interpersonale probleme
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

7
(FIVE YEARS 0)

H-INDEX

3
(FIVE YEARS 0)

Author(s):  
Wolfgang Dau ◽  
Axel Schmidt ◽  
Alexander F. Schmidt ◽  
Tatjana Krug ◽  
Stefanie E. Läpple ◽  
...  

Fragestellung: Zur stationären Behandlung von Cannabis-/Partydrogenkonsumenten wurde eine Kurzinterventionsmethode „Kompass“ mit einem Zeitaufwand von täglich fünf Minuten entwickelt und auf ihre Wirksamkeit insbesondere hinsichtlich der depressiven Symptomatik und den besonderen Bedürfnissen der Patientengruppe überprüft. Methodik: 104 Patienten im Alter von 23, davon 66 Cannabis- und 21 Partydrogenkonsumenten , die sich in der LVR-Klinik Bonn stationär in Behandlung befanden, wurden anhand standardisierter Fragebögen (BDI, Hautzinger, Bailer, Worrall & Keller, 1995 ; IIP-C, Horowitz, Strauß & Kordy, 2000 ; STAI, Laux, Glanzmann, Schaffner & Spielberger, 1981 ; SCL-90-R, Franke, 2005 ) und Interviews (EuropASI, Gsellhofer & Blanken, 1999 ) in einem quasi-experimentellem Design untersucht. Der Therapieerfolg (Symptomreduktion) wurde über die korrigierte Effektstärke erfasst. Ergebnisse: Die Kurzinterventionsmethode „Kompass“ ist ein in der stationären Behandlung wirksames Zusatztreatment. Im Vergleich zu einer „Treatment-as-usual“-Gruppe wurden mit dkorr = 0.70 für interpersonale Probleme, dkorr = 0.60 für Trait-Angst, dkorr = 0.56 für Depressivität und dkorr = 0.60 für psychische Belastung mittlere Effektstärken gefunden. Schlussfolgerung: Der „Kompass“ kann effektiv und effizient als Zusatzbehandlung in die stationäre Therapie für Cannabis-/Partydrogenkonsumentent integriert werden.


Author(s):  
Bert Theodor te Wildt ◽  
Inken Putzig ◽  
Andrija Vukicevic ◽  
Felix Wedegärtner

Fragestellung: Internetabhängigkeit geht bei den zumeist jungen Betroffenen in der Regel mit einem ausgeprägten sozialen Rückzug und Entwicklungsverzögerungen in verschiedenen Lebensbereichen einher. Die vorliegende Untersuchung geht darüber hinaus von der Hypothese aus, dass Internetabhängige vergleichsweise häufig unter Störungen in den Bereichen Identität und Interpersonalität leiden. Methode: 25 Internetabhängige wurden klinisch und mit dem Strukturierten Klinischen Interview nach DSM-IV (SKID-I) auf komorbide Störungen untersucht. Psychometrisch wurden die Betroffenen mit einer gesunden Vergleichsgruppe (n = 25) mit Hilfe der Internetsuchtskala (ISS), der Sense-of-Coherence-Scale (SOC), dem Fragebogen für Dissoziative Symptome (FDS) und dem Inventar für Interpersonale Probleme (IIP-D) verglichen. Ergebnisse: Im Vergleich zeigen die Internetabhängigen neben einer hohen Komorbidität, insbesondere für Depressionen und Angsterkrankungen, signifikant niedrigere Werte für Selbstkohärenz (SOC) und signifikant höhere Werte für Dissoziation (FDS) und interpersonale Probleme (IIP-D). Besonders hohe Werte erzielen die Probanden auf der IIP-D-Subskala Zu selbstunsicher/zu unterwürfig, dies auch in Korrelation mit der Ausprägung der Internetabhängigkeit (ISS). Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse sprechen dafür, dass Selbstunsicherheit und soziale Schwierigkeiten bei Internetabhängigen von besonderer Bedeutung sind. Störungen von Identität und Interpersonalität dürften im Hinblick auf die Diagnostik und Therapie von Internetabhängigkeit eine höhere Beachtung finden.


Author(s):  
Wolfgang Dau ◽  
Axel Schmidt ◽  
Alexander F. Schmidt ◽  
Markus Banger

Fragestellung: Krankenhausabteilungen und psychiatrische Versorgungskliniken im Bereich der suchtmedizinischen Erwachsenenpsychiatrie werden, entsprechend dem allgemein steigenden Behandlungsbedarf, zunehmend auch mit dem Problem des exzessiven Konsums von Cannabis und Partydrogen konfrontiert. Gleichzeitig besteht ein Mangel an überprüften therapeutischen Konzepten. Es wurde daher ein speziell für junge Erwachsene mit Cannabis-/Partydrogenkonsum entwickeltes stationäres Behandlungsprogramm untersucht. Insbesondere wurde der Frage nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Konsumentengruppe nachgegangen, sowie überprüft, ob ein gemeinsames Behandlungsangebot sinnvoll ist. </p><p> Methodik: Untersucht wurden soziodemographische und klinische Merkmale von Pat. mit problematischen Partydrogen- und Cannabiskonsum (n1 = 27, n2 = 69), die im Zeitraum vom 01.06.2005 bis 01.06.2008 in unserer Einrichtung stationär behandelt wurden. Die Symptombelastungen wurden mittels Selbstbeurteilungsskalen sowie eines semistrukturierten Interviews zu Beginn und zum Ende der stationären Behandlung erfasst und über Gruppenvergleiche ausgewertet. </p><p> Ergebnisse: Es ergeben sich zu beiden Messzeitpunkten keinerlei signifikante Gruppenunterschiede bei den substanzbezogenen und psychischen Merkmalen. Angst und interpersonale Probleme stellen die größten Belastungsfaktoren dar. Insgesamt ergeben sich für allgemeine psychische Faktoren höhere Belastungen als für substanzbezogene. Beide Gruppen profitieren in hohem Ausmaß von der stationären Behandlung. Es ergeben sich über alle untersuchten abhängigen Variablen hohe Effektstärken. </p><p> Schlussfolgerungen: Gemeinsame Behandlungsangebote für Partydrogen- und Cannabiskonsumenten sind sinnvoll. Komorbide psychische Störungen, insbesondere Angststörungen und interpersonale Probleme sollten bei der Behandlungsplanung berücksichtigt werden.


2008 ◽  
Vol 58 (6) ◽  
pp. 257-263 ◽  
Author(s):  
Philipp Kuwert ◽  
Carsten Spitzer ◽  
Manuela Dudeck ◽  
Matthias Vogel ◽  
Harald Freyberger ◽  
...  

Author(s):  
M Haase ◽  
GH Franke ◽  
T Hoffmann ◽  
J Schluze-Muetzel ◽  
HJ Grabe ◽  
...  

2000 ◽  
Vol 45 (3) ◽  
pp. 153-164 ◽  
Author(s):  
Thomas Gunzelmann ◽  
Jörg Schumacher ◽  
Bernhard Strauß ◽  
Elmar Brähler

Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document