randomisierte kontrollierte studie
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(FIVE YEARS 36)

H-INDEX

5
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 53 (04) ◽  
pp. 259-259

Material und MethodenAn der randomisierten, dreifach verblindeten, placebokontrollierten Studie nahmen 166 gesunde Jugendliche (12–18 Jahre) teil. Einschlusskriterium war eine Behandlung mit festsitzenden Oberkieferapparaturen von mindestens 12 Monaten. Der Testlack Protector S enthielt 7700 ppm Fluorid, als Ammoniumfluorid, gelöst in Ethanol, Wasser und Acrylatpolymer. Alle Patient*innen wurden alle sechs Wochen zur Drahtanpassung und zur mechanischen Entfernung des Biofilms untersucht. Am Ende jedes Besuchs trug das Klinikpersonal entweder den Test oder den Placebolack auf. Die Lacke wurden 1 Minute trocknen gelassen und die Probanden wurden angewiesen, danach 60 Minuten weder zu essen noch zu trinken. Beide Lacke hatten einen milden Minzgeschmack und der Placebolack hatte eine identische Zusammensetzung mit Ausnahme des Ammoniumfluorids. Die Fotos vor und nach der Behandlung wurden auf eine Leinwand in einem dunklen Raum projiziert. Die bukkalen Oberflächen der oberen Schneidezähne, Eckzähne und Prämolaren wurden wie folgt bewertet: 1=keine Bildung von weißen Flecken; 2=leichte weiße Fleckenbildung (dünner Rand); 3=übermäßige Bildung von weißen Flecken (dickere Bänder); 4=Bildung von weißen Flecken mit Kavitation.


Die Hebamme ◽  
2021 ◽  
Vol 34 (03) ◽  
pp. 16-16
Author(s):  
Mehrholz Jan ◽  
Kerlen-Petri Katharina

Mit dem Vorzeige-Studiendesign der medizinischen Experimentalforschung erhält man bei einer eindeutigen Frage eine eindeutige Aussage. Zum Beispiel, ob eine Therapie in einer bestimmten Situation wirkt oder nicht. Lesen Sie hier, was sich hinter RCTs verbirgt.


2021 ◽  
Author(s):  
Sascha Dobbrunz ◽  
Anne Daubmann ◽  
Jürgen L. Müller ◽  
Peer Briken

Zusammenfassung Ziel der Studie Die Studie untersucht, ob Beruf und Erfahrungsgrad einen Einfluss auf die kriteriengeleitete Beurteilung der Schuldfähigkeit bei paraphilen Störungen haben. Methodik Zwei verschiedene Kriterienkataloge wurden von 3 verschiedenen Berufsgruppen (Psychologen, Psychiater und Juristen), jeweils mit einem unterschiedlichen Ausmaß an Vorerfahrung, hinsichtlich ihrer prädiktiven Validität überprüft. Hierzu bewerteten 349 Rater die Kriterien eines von 2 Kriterienkatalogen anhand einer von 2 beispielhaften Fallvignetten. Die Zuteilung erfolgte randomisiert. Ergebnisse Die Variablen Erfahrungsgrad und Berufszugehörigkeit zeigten bezogen auf keinen der beiden Kriterienkataloge einen Zusammenhang mit der Vorhersageleistung bezüglich der Einschätzung der Schwere der Störung bzw. der erheblich verminderten Steuerungsfähigkeit. Schlussfolgerung Bei der Anwendung einer kriteriengeleiteten Vorgehensweise konnte mit der Methodik der hier vorliegenden Studie (Präsentation von kurzen Fallvignetten) kein signifikanter Einfluss von Berufsgruppe und Erfahrung auf die Einschätzung bei Fragen der Schuldfähigkeit im Zusammenhang mit paraphilen Störungen festgestellt werden. Die Anwendung von Kriterienkatalogen kann möglicherweise unabhängig von einschlägigen Vorerfahrungen im Bereich der Schuldfähigkeitsbegutachtung einen substanziellen Teil zur Vorhersageleistung beitragen, ist jedoch nicht als alleinige Beurteilungsquelle anzusehen.


Author(s):  
Leon Schuester ◽  
Max Emanuel Liebl ◽  
Andrea Stroux ◽  
Anett Reißhauer

Zusammenfassung Hintergrund Gonarthrose ist die am weitesten verbreitete Gelenkerkrankung der Welt und hat in Deutschland eine Prävalenz von 10,6 %. Wassergefilterte Infrarot-A Strahlung (wIRA) wird unter anderem zur physikalischen Therapie von Morbus Bechterew und Arthritis psoriatica erfolgreich angewendet. Die wIRA-Behandlung für Gonarthrose zeigte schon in einer Patientenbeobachtung 1995 (n=20) positive Effekte. Diese Ergebnisse sollen nun mittels RCT verifiziert werden. Material und Methoden In einer randomisiert-kontrollierten Studie wurden n=108 Probanden mit Gonarthrose eingeschlossen. Die Probanden der Interventionsgruppe bestrahlten ihr beschwerdedominantes Knie im häuslichen Umfeld über den Zeitraum von 30 Tagen jeweils mindestens eine Stunde pro Tag. Die Kontrollgruppe erhielt keine, über die zuvor bereits durchgeführten Therapiemaßnahmen hinausgehende, Intervention (Standardtherapie). Zu Beginn und Ende der Studie wurden alle Teilnehmer klinisch evaluiert (Bewegungsumfang, Einbeinstand, KOOS, Schmerzen, Lebensqualität), zusätzlich wurden wöchentliche Befragungen durchgeführt. Ergebnisse Die belastungsabhängigen Knieschmerzen zeigten sich bereits nach 2 Wochen statistisch signifikant reduziert (VAS−12 vs. − 2 mm; p<0,001). Dieser Effekt verstärkte sich über den kompletten Studienzeitraum (VAS−18 vs. − 4 mm; − 25,7 vs. − 5%; p<0,001). Die Einschränkungen der Lebensqualität konnten reduziert werden (VAS − 8 vs. 0 mm; − 12,1 vs. 0%; p<0,001). Der KOOS zeigte in allen Teilbereichen eine Verbesserung, die keine statistische Signifikanz erreichen konnte. Verglichen mit der Kontrollgruppe gaben zu Ende der Studie doppelt so viele Probanden der Interventionsgruppe (20 vs. 10) an, unbegrenzt weit schmerzfrei gehen zu können. Schlussfolgerung Der Einsatz von wIRA bei Gonarthrose zeigt sich als Therapieoption, die Schmerzen unter Belastung signifikant reduzieren und die Lebensqualität der Patienten signifikant steigern kann.


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