digitale technologien
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(FIVE YEARS 65)

H-INDEX

2
(FIVE YEARS 1)

Author(s):  
Stephan Gerhard Huber ◽  
Juliana Hoffmann

Die Herausforderungen, vor denen die Schulen aufgrund der Corona-Pandemie standen und auch heute noch stehen, haben Stärken und Schwächen schulischer Bildung auf allen (System-)Ebenen offen zutage treten lassen. Im Ergebnis zeigt sich u.a., dass Bildungsbenachteiligung angewachsen ist, Chancengerechtigkeit abgenommen hat. Viele Akteure – so auch Martin Fugmann im einleitenden Abschnitt – wagen Reisen in die Zukunft von Bildung und setzen sich dafür ein, die Chancen von „Crisis-driven“ Innovationen – trotz des immer noch hohen Belastungserlebens aller schulischen Akteure – zu ergreifen. Wie könnte und sollte Schule sich weiterentwickeln zu einer Hoffnungsschule der Zukunft? Welche Rolle spielen digitale Technologien? Welchen pädagogischen Prämissen sollten die schulischen Akteure folgen? Nachfolgend werden einige Perspektiven auf dem Weg hin zu einer Schule der Zukunft präsentiert.


Author(s):  
Nils Darwin Abele ◽  
Sven Hoffmann ◽  
Aparecido Fabiano Pinatti de Carvalho ◽  
Marcus Schweitzer ◽  
Volker Wulf ◽  
...  

ZusammenfassungIndustrielle Rüstvorgänge sind durch ihren zentralen und zeitkritischen Charakter innerhalb eines Produktionsprozesses elementar. Optimierungsbestrebungen dieser Prozesse erfolgen insbesondere hinsichtlich des Zeitaufwandes und der Ressourcenschonung. In diesem Zusammenhang findet die Unterstützung des Menschen durch digitale Technologien in Form von Cyber-Physischen Systemen (CPS) weniger Beachtung. Der vorliegende Beitrag greift diese Thematik auf und trägt zur Weiterentwicklung von CPS bei. Auf Grundlage einer umfassenden ethnographischen Studie wurden Praktiken von Maschineneinrichtern im Zuge von Rüstvorgängen an Biegemaschinen identifiziert. Die Erkenntnisse dieser Studie münden in ein übergreifendes Wissenstransfermodell, das die Ableitung von Gestaltungs- bzw. Designimplikationen für CPS im Rüstkontext erleichtert und optimiert. Auf Grundlage eines Vergleichs von technischen Möglichkeiten mit den im Modell erfassten praxisrelevanten Anforderungen an den Wissens- und Erfahrungstransfer konnte ein neuer auf Augmented Reality (AR) und Sensortechnologie beruhender methodischer Ansatz zur Erfassung und Weitergabe von propositionalem und prozessualem Wissen, eingebettet in verkörperten Handlungen, realisiert werden.Praktische Relevanz: Die Forschungsarbeiten bringen den Stand der Technik bei der Gestaltung digitaler Technologien bzw. CPS zur Unterstützung von Menschen voran, die mit Umrüstprozessen industrieller Produktionsmaschinen betraut sind. Es konnten für den Austausch von Fachwissen insbesondere hinsichtlich der Kontextualität und Kommunikation unter Berücksichtigung kollaborativer Arbeit und sozialer Rahmenbedingungen Fortschritte erzielt werden, die gleichzeitig neue Forschungsrichtungen zu diesem Thema eröffnen.


Author(s):  
Christiane Thompson ◽  
Estella Ferraro

Die zunehmende Implementation digitaler Technologien in pädagogische Settings wirft Fragen im Hinblick auf Selbstverhältnisse und Subjektivierung auf. Der Beitrag fragt entsprechend aus bildungstheoretischer Perspektive danach, wie digitale Technologien mit Blick auf eine datengestützte Selbstoptimierung zu einem Teil des Selbst werden. Im ersten Teil des Beitrags wird ein modernisierungstheoretischer Rahmen skizziert, der die Fragmentierung und Verflüssigung des modernen Lebens bildungstheoretisch perspektiviert. Im Anschluss daran lassen sich Prozesse der Datafizierung im Sinne einer doppelten modernen Formatierung fassen: zum einen hinsichtlich der Hoffnung auf eine doch erfüllbare Selbstbestimmung und zum anderen als ein symbolischer Riss, der sich im Medium der Daten unmittelbar wieder öffnet. Diese Struktur treibt die Datafizierung im Horizont einer sich ausweitenden «Risikoindustrie» (Rose 1999) an. Im letzten Schritt werden die Konsequenzen dieser Entwicklung für die Konstitution pädagogischen Wissens beleuchtet.


Author(s):  
Dan Verständig

Die Versprechen der Verbesserung des Menschen bis hin zur Perfektion und die Gegenüberstellung von rational begründeten Abläufen durch die fehlerfreien Berechnungen von algorithmischen Systemen oder, genauer gesagt, einer supermächtigen Künstlichen Intelligenz (KI) haben sich in den letzten Jahren entlang der Diskussionen um den Trans- bzw. Posthumanismus entfaltet. Sie werden getragen von einer Rhetorik um die Imperfektion des Menschen und um den fast gottgleichen Glauben in die Kraft der Berechnung. Der Beitrag untersucht die Rede von der Verbesserung des Menschen und hinterfragt, wie sich das Denken über digitale Technologien in die Handlungsvollzüge der Menschen einschreibt.


2021 ◽  
Vol 27 (1) ◽  
pp. 79-94
Author(s):  
Natalie Sontopski

Die Diskussion rund um digitale Technologien, insbesondere die um künstliche Intelligenz, ist von Spekulation geprägt, da noch niemand sagen kann, wie nachhaltig sie unsere Gesellschaft transformieren werden. Was jedoch fehlt ist ein feministischer Blickwinkel auf die Strategien der Spekulation. Das in diesem Artikel umrissene Forschungsprogramm möchte anhand der empirischen Installation MiauMiau eine spekulativ-feministische Methode als kritisches Instrument vorstellen, um Limitierungen aktueller Diskurs-Strategien über technologische Potenziale und soziale Ungleichheit zu analysieren. Dadurch kann dazu beigetragen werden, zukünftig Spekulation als Methode feministischer Kritik zu nutzen.


Author(s):  
Britta Galanamatis ◽  
Petra Grell

Lehrpersonen, die digitale Technologien im Unterricht verwenden wollen, benötigen Kenntnisse und Fähigkeiten bezüglich des Umgangs mit Daten, den Produkten ihrer Verarbeitung sowie diverse rechtliche Kenntnisse mit Bezug auf Daten- und Privatheitsschutz. Sie haben zudem eine Fürsorge- und Obhutspflicht und sollen Kompetenzen vermitteln, Privatsphäre in digitalen Umgebungen durch geeignete Massnahmen zu sichern. Mit dem Einzug von digitalen Technologien auf das Schulgelände und in die Unterrichtsräume ergibt sich für Akteurinnen und Akteure auf digitalen Märkten ein neuer Spielraum. In und ausserhalb der Schule sind Vernetzung, Datafizierung und Kommerzialisierung allgegenwärtig. Die Perspektiven von Verantwortungstragenden auf die Privatheit der ihnen anvertrauten Personen ist derzeit noch nicht ausreichend erforscht. In einer qualitativen Interviewstudie untersuchten wir, wie Lehrpersonen die Privatheit ihrer Schülerinnen und Schüler konzeptualisieren. Die Ergebnisse sind divers und zeigen teils ein geringes Bewusstsein für den monetären Wert von Daten. Lehrpersonen fühlen sich strukturell im Blick auf Rahmenbedingungen und Fortbildungsangebote zu Privatheit und Datenschutz nicht ausreichend unterstützt oder abgesichert. Trotz unterschiedlicher Privatheitskonzepte findet sich ein Hauptmotiv: ein Widerspruch zwischen dem pädagogischen bzw. persönlichen Ideal und der (vermuteten) Datenrealität bzw. dem vermeintlich pragmatischen Einsatz digitaler Medien im Unterricht.


Author(s):  
Sarah Ranjana Güsken ◽  
Katrin Frings ◽  
Faizan Zafar ◽  
Timur Saltan ◽  
Paul Fuchs-Frohnhofen ◽  
...  

ZusammenfassungDurch die steigende Arbeitsbelastung in der Pflegebranche werden Arbeitsprozesse zunehmend digitalisiert. Die Folge eines unzureichenden Einbezugs von Pflegekräften in diesen Digitalisierungsprozess zeigt sich in schlecht integrierten technologischen Entwicklungen mit ausbleibender Technikakzeptanz. Um eine Basis für eine erfolgreiche Technikentwicklung in der ambulanten Pflege legen zu können, gilt es zunächst die Nutzungsabsicht ambulanter Pflegekräfte besser zu verstehen. Zur Untersuchung der Nutzungsabsicht wird in dieser Arbeit ein Modell entwickelt, das Einflussfaktoren auf die Nutzungsintention von digitalen Technologien in der ambulanten Pflege anhand einer Fallstudie zur Einführung einer textilen Sensormatte aufzeigt. Im entwickelten Modell wird erstmals neben der Technikakzeptanz auch die Pflegesituation als Einflussfaktor auf die Nutzungsintention betrachtet und untersucht. Neben der Herleitung der Faktoren des Modells und der Untersuchung der Stärke ihrer Einflüsse wird die praktische Relevanz für Technikentwickler*innen auch in anderen Pflegekontexten abgeleitet.Praktische Relevanz: Der demographische Wandel in der deutschen Bevölkerung führt zu großen Herausforderungen in unterschiedlichen Branchen. In der ohnehin bereits stark vom Fachkräftemangel betroffenen Pflegebranche macht sich dieser Wandel besonders in einer Zunahme pflegebedürftiger Menschen in der ambulanten Pflege und einer hohen Arbeitsbelastung der Beschäftigten bemerkbar. Zur Reduktion dieser Arbeitsbelastung werden daher vermehrt digitale Technologien verwendet, die den Arbeitsalltag von Pflegekräften hinsichtlich physischer und psychischer Faktoren erleichtern sollen. Das in dieser Studie entwickelte Modell beschreibt – auf Basis eines Fallbeispiels zur Einführung einer Sensormatte – förderliche und hinderliche Faktoren für die Technikeinführung in der ambulanten Pflege und trägt so zu einer gelingenden Digitalisierung in diesem Berufsbereich bei.


2021 ◽  
Vol 116 (10) ◽  
pp. 735-739
Author(s):  
Lesly Sánchez Solis ◽  
Bernhard Axmann ◽  
Tino Schuldt

Abstract Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind ein wichtiger Baustein für das Wirtschaftswachstum. KMU müssen digitale Technologien einführen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Aber wie wählt man die digitale Technologie aus, die am besten für das eigene Unternehmen geeignet ist? Dieser Beitrag untersucht zehn verfügbare methodische Vorgehensweisen und bewertet diese mit einem Paarweisen Vergleich nach Eignung und Effizienz für KMU. Dabei sind zwei methodische Vorgehensweisen für KMU gut anwendbar. Es muss aber die Effizienz dieser Methoden-Vorgehensweisen verbessert werden, um die Bedürfnisse und Eigenschaften von KMU noch besser zu berücksichtigen.


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