chronisch kranke
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CME ◽  
2021 ◽  
Vol 18 (11) ◽  
pp. 6-6
Author(s):  
Robert Bublak
Keyword(s):  

Author(s):  
Johannes Pantel

Im Verlauf des ersten Halbjahres 2020 mehrten sich weltweit die Hinweise, dass die Menschenrechte älterer Personen durch die sozialen, ökonomischen und politischen Folgen der sogenannten Corona-Krise in besonderer Weise bedroht sein könnten. Unter Bezugnahme auf öffentliche Stellungnahmen von staatlichen und nichtstaatlichen nationalen und transnationalen Organisationen werden in dem vorliegenden Beitrag diese Menschenrechtsrisiken beschrieben und anhand konkreter Problemfelder diskutiert. Bezogen auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der UN betreffen sie insbesondere das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person, die Gleichheit vor dem Gesetz und den Schutz vor Diskriminierung, das Recht auf Freizügigkeit sowie das Recht auf Sicherheit im Falle von Krankheit, Invalidität und im Alter. Bewohner von Pflegeeinrichtungen sowie allein lebende, chronisch kranke und gebrechliche ältere Menschen scheinen hiervon verstärkt betroffen zu sein. Infolge Pandemie-bedingter Reallokation von Gesundheitsleistungen, der Reaktivierung negativer Altersbilder und einer altersselektiven Einschränkung von Freiheitsrechten können jedoch auch ältere Menschen, die keiner dieser vulnerablen Gruppen angehören, Verletzungen ihrer Menschenrechte erleiden. Die dargestellten Zusammenhänge verdeutlichen die Fragilität bestehender Schutzmechanismen und betonen die Dringlichkeit entsprechender Gegenmaßnahmen.


Author(s):  
Paula Stehr ◽  
Winja Weber ◽  
Constanze Rossmann
Keyword(s):  

Zusammenfassung Hintergrund Der Anteil älterer Personen in der Bevölkerung wächst stetig. Gleichzeitig steigen im Alter die Risiken für gesundheitliche Probleme. Aus Sicht der Gesundheitsförderung ist es deshalb wichtig, diese Zielgruppe zu erreichen. Für die Auswahl geeigneter Kommunikationskanäle sollte das Mediennutzungs- bzw. Gesundheitsinformationsverhalten berücksichtigt werden. Dabei kann auch eine Segmentierung der heterogenen Zielgruppe 65+ in Teilzielgruppen notwendig sein. Ziel des Beitrags Der Beitrag liefert aktuelle empirische Daten zum Gesundheitsinformationsverhalten der Zielgruppe 65+ insgesamt sowie spezifischer Teilzielgruppen. Auf dieser Basis können geeignete Kommunikationskanäle ausgewählt werden, um diese Gruppen gezielt zu erreichen. Methodik Es wurden zunächst 20 Personen mit qualitativen Leitfadeninterviews befragt und anschließend eine standardisierte telefonische Befragung von 1001 zufällig ausgewählten Personen ab 65 Jahren durchgeführt. Ergebnisse Die Zielgruppe 65+ kann am besten über interpersonale und traditionelle, massenmediale Quellen erreicht werden. Dabei spielen, insbesondere für chronisch kranke Menschen, auch gesundheitsspezifische Angebote wie Apothekenzeitschriften eine wichtige Rolle. Weiterhin stellen Gespräche mit medizinischem Personal eine wichtige Quelle für chronisch Erkrankte und Menschen mit einem eher negativen Altersbild dar. Über das Internet werden eher Männer und Personen mit höherem Einkommen erreicht. Diskussion Die Älteren in Deutschland sind eine heterogene Zielgruppe. Bei der Erreichbarkeitsplanung müssen Unterschiede im Gesundheitsinformationsverhalten verschiedener Teilzielgruppen berücksichtigt werden. Weiterhin sollten auch Inhalte und Gestaltung von Kommunikationsmaßnahmen evidenzbasiert konzeptioniert werden.


Der Onkologe ◽  
2020 ◽  
Vol 26 (11) ◽  
pp. 998-1009
Author(s):  
Matthias Naegele

Zusammenfassung Hintergrund Das Management von krankheits- und therapiebedingten Symptomen ist eine Kernaufgabe onkologischer Pflege. Neben eigener Beratung und Anbieten von Interventionen koordiniert Pflege das multidisziplinäre Team. Chronisch kranke Krebspatienten müssen lernen, ihre Symptome selbst zu managen. Fragestellung Welche Faktoren müssen bei der Entwicklung maßgeschneiderter Symptommanagement-Interventionen besonders berücksichtigt werden? Methode Die Fragestellung wird literaturgestützt und anhand von praktischen Erfahrungen aufgearbeitet. Ergebnisse Das Modell von Dodd et al. stellt die Grundlage des pflegerischen Verständnisses von Symptommanagement dar. Ausgehend von der Symptomerfahrung der Patienten können individuelle Symptommanagement-Interventionen entwickelt werden. Leitend sind dabei die Fragen: Was? Wann? Wo? Warum? Wie viel? Für wen? Wie? Die Evaluation findet durch Erheben des funktionellen oder emotionalen Status, der Fähigkeit zur Selbstpflege, Kosten, Lebensqualität, sowie Morbidität und Mortalität statt. Schlussfolgerung Für eine erfolgreiche Symptommanagement-Intervention ist multidisziplinäres Zusammenarbeiten erforderlich. Dabei müssen Symptome, die zu einer intensiven Symptomerfahrung führen, zunächst identifiziert und verstanden werden. Auf dieser Basis können Interventionen entwickelt und evaluiert werden


2020 ◽  
Vol 34 (3-4) ◽  
pp. 201-219
Author(s):  
Kathleen Schnick-Vollmer ◽  
Christiane Diefenbach ◽  
Christine Gräf ◽  
Dorle Hoffmann ◽  
Isabell Hoffmann ◽  
...  

Zusammenfassung. Das schulbezogene Wohlbefinden (SBWB) ist eine wichtige Voraussetzung für schulischen Erfolg. Trotzdem existieren – insbesondere mit Blick auf die Erfassung des SBWB von Erstklässlern – im deutschsprachigen Raum nur vereinzelt Studien. Dies lässt sich möglicherweise durch das Fehlen geeigneter Instrumente begründen. Dies gilt auch und insbesondere dann, wenn der Gesundheitszustand der Kinder berücksichtigt werden soll. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht in der Validierung des adaptierten Fragebogens zur Erfassung von emotionalen und sozialen Schulerfahrungen (FEESS 1 – 2; Rauer & Schuck, 2004 ) mit Fokus auf die Eignung des Instruments für chronisch kranke und gesunde Kinder. Dafür wird zunächst das Konstrukt Wohlbefinden (WB) resp. SBWB definiert und in einschlägige Theorien – die Selbstbestimmungstheorie nach Deci und Ryan (1985) und das Erwartung-mal-Wert-Modell nach Wigfield und Eccles (2000) – eingebettet. Die Bedeutung der verwendeten FEESS-Skalen und ihr Zusammenhang zum schulischen Erfolg werden aufgezeigt. 1491 Kinder wurden zu ihrer Lernfreude (LF), sozialen Integration (SI) und zu ihrem schulbezogenen Fähigkeitsselbstkonzept (SK) befragt. Die Erfassung des Gesundheitszustands wurde über Elternfragebögen und Schuleingangsuntersuchungen eruiert. Zudem wurden die Eltern zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität (LQ) ihrer Kinder mit Hilfe eines Fragebogens zur Erfassung der Lebensqualität von Kindern (KINDL; Bullinger, Mackensen & Kirchberger, 1994 ) befragt. Die psychometrische Qualität der adaptierten FEESS-Skalen wurde für beide Gruppen (erkrankt / gesund) auf Skalen- und Itemebene untersucht. Hierzu kamen sowohl klassische Verfahren als auch Verfahren der Item-Response-Theorie zum Einsatz. Die Ergebnisse untermauern die Validität des Konstruktes SBWB und stützen die Annahme der Dreidimensionalität (LF, SI, SK). Alle drei Skalen zeigen eine zufriedenstellende bis sehr gute Reliabilität. Die Items zeigen sehr gute MNSQ-Werte (weighted mean-square; gewichtete Abweichungsquadrate) und geeignete Trennschärfen. Die externe Validität, für deren Berechnung der Zusammenhang zwischen den Angaben der Kinder und den Angaben der Eltern zur gesundheitsbezogenen LQ untersucht wurde, konnte noch nicht ausreichend nachgewiesen werden. Bis auf diese Einschränkung kann mit Hilfe der adaptierten FEESS-Skalen im nächsten Schritt das SBWB von gesunden und erkrankten Kindern verglichen werden, um mögliche Chancenungleichheiten auszugleichen.


Author(s):  
D. Jobst ◽  
M. Mücke ◽  
K. Weckbecker
Keyword(s):  

2019 ◽  
Vol 23 (10) ◽  
pp. 438-439
Author(s):  
Bettina Albers

Sie gilt als schwere Atemwegserkrankung und ist ansteckend: die Grippe (Influenza). Ältere, aber auch chronisch kranke Menschen sind besonders gefährdet, sich zu infizieren. Außerdem kann die Grippe bei ihnen einen schwerwiegenderen Verlauf nehmen. Das gilt auch für chronisch nierenkranke Menschen. Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN), die größte Fachgesellschaft der Nierenärzte in Deutschland, rät Patienten, sich möglichst schon im Oktober oder November beim Haus- oder Facharzt gegen Grippe impfen zu lassen. Aber auch später im Winter macht eine Impfung noch Sinn.


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