genetische analyse
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2018 ◽  
Vol 56 (12) ◽  
pp. 1507-1512 ◽  
Author(s):  
Jan-Christopher Metzger ◽  
Elena Kurz ◽  
Caroline von Spee-Mayer ◽  
Gesa Kolck ◽  
Alexander Bogumil ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die septische Granulomatose ist eine seltene Granulozytenfunktionsstörung mit einer Prävalenz von etwa 150 Fällen in Deutschland. In der Literatur sind nur wenige Fälle mit einer intestinalen Manifestation, die als eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED) imponiert, beschrieben. Durch eine gestörte Superoxid-Bildung kommt es zu Infektionen mit seltenen Erregern, die häufig in Form pulmonaler Infekte, Lymphadenopathien und Leberabszessen auftreten. Wir präsentieren den Fall eines 28-jährigen Patienten, bei dem bereits im Alter von 2 Jahren die Diagnose einer CED gestellt wurde, der sich aktuell mit dem Bild einer therapierefraktären CED und rezidivierenden Leberabszessen vorstellte. Methoden Patientendaten, Laborwerte, endoskopische, radiologische und histologische Befunde wurden erhoben. Granulozytenfunktionstests sowie eine genetische Analyse wurden durchgeführt. Es erfolgte eine selektive Literaturrecherche in der PubMed-Datenbank. Die aktuell verfügbare Literatur wurde zusammengefasst. Fallbericht Unter langjähriger Immunsuppression, zuletzt mit dem TNF-Blocker Adalimumab und im Anschluss mit dem darmselektiven Integrin-Antagonist Vedolizumab kam es zu rezidivierenden Leberabszessen mit Nachweis eines gut sensiblen Staphylococcus aureus im Abszesspunktat. In der Koloskopie zeigten sich eine Rektumstenose sowie eine mäßige entzündliche Aktivität. Angesichts eines fehlenden Ansprechens der intestinalen Symptomatik auf sämtliche CED-Therapieversuche, einer floriden Akne und rezidivierenden, kaum kontrollierbaren, hepatischen Abszessen mit nicht primär intestinalen Erregern, stellten wir den Verdacht auf eine Granulozytenfunktionsstörung. In der Durchflusszytometrie sowie im oxidativen Burst-Test bestätigte sich die Diagnose einer septischen Granulomatose. Die genetische Untersuchung ergab eine homozygote Mutation des auf Chromosom 7 liegenden p47phox (NCF1)-Gens, welche mit 20 – 25 % die häufigste autosomal-rezessiv vererbte Form darstellt. Ergebnisse Der Fall zeigt vor dem Hintergrund der aktuellen Literatur, dass besonders bei jungen Patienten mit therapieresistenten CED-ähnlichen Krankheitsbildern in Kombination mit infektiösen Komplikationen durch nicht darmtypische Erreger differenzialdiagnostisch an eine septische Granulomatose zu denken ist.


2017 ◽  
Vol 39 (2-3) ◽  
pp. 129-153 ◽  
Author(s):  
Dieter Lohmar

Summary I start with an immanent critique of Husserls 5th Cartesian Meditation that reveals the weakness of the constitutional Analysis in this text, especially in the view of genetic phenomenology. First I argue for a methodically differentiation in concern to different privileged parts of our lived body. Hands and feet seems to be much more suitable for analogical apperception than facial expressions, because we do not know so much about our own mimics. My special interest is a specific genetic phenomenological analysis of our access to the other that is oriented on the function of the type. The type somehow carries all our experiences with others in it and I will argue that the layers of this history are also functioning in every apperception of an other.


2017 ◽  
Vol 234 (03) ◽  
pp. 272-279
Author(s):  
M. Preising ◽  
H. Bolz

ZusammenfassungAugenerkrankungen werden zunehmend mit einer genetischen Ursache verknüpft und damit als erblich beschrieben. Besonders im Bereich der Netzhauterkrankungen steht die genetische Ursache im Vordergrund. Aber auch Entwicklungsstörungen des Auges, und hier insbesondere Vorabschnittsdysgenesien, Katarakte und gestörte Entwicklungen der Augengrundstruktur, beruhen häufig auf genetischen Ursachen. Darüber hinaus sind Augenerkrankungen Teilmanifestationen vieler genetisch bedingter Syndrome. Der Stellenwert der Genetik in der Ophthalmologie ist mittlerweile unbestritten. Die genetische Beratung ist Fachärzten für Humangenetik oder Ärzten anderer Fachrichtungen, die über die Zusatzbezeichnung „Medizinische Genetik“ verfügen, vorbehalten. Dennoch werden Augenärzte zunehmend gefordert, weil die Zunahme therapeutischer Optionen ein grundlegendes Wissen um die genetischen Ursachen und ihrer Identifikation erfordert. Erste Voraussetzung ist, potenziell erbliche Augenerkrankungen zu erkennen, um dann eine entsprechende genetische Analyse zur Diagnosesicherung zu veranlassen. Dieser Artikel befasst sich mit den notwendigen und möglichen Untersuchungen in der Familie des Patienten, die nach der Feststellung der genetischen Ursache einer Augenerkrankung auf den Ophthalmologen zukommen.


2016 ◽  
Vol 44 (06) ◽  
pp. 431-437 ◽  
Author(s):  
Anna Nolte ◽  
Aimara Bello ◽  
Michaela Drögemüller ◽  
Tosso Leeb ◽  
Eva Brockhaus ◽  
...  

ZusammenfassungDer Fall eines weiblichen, 5 Jahre alten American Staffordshire Terriers mit hochgradigen progressiven neurologischen Ausfallserscheinungen, insbesondere in Form von Ataxie und Balanceproblemen, wurde pathomorphologisch aufgearbeitet und genetisch untersucht. In Neuronen unterschiedlicher Lokalisationen des Zentralnervensystems zeigte sich eine Akkumulation von feingranulärem, schwach eosinophilem oder hellbräunlichem Material im Zytoplasma. Zusätzlich bestanden eine hochgradige Degeneration und ein Verlust von Purkinjeund inneren Körnerzellen des Kleinhirns. Das akkumulierte PAS-positive, argyrophile, autofluoreszierende Material wies elektronenmikroskopisch eine lamelläre Struktur auf und wurde als Lipofuszin interpretiert. Eine genetische Analyse bestätigte das Vorliegen einer Variante im ARSG-Gen, das für das lysosomale Enzym Arylsulfatase G kodiert. Der Fallbericht beschreibt eine neuronale Zeroidlipofuszinose bei einem adulten Hund, die Ähnlichkeiten mit der Kufs-Krankheit des Menschen aufweist.


2015 ◽  
Vol 18 (11) ◽  
pp. 66-66
Author(s):  
Sabrina Graß
Keyword(s):  

2014 ◽  
Author(s):  
J.J.P. Baars ◽  
◽  
A.S.M. Sonnenberg ◽  
Keyword(s):  

CardioVasc ◽  
2012 ◽  
Vol 12 (6) ◽  
pp. 44-48
Author(s):  
Ursula Kassner ◽  
Sylvia Hebes ◽  
Elisabeth Steinhagen-Thiessen
Keyword(s):  

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