perioperatives risiko
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2018 ◽  
Vol 143 (20) ◽  
pp. 1466-1471
Author(s):  
Andrea Hetzenecker ◽  
Christoph Fisser ◽  
Stefan Stadler ◽  
Michael Arzt

Was ist neu? Schlafapnoe und kardiovaskuläre Erkrankungen Die Schlafapnoe ist eine häufige Komorbidität, die zu einer erhöhten Morbidität und Letalität bei kardiovaskulären Erkrankungen, wie der koronaren Herzerkrankung, Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern und Diabetes mellitus beiträgt. Bei einer kleinen Patientengruppe mit einer überwiegend zentralen Schlafapnoe und einer Herzinsuffizienz mit einer linksventrikulären Ejektionsfraktion im Echokardiogramm von ≤ 45 % ist eine Therapie mit adaptiver Servoventilation kontraindiziert (SERVE-Studie). Schlafapnoe und Diabetes Die obstruktive Schlafapnoe stellt einen unabhängigen Risikofaktor dar für die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes. Ein signifikanter Effekt einer CPAP-Therapie auf den Glukosestoffwechsel konnte bisher noch nicht nachgewiesen werden. Schlafapnoe und pneumologische Erkrankungen Bei Patienten mit Asthma und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) kann eine zusätzlich vorliegende Schlafapnoe zu vermehrten Exazerbationen führen. Schlafapnoe und perioperatives Risiko Die obstruktive Schlafapnoe ist ein perioperativer Risikofaktor. Vor einem chirurgischen Eingriff sollte evaluiert werden, ob eine relevante obstruktive Schlafapnoe vorliegt und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen im Rahmen der Intubation und der postoperativen Überwachung eingeleitet werden. Bei elektiven Operationen sollte der Beginn einer PAP (positive airway pressure)-Therapie erwogen werden. Schlafapnoe und maligne Erkrankungen Es besteht ein möglicher Zusammenhang zwischen einer obstruktiven Schlafapnoe und malignen Erkrankungen. Schlafapnoe und Demenz Bei Patienten mit Demenz kann eine unbehandelte Schlafapnoe zu einem beschleunigten kognitiven Abbau führen. Therapiemöglichkeiten Neben der klassischen CPAP (continuous positive airway pressure)-Therapie stehen auch neue Therapieoptionen zur Verfügung (z. B. Hypoglossusstimulation). Mit Telemonitoring besteht die Möglichkeit, die Therapieadhärenz zu verbessern.


2015 ◽  
Vol 64 (11) ◽  
pp. 814-827 ◽  
Author(s):  
O. Boehm ◽  
M.K.A. Pfeiffer ◽  
G. Baumgarten ◽  
A. Hoeft

2010 ◽  
Vol 04 (01) ◽  
pp. 5-9
Author(s):  
G. Huschak ◽  
S. Laudi

ZusammenfassungAdipositas ist per se nicht mit einem erhöhten perioperativen Risiko verbunden. So haben Übergewichtige sowie moderat adipöse Patienten perioperativ ein niedrigeres Letalitätsrisiko verglichen mit normalgewichtigen Patienten. Demgegenüber zeigen untergewichtige Patienten mit einem BMI < 18,5 kg/m2 eine erhöhte perioperative Sterblichkeit. Nach Risikoadjustierung für Begleiterkrankungen zeigen morbid Adipöse keine erhöhte perioperative Letalität. Dies wir auch unter dem Begriff “Adipositas-Paradoxon” subsumiert. Es verdeutlicht die Relevanz einer adäquaten perioperativen Behandlung vorliegender adipositasassoziierter Komorbiditäten für das perioperative Ergebnis.


Praxis ◽  
2009 ◽  
Vol 98 (9) ◽  
pp. 475-480
Author(s):  
Chatterjee ◽  
Nienaber ◽  
Schneider ◽  
Kische ◽  
Akin ◽  
...  

Die degenerative kalzifizierte Aortenklappenstenose ist der häufigste erworbene Herzklappenfehler. Als Standardtherapie gilt der operative Aortenklappenersatz, der bei operablen Patienten ein geringes perioperatives Risiko aufweist. Ein Teil des Patientenkollektivs gehört allerdings einer höheren Altersgruppe an, die aufgrund von Begleiterkrankungen mit einer höheren Mortalität belastet ist. Dies führt dazu, dass die Operation in solchen Hochrisikokollektiven nicht durchgeführt wird. Mit dem perkutanen Aortenklappenersatz steht nun eine neue Behandlung dieser inoperablen Hochrisikopatienten zur Verfügung. Erste Ergebnisse sind vielversprechend und werden in der Zukunft eine wichtige Therapieoption der Aortenklappenstenose darstellen.


Author(s):  
A. Schwarz ◽  
M. Jung ◽  
M. H. Schoenberg ◽  
H.-G. Beger

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