Aktivitäten des täglichen Lebens

Author(s):  
A. Zauner-Dungl
Pflege ◽  
2006 ◽  
Vol 19 (4) ◽  
pp. 214-222
Author(s):  
Miriam Unger ◽  
Rebecca Spirig

In der Schweiz leben zwischen 15000 und 16000 Menschen mit HIV/AIDS. Diese Population leidet unter einer Vielzahl von Symptomen und Beschwerden. Besonders schwerwiegend und häufig ist die Fatigue, welche gemäß aktueller Studien bei 20 bis 74% der HIV-infizierten Menschen auftritt. Das Symptom beeinträchtigt alle Aktivitäten des täglichen Lebens, das Empfinden körperlicher und mentaler Gesundheit sowie die Lebensqualität der Betroffenen stark. An der HIV-Sprechstunde des Universitätsspitals Basel, Schweiz, äußern viele Patienten und Patientinnen Beschwerden, die auf das Bestehen von Fatigue hinweisen, oder sprechen direkt über ihre starke Erschöpfung. Eine systematische Literatursuche wurde durchgeführt und ein evidenzbasiertes Praxisprogramm erarbeitet, um den Betroffenen eine angepasste Betreuung bieten zu können. Das Programm enthält die Elemente: Screening, systematisches Assessment, Interventionen und Beratung. Für das Assessment werden der adaptierte Global Fatigue Index und eine visuelle Analogskala eingesetzt. Die Patientinnen werden durch systematische Interventionen bei der Verbesserung ihres Selbstmanagements unterstützt. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Pflegenden, die HIV-infizierte Menschen betreuen, eine Zusammenfassung der aktuellen Literatur bezüglich HIV-induzierter Fatigue zu präsentieren und die Elemente, den Ablauf sowie des Praxisprogramms darzustellen. Es kann davon ausgegangen werden, dass mit Hilfe des Praxisprogramms Menschen, die mit HIV/AIDS leben und unter Fatigue leiden, positiv beim Management dieses Symptoms ihrer chronischen Erkrankung unterstützt werden können.


Author(s):  
Kevin Döring ◽  
Klemens Vertesich ◽  
Stephan Puchner

ZusammenfassungDer erworbene Plattfuß des Erwachsenen präsentiert sich als langsam progrediente Deformität, die unbehandelt zu quälenden Schmerzen und Einschränkungen der Aktivitäten des täglichen Lebens führen kann. Die Therapiemaßnahmen sind vielfältig und abhängig von klinischer und radiologischer Präsentation, sodass für jeden Patienten eine individuelle Versorgung geplant werden muss. Dieser Beitrag spannt einen Bogen von der Ätiopathogenese über die chirurgische Therapie bis hin zur postoperativen Mobilisierung und Rehabilitation.


Author(s):  
Math Buck ◽  
Dominiek Beckers ◽  
Susan S. Adler

2018 ◽  
Vol 45 (02) ◽  
pp. 107-116
Author(s):  
Marie-Luise Bussmann ◽  
Hans-Peter Neunzig ◽  
Joachim Gerber ◽  
Jochen Steinmetz ◽  
Svenja Jung ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Der Schlaganfall ist ein Krankheitsbild von hoher epidemiologischer Bedeutung. In Deutschland erleiden jährlich ca. 200 000 Menschen einen Schlaganfall. Der Schlaganfall ist nach Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen die häufigste Todesursache, gleichzeitig ist der Schlaganfall die Hauptursache für erworbene Behinderung im Erwachsenenalter. Rund ein Viertel der Schlaganfallüberlebenden ist 3 Monate nach dem Akutereignis von schweren Einschränkungen in den Aktivitäten des täglichen Lebens betroffen. Die häufigsten Schlaganfallfolgen sind Störungen im sensomotorischen, kognitiven und im emotional-affektiven Bereich. Bei der Bewältigung der Krankheitsfolgen kommt der Schlaganfallrehabilitation eine zentrale Bedeutung zu. Angesichts der großen Anzahl der Betroffenen und der teils gravierenden Folgen stellt sich die Frage, welche Teilhabezugewinne durch die medizinische Rehabilitation erreicht werden können. Methodik Es wurde eine prospektive, multizentrische Beobachtungsstudie in 6 stationären neurologischen Rehabilitationseinrichtungen in Deutschland durchgeführt. Eingeschlossen wurden Rehabilitanden nach zerebrovaskulärem Akutereignis, die den Schweregrad der BAR-Phase D aufwiesen. Die Rehabilitanden wurden zu 3 Messzeitpunkten schriftlich befragt: zu Beginn und am Ende der Rehabilitation sowie 4 Monate nach deren Abschluss. Primäres Zielkriterium war Teilhabe, sekundäre Zielgrößen beinhalteten verschiedene Parameter des subjektiven Gesundheitserlebens. Darüber hinaus wurden die Nutzung von Nachsorgeangeboten und die Zufriedenheit mit der Rehabilitationsmaßnahme erfasst. Ergebnisse Die Patienten weisen zu Beginn der Rehabilitation hohe Teilhabestörungen und deutliche Einschränkungen in allen erfassten sekundären Zielgrößen auf. Am Ende der Rehabilitation zeigen sich in allen Outcomeparametern signifikante Verbesserungen mit kleinem, bei der Teilhabe mit mittlerem Effekt. Zum Katamnesezeitpunkt reduzieren sich diese Effekte wieder, erreichen aber bis auf 2 der betrachteten Zielgrößen nicht die Ausgangswerte vor der Rehabilitation. Die Patienten bewerten sowohl den Reha-Aufenthalt als auch die Reha-Ergebnisse äußerst positiv. Zwei Drittel der Rehabilitanden erhalten eine Nachsorgeempfehlung, die meisten Rehabilitanden (83 %) nehmen eine Form der Nachsorge wahr. Schlussfolgerungen Die Ergebnisse der Studie sprechen dafür, dass die Schlaganfallrehabilitation zu signifikanten und nachhaltigen Effekten führt. Insbesondere die Teilhabe scheint durch die Rehabilitation positiv beeinflusst zu werden. Der teilweise Rückgang der Effekte im Katamnesezeitraum wirft die Frage nach einer adäquaten Reha-Nachsorge auf.


2018 ◽  
Vol 22 (10) ◽  
pp. 443-447
Author(s):  
Rolfdieter Krause ◽  
Fabian Halleck ◽  
Michal Kardasinski ◽  
Bernd Wolfarth ◽  
Klemens Budde

ZusammenfassungDie chronische Niereninsuffizienz (Chronic Kidney Disease, CKD) führt über mehrere Folge- und Begleiterkrankungen zu körperlicher Leistungsminderung, die bis zur Dialysepflichtigkeit einen Abfall um 60–80 % betragen kann. Regelmäßige körperliche Aktivitäten können diese Leistungsminderung aufhalten und wieder verbessern. Dazu sind auch die Aktivitäten des täglichen Lebens gut geeignet, wie zum Beispiel Einkaufen- und Spazierengehen, Fahrradfahren oder Gartenarbeit. Außerdem werden bekanntermaßen koronare Herzkrankheit (KHK), Herzinsuffizienz, Hypertonie sowie Diabetes positiv beeinflusst, und es können Medikamente eingespart werden. (Heim-)Trainingsprogramme für chronisch Nierenkranke sind seit vielen Jahren bekannt und haben sich bewährt. In Deutschland ist ambulanter Rehabilitationssport auch für die chronische Niereninsuffizienz anerkannt. Eine individuell verordnete Trainingstherapie als „Rezept für Bewegung“ sollte in allen Stadien der CKD zum Standard der nephrologischen Behandlung gehören.


2018 ◽  
Vol 02 (05) ◽  
pp. 209-211
Author(s):  
Jens Zemke

Zusammenfassung Alltagskompetenz Mit voranschreitendem Alter sind die meisten Menschen von sozialen, körperlichen und psychischen Aktivitätseinschränkungen betroffen. Autonomieverlust und fehlende Selbsthilfefähigkeit bleiben häufig unentdeckt und somit auch lange unbehandelt. Im geriatrischen/gerontologischen Behandlungsumfeld wurden als Basis für eine gezielte Behandlungsplanung Assessmentinstrumente entwickelt, die eine einfache, valide und multiprofessionelle Einschätzung der Behandlungssituation zulassen und somit die pflegerische Betreuungsqualität steigern.


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