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2021 ◽  
Vol 89 (10) ◽  
pp. 480-480
Keyword(s):  

Etwa ein Drittel aller Patienten mit Depressionen gilt nach mehrmaligen Behandlungsversuchen mit Antidepressiva als therapieresistent. Bei 70–90% von ihnen ist dann die Elektrokonvulsionstherapie (EKT) wirksam, die genauen Mechanismen dahinter sind jedoch nicht geklärt. Resistente Depressionen gehen mit einem Ungleichgewicht pro- und antiinflammatorischer Zytokine einher, daher könnte ein Einfluss der EKT auf das Immunsystem eine Rolle spielen.


2021 ◽  
Vol 34 (3) ◽  
pp. 453-461
Author(s):  
Horand Knaup

Zusammenfassung Wenige Monate vor der Bundestagswahl hat sich die Union in den Umfragekeller manövriert – und die SPD kann in keiner Weise davon profitieren. Wie konnte es dazu kommen? Für seine Kampagne hat Spitzenkandidat Olaf Scholz die Aufbruchs- und Wechselstimmung im Elektorat unterschätzt. In ihren früheren Hochburgen hat die Partei dramatisch an Rückhalt verloren, zentrale Zielgruppen – Jungwähler*innen, Gewerkschafter, urbanes Publikum – haben sich verabschiedet. Die Partei hat ein massives Imageproblem, gilt nach 19 Regierungsjahren nicht mehr als Motor gesellschaftlichen Fortschritts und hat obendrein den Anschluss an neue soziale Bewegungen verloren. Noch immer steht der klassische Industriearbeiter im Mittelpunkt der sozialdemokratischen politischen Ansprache. Nur schwerfällig realisiert die Partei, dass sich die Arbeitswelt dramatisch verändert hat und immer mehr dienstleistungs- und wissensbasierte Branchen zur Wertschöpfung beitragen. Ein bezeichnendes Detail: Das aktuell gültige Grundsatzprogramm stammt aus dem Jahr 2007 – in bewegten Zeiten zu alt für eine Partei der Postmoderne.


Im OP ◽  
2021 ◽  
Vol 11 (03) ◽  
pp. 105-109
Author(s):  
Andreas Thalheimer

Als Goldstandard für die chirurgische Antirefluxtherapie gilt nach wie vor die laparoskopische Fundoplicatio. Jedoch wurden in den letzten Jahren weitere interventionelle und chirurgische Techniken entwickelt. Unser Autor erläutert, welche Kriterien bei der Indikation für eine OP wichtig sind und stellt die unterschiedlichen operativen Verfahren vor.


2021 ◽  
Vol 8 (1) ◽  
pp. 125-127
Author(s):  
Heidi Höppner ◽  
Andreas Gerber-Grote ◽  
Thomas Bucher

Abstract Der Verein zur Förderung der Wissenschaft in den Gesundheitsberufen VFWG veranstaltete zwei Online-Symposien zum Stand der Akademisierung in Deutschland, wo lediglich die Hebammen dank EU-Vorschriften seit 2020 an Fachhochschulen ausgebildet werden. Für die Pflege- und Therapieberufe gilt nach wie vor die Modellklausel, die bis 2024 verlängert wurde. In Österreich und der Schweiz sind die Ausbildungen für die Therapieberufe vollständig an den Fachhochschulen angesiedelt, für diejenigen für die Pflege und die medizinisch-technischen Berufe teilweise. Das erste Symposium erörterte, ob sog. duale Studiengänge ein Modell sein könnten für die Therapieberufe in Deutschland. Das zweite Symposium fragte, ob der Weg, den Österreich und die Schweiz eingeschlagen haben, Argumente liefern kann für eine Akademisierung der Gesundheitsberufe in Deutschland. Dieser Beitrag führt ins Thema ein; die folgenden Beiträge dokumentieren die Beiträge verschiedener Autoren zu den beiden Symposien.


2020 ◽  
Vol 145 (24) ◽  
pp. 1758-1763
Author(s):  
Winfried V. Kern ◽  
Stephan Horn ◽  
Geertje Fink

Was ist neu? Antibiotikaverbrauch in Deutschland In Deutschland wurden in den letzten Jahren sowohl im Krankenhausbereich als auch im ambulanten Setting immer weniger Fluorchinolone verordnet. Auch der Verbrauch der Cephalosporine ging etwas zurück. Renaissance von Aminoglykosiden? Die inzwischen relativ seltenen Substanzen können aufgrund einer recht guten Resistenzlage bei Harnwegsinfektionen als geeignete Alternative – allerdings nur parenteral – eingesetzt werden. Bei akuten schweren Infektionen ist eine einmalige Gabe, z. B. von Tobramycin, initial zusätzlich zu einem geeigneten Betalactam ebenfalls eine Option, aber keine klare Empfehlung. Antibiotikaeinsatz in der Hämatologie/Onkologie Bei Fieber und Neutropenie gilt nach wie vor die initiale empirische Gabe von Piperacillin-Tazobactam oder einem pseudomonasaktiven Carbapenem als Standard. Diese Betalactame sollten mit verlängerter Infusionsdauer, z. B. über 4 h, verabreicht werden. Linezolid ist ein Reservemedikament und sollte auch bei hämatoonkologischen Patienten nicht empirisch, sondern nur in der gezielten Therapie verwendet werden. Penicillinallergie Die anamnestische Angabe einer Penicillinallergie sollte durch genaues Hinterfragen differenziert werden. Patienten können so bezüglich ihres Risikos für allergische Reaktionen gruppiert werden – oft besteht kein oder ein sehr geringes Risiko bei einer (erneuten) Behandlung mit Penicillinderivaten. Niedrigrisikopatienten dürfen ohne weitergehende allergologische Untersuchungen reexponiert werden.


medialex ◽  
2020 ◽  
Author(s):  
Christoph Born
Keyword(s):  

Im besprochenen Urteil vom 7. Februar 2020 hat das Bundesgericht den Begriff “nichtöffentliches Gespräch” erweitert und in Änderung seiner bisherigen, in der Doktrin breit kritisierten Rechtsprechung entschieden, dass die Aufzeichnung von Telefongesprächen mit einem Polizeibeamten nichtöffentliche Gespräche im Sinne von Art. 179ter Abs. 1 StGB sind. Für die Medienschaffenden ändert sich durch die neue Praxis nichts. Für sie – wie für alle – gilt nach wie vor die Regel, dass (Telefon-)Gespräche mit Dritten nicht aufgezeichnet werden dürfen, es sei denn, die Gesprächsbeteiligten stimmten der Aufzeichnung zu.


2020 ◽  
Vol 7 (3) ◽  
pp. 199-213
Author(s):  
Alexander Hellgardt
Keyword(s):  

Die Abgrenzung von Öffentlichem Recht und Privatrecht gilt nach wie vor als eine systematische Grundunterscheidung des deutschen Rechtssystems, obwohl sie in letzter Zeit vermehrt in Frage gestellt wird. In diesem Beitrag wird die These entwickelt, dass sowohl Entstehung als auch Fortbestand der Unterscheidung in wesentlicher Hinsicht den Anforderungen einer didaktischen Systematisierung des Rechtsstoffes geschuldet sind. Es zeigt sich, dass sich die rechtsdogmatische Systematisierung des Rechts nicht klar von der aus didaktischen Gründen unternommenen Einteilung des Rechtsstoffs abgrenzen lässt. Gerade die Vorgaben des Ersten Staatsexamens, wie sie sich in den Studienordnungen der Fachbereiche spiegeln, spielen eine zentrale Rolle für die Konservierung einer im Einzelnen längst überholten Grundunterscheidung.


2019 ◽  
Author(s):  
Barbara Budrich

Publish or perish - das alte Motto gilt nach wie vor! Ob für erfahrene Wissenschaftler*innen oder Neulinge im wissenschaftlichen Publizieren. Der Titel gibt praktische Insider-Tipps zu den verschiedenen Möglichkeiten und Hintergründen im erfolgreichen wissenschaftlichen Publizieren. Die überarbeitete Neuauflage befasst sich in einem eigenen Abschnitt mit aktuellen Fragen zum Publizieren im Open Access. Die langjährige Verlegerin Barbara Budrich erläutert anschaulich, was Autor*innen beim wissenschaftlichen Publizieren im Bereich der Sozial-, Erziehungs- und Geisteswissenschaften wissen müssen und beachten sollten.


2018 ◽  
Vol 30 (6) ◽  
pp. 368-377
Author(s):  
Friedemann Kainer
Keyword(s):  

Zusammenfassung Die Verwaltung privaten Vermögens gilt nach der ganz überwiegenden Auffassung in der Rechtsprechung und Literatur als Verbrauchergeschäft. Gilt dies in jedem Fall? Auch bei hochkomplexen und risikoreichen Anlagen? Der Beitrag untersucht diese Frage mit Blick auf die neuere Entwicklung zu einem auch die Empfängersicht berücksichtigenden Verbraucherbegriff und entwickelt am Maßstab des Art. 17 Brüssel Ia-VO eine differenzierende Auffassung für den Verbrauchergerichtsstand. Insbesondere häufige und komplexe Anlagegeschäfte, soweit sie aus Empfängersicht eine Professionalisierung erfordern, sind demnach nicht als Verbrauchergeschäfte zu qualifizieren.


2018 ◽  
Vol 56 (04) ◽  
pp. 384-397 ◽  
Author(s):  
Thomas Ettrich ◽  
Matthias Ebert ◽  
Sylvie Lorenzen ◽  
Markus Moehler ◽  
Arndt Vogel ◽  
...  

ZusammenfassungAuf dem Amerikanischen Krebskongress 2017 und dem Europäischen Krebskongress 2017 wurden eine Reihe von wichtigen Studien vorgestellt, die teilweise zu einer Änderung der aktuellen Therapiestandards in der Viszeralonkologie führen. So gilt nach den Ergebnissen der FLOT4-Studie die Kombination aus Docetaxel, Oxaliplatin und 5-Fluorouracil (FLOT) als der neue Behandlungsstandard in der perioperativen Therapie bei resektablen Adenokarzinomen des gastroösophagealen Übergangs und des Magens. Beim hepatozellulären Karzinom (HCC) hat die selektive interne Radiotherapie (SIRT) in zwei großen Studien keine Verbesserung des Überlebens gegenüber Sorafenib erbracht, sodass ein zunehmender Einsatz der SIRT nicht empfohlen wird. Hingegen scheint der Multityrosinkinase-Inhibitor Lenvatinib eine vielversprechende Alternative zu Sorafenib beim fortgeschrittenen HCC in der Erstlinientherapie zu sein. Beim frühen Kolonkarzinom kann nach den Daten der IDEA-Initiative bei Niedrigrisiko-Tumoren (T1 – 3, N1) nun eine dreimonatige Therapie mit Capecitabin und Oxaliplatin (CAPOX) empfohlen werden. Bei Hochrisikotumoren (T4 oder N2) soll weiterhin eine sechsmonatige Therapie mit 5-FU und Oxaliplatin (FOLFOX) oder CAPOX durchgeführt werden. Neben regelmäßiger Bewegung soll auch ein regelmäßiger Verzehr von Nüssen die Rezidivrate nach Resektion eines Kolonkarzinoms senken. Beim metastasierten kolorektalen Karzinom (mKRK) hat die SIRT in der Erstlinientherapie keinen Stellenwert. Beim BRAF-mutierten mKRK stellt die Kombination von Irinotecan, Cetuximab und Vemurafenib eine gute Therapiemöglichkeit in der Zweitlinientherapie dar. In der adjuvanten Therapie von Gallenwegstumoren stellt durch die positiven Ergebnisse der BILCAP-Studie die sechsmonatige Therapie mit Capecitabin den neuen Behandlungsstandard dar. Für das metastasierte Pankreaskarzinom kann möglicherweise der gezielte Angriff auf das Tumorstroma durch pegylierte Hyaluronidase PEGPH20 eine neue Therapieoption bieten, die derzeit in Phase-III-Studien überprüft wird.


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