanzien wie Thrombin- oder Faktor-Xa-Antagonisten werden zunehmend als Alternative zu Vitamin-K-Antagonisten eingesetzt. Eine Langzeitantikoagulation wird nur bei Patienten mit schwerer Koagulopathie oder rezidivierenden venösen Thrombosen empfohlen.


Praxis ◽  
2018 ◽  
Vol 107 (16) ◽  
pp. 912-916
Author(s):  
Ewelina Biskup

Zusammenfassung. Das Hypothenar-Hammer-Syndrom (HHS) ist ein Zustand, der durch digitale Ischämie als Folge wiederholter Traumata auf den Kleinfingerballen entsteht. Die Routinediagnostik sollte eine genaue Anamnese sowie eine körperliche Untersuchung einschliesslich Allen-Test umfassen. Bildgebung der Gefässläsionen kann initial mittels akraler Plethysmografie und Duplexsonografie, oder aber direkt im Rahmen einer Angiografie (Goldstandard) erfolgen. Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht effektive therapeutische Strategien und Verhinderung permanenter Spätfolgen. Die optimalen Behandlungsmöglichkeiten werden je nach Stärke der Symptomatik ausgewählt und reichen von konservativen Methoden und sekundärer Prävention über eine lokale Thrombolyse bis zu operativen Massnahmen.


2008 ◽  
Vol 111 (03) ◽  
pp. 99-101 ◽  
Author(s):  
H. Stiegler ◽  
Th. Lander ◽  
E. Standl ◽  
B. Steckmeier
Keyword(s):  

2008 ◽  
Vol 109 (02) ◽  
pp. 55-58 ◽  
Author(s):  
F. Schwarz ◽  
R. Zimmermann ◽  
H. Stehr ◽  
J. Harenberg ◽  
W. Kübler
Keyword(s):  

2001 ◽  
Vol 6 (S1) ◽  
pp. S47-S50
Author(s):  
U. Hoffmann ◽  
B. Steckmeier ◽  
F. Tató
Keyword(s):  

1996 ◽  
Vol 16 (04) ◽  
pp. 242-245
Author(s):  
M. Ries ◽  
R. Rauch ◽  
M. Hofbeck ◽  
J. Scharf ◽  
H. Singer ◽  
...  

ZusammenfassungUnmittelbar postoperativ auftretende Thrombosen in aorto-pulmonalen Shunts stellen bei Kindern mit zyanotischen Herzfehlern eine schwierige therapeutische Situation dar, da zum einen die Abhängigkeit der Lungendurchblutung vom Blutfluß im Shunt rasche Therapiemaßnahmen erfordert, andererseits aber eine systemische thrombolytische Therapie wegen der Gefahr einer lebensbedrohlichen thorakalen Blutung kontraindiziert ist.Wir haben bei 7 Patienten mit 8 Thrombosen eine lokale thrombolytische Therapie mit rt-PA durchgeführt. Trotz der sehr niedrigen Dosis von 0,1-0,25 mg/ kg/Bolus konnten wir 5 der 8 Thrombosen vollständig auflösen und eine operative Revision dadurch vermeiden. Therapieversagen war bei einem Patienten durch das Thrombusalter, bei den beiden anderen durch eine chirurgische Stenose im Shunt bedingt. Bei einer Patientin sahen wir eine therapiebedingte Blutung, zwei Patienten entwickelten schwitzende Shunts im Sinne einer Perigraft-reaktion.Bei lokaler Applikation stellt die thrombolytische Therapie mit rt-PA aufgrund unserer bisherigen Erfahrungen eine gute Alternative zur sofortigen operativen Revision des Shunts dar.


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