entzündliche darmerkrankung
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2021 ◽  
Vol 49 (03) ◽  
pp. 212-218
Author(s):  
Miriam Keiner ◽  
Laura Balzhäuser ◽  
Arne Güssow ◽  
Andreas Moritz

ZusammenfassungEine 6 Monate alte Französische Bulldogge wurde aufgrund von chronischem Dickdarmdurchfall über 4 Monate vorgestellt. Die Diagnostik des überweisenden Tierarztes hatte Hinweise auf eine chronisch entzündliche Darmerkrankung ergeben, doch war die Therapie (Futtermittelumstellung, antibakterielle, anthelminthische, antiinflammatorische und immunsuppressive Medikation) erfolglos geblieben. Mittels Endoskopie sowie histologischer Untersuchung entnommener Gewebeproben wurden ausgeprägte Erosionen und Ulzerationen der Kolonschleimhaut detektiert. Durch Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung ließen sich invasive Escherichia coli-Bakterien in der Kolonschleimhaut und in Kolonmakrophagen nachweisen und damit eine granulomatöse Kolitis diagnostizieren. Der Hund zeigte unter 8-wöchiger Therapie mit Enrofloxacin eine vollständige Remission der klinischen Symptomatik. Diese Kasuistik beschreibt die erste erfolgreiche Behandlung einer granulomatösen Kolitis mit Enrofloxacin bei einer vergleichsweise jungen Französischen Bulldogge in Deutschland und soll den Leser für diesen Erkrankungskomplex bei (jungen) Hunden sensibilisieren.


2021 ◽  
Vol 41 (02) ◽  
pp. 106-122
Author(s):  
Jana Holz-Müller ◽  
Stephanie Dauth ◽  
Frank Behrens ◽  
Michaela Köhm

ZUSAMMENFASSUNGDer Begriff Spondyloarthritis umfasst mehrere Krankheitsbilder, die sich in der Pathophysiologie und im klinischen Erscheinungsbild ähneln. Zu der Gruppe der Spondyloarthritiden werden die axiale Spondyloarthritis, die Psoriasisarthritis, die reaktive Arthritis, die chronisch entzündliche Darmerkrankung (CED)-assoziierte Spondyloarthritis und die undifferenzierte Spondyloarthritis gezählt. Die Auswahl von geeigneten Therapiestrategien mit hoher klinischer Effektstärke basiert stärker auf der Charakterisierung des klinischen Phänotyps und des Manifestationstyps als auf der indikationsbasierten Zuordnung. Durch die Heterogenität der Erkrankung und durch das Fehlen kontrollierter klinischer Studien, die als Endpunkt die Effektivität auf verschiedene Manifestationsformen vorsieht, ist die Evidenzlage für verschiedene Therapieprinzipien bezogen auf das Manifestationslevel niedrig. Dies beschränkt den In-Label-Einsatz verschiedener Wirkprinzipien. Hier besteht ein hoher Bedarf für die Potenzierung von Evidenz, damit effektive Therapien individualisiert im Patientenkollektiv eingesetzt werden können.


2021 ◽  
Author(s):  
Irmgard E. Kronberger

ZusammenfassungVermehrter Stuhldrang, Schleim‑/Blutabgänge sowie Läsionen an der Mukosa und ödematöse Veränderungen sind typische Beschwerden von Patienten mit Proktitis. Die Symptomatik und häufig auch die klinische Präsentation der Proktitiden sind nicht selten unspezifisch bzw. ähnlich und bedürfen aufgrund der drohenden Komplikationen mit Lebensqualitätseinschränkung einer guten Anamnese und des Wissens um die vielfältigen Ursachen. Man muss die Differenzialdiagnosen kennen, um sie auch erkennen zu können. Unser Fallbeispiel zeigt die Tücken einer vermeintlich leichten Diagnostik. Im vorliegenden Beitrag werden fast alle Proktitiden außer jener der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen beschrieben.


2020 ◽  
Vol 35 (04) ◽  
pp. 146-147

Sadeghi N, Mansoori A, Shayesteh A, Hashemi SJ. The effect of curcumin supplementation on clinical outcomes and inflammatory markers in patients with ulcerative colitis. Phytother Res 2020; 34: 1123–1133 Colitis ulcerosa ist eine chronisch entzündliche Darmerkrankung mit einer geschätzten Inzidenz von 6,5–16:100 000 Einwohnern. Die massive Ausschüttung proinflammatorischer Zytokine im Dickdarm führt zu einer rezidivierenden Entzündung des lokalen Schleimhautepithels. Mit Curcumin erreichen mehr Patienten mit milder bis moderater Krankheitsaktivität eine klinische Remission.


2020 ◽  
Vol 41 (05) ◽  
pp. 247

Colitis ulcerosa ist eine chronisch entzündliche Darmerkrankung mit einer geschätzten Inzidenz von 6,5–16 : 100 000 Einwohnern. Die massive Ausschüttung proinflammatorischer Zytokine im Dickdarm führt zu einer rezidivierenden Entzündung des lokalen Schleimhautepithels. Mit Curcumin erreichen mehr Patienten mit milder bis moderater Krankheitsaktivität eine klinische Remission.


2019 ◽  
Vol 47 (03) ◽  
pp. 219-220

Bei Katzen zählen die entzündliche Darmerkrankung (IBD) und das Darmlymphom zu den wichtigsten Differenzialdiagnosen für schwere chronische gastrointestinale Erkrankungen. Für die Diagnosestellung sind neben dem Ausschluss parasitärer, diätetischer oder mikrobieller Ursachen vor allem die endoskopische Untersuchung des Gastrointestinaltrakts und eine gezielte Biopsie unentbehrlich. Fehler bei der Biopsie (v. a. unvollständige oder beschädigte Bioptate) und Probenbearbeitung schränken die Auswertung häufig ein oder machen sie gänzlich unmöglich. Während zahlreiche Einflussfaktoren auf die Qualität von Biopsien bei der Katze bereits untersucht wurden, fehlen Untersuchungen zum Einfluss der Probengröße. Ziel der Studie war daher zu überprüfen, ob die Größe der Bioptate deren Qualität und die diagnostische Genauigkeit signifikant beeinflusst.


2019 ◽  
Vol 45 (08/09) ◽  
pp. 406-409
Author(s):  
R. Bleuel ◽  
A. Zink ◽  
T. Biedermann ◽  
F. Hauck

ZusammenfassungIn der Dermatologie sehen wir auch pädiatrische Patienten mit Syndromen im Rahmen hereditärer schwerer Immundefekte. Die unverzügliche Diagnosestellung und Überweisung in spezialisierte Zentren ist entscheidend für die Prognose. Wir beschreiben ein bei Diagnosestellung 5 Monate altes Mädchen mit Omenn-Syndrom bei atypischem schwerem kombinierten Immundefekt (SCID). Klinisch führend waren eine Dermatitis, eine chronische, antibiotikaresistente Atemwegsinfektion und eine chronisch entzündliche Darmerkrankung. Laborchemisch bestand in der Routinediagnostik eine milde Lymphozytopenie mit Eosinophilie und erhöhtem Serum-IgE. Nach Anbindung an das nationale Versorgungsprojekt Translate-NAMSE wurde in der immunologischen Spezialdiagnostik ein atypischer Tlow Blow NK + SCID, verursacht durch eine hypomorphe homozygote IL7RA-Mutation, diagnostiziert und eine kurative haploidente allogene hämatopoietische Stammzelltransplantation eingeleitet.


2019 ◽  
Vol 44 (02) ◽  
pp. 97-98

Extraartikuläre Manifestationen wie die akute Uveitis anterior, Psoriasis oder chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED) kommen im Zusammenhang mit der ankylosierenden Spondylitis (AS) häufig vor. Bei Patienten mit axialer Spondyloarthritis (SpA) ohne Röntgennachweis einer ankylosierenden Spondylitis scheint die röntgenologische Progression mit klinischen Ausgangmerkmalen wie erhöhte CRP-Werte, Rauchen oder HLA-B27 Positivität assoziiert zu sein.


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