Sonographiegesteuerte minimal-invasive Diagnostik und Therapie im Kopf-Hals-Bereich

HNO ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
A. Bozzato ◽  
C. Neubert ◽  
Y. Yeter
2021 ◽  
Author(s):  
Lennart Kühnke ◽  
Margit Fisch ◽  
Malte W. Vetterlein

ZusammenfassungHarnröhrenstrikturen der Frau sind ein seltenes Krankheitsbild mit individueller Symptomatik. Vor diesem Hintergrund mangelt es an klinischen Leitfäden, die sich mit Diagnostik und Therapie dieser Erkrankung befassen. Mittlerweile liegen einige Ergebnisse zu verschiedenen Operationstechniken vor, ein direkter inter-institutioneller Vergleich wird jedoch durch heterogene Patientenkohorten und kleine Fallzahlen erschwert. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer aktuellen narrativen Literaturübersicht relevanter Artikel zur klinischen Diagnostik und zu den Therapiemöglichkeiten bei weiblicher Harnröhrenstriktur.Iatrogene Ursachen wie eine vorangegangene Katheterisierung oder ein urogenitaler operativer Eingriff sind die häufigsten Gründe für die Entstehung einer Harnröhrenstriktur bei der Frau. Im klinischen Alltag stellt die körperliche Untersuchung einen wichtigen Grundstein in der Differentialdiagnostik dar, um bei Verdacht auf eine anatomisch-morphologische Ursache der Harnblasenentleerungsstörung weitere diagnostische Maßnahmen (Urethrozystoskopie, Urethrographie, MRT) einzuleiten. Therapeutisch sind minimal-invasive Eingriffe wie Harnröhrenbougierungen oder Urethrotomien oftmals nur mit kurzfristigem Erfolg assoziiert, sodass die offene Harnröhrenrekonstruktion mit langfristigeren Therapieerfolgen hier eine Sonderstellung einnimmt. Zur Verfügung stehen neben offenen Harnröhrenplastiken mit gestielten Lappen aus Vaginal- oder Labialschleimhaut auch die Verwendung freier Transplantate, vor allem dem Mundschleimhaut-Autotransplantat. Aufgrund der genannten Seltenheit der Erkrankung mit nur kleinen publizierten Fallserien ist jedoch eine Beurteilung der vergleichenden Wirksamkeit der verschiedenen Techniken nur schwer möglich. Wie bei allen seltenen Erkrankungen bedarf es hier der Etablierung von multizentrischen, großen Serien, um die Standards im perioperativen Vorgehen zu verbessern.


2007 ◽  
Vol 7 (08) ◽  
pp. 471-475
Author(s):  
Martin Metzelder ◽  
Sylvia Glüer ◽  
Benno Ure

ZusammenfassungThorakoskopische Techniken kommen heute bei Kindern zur Diagnostik und Therapie zahlreicher Krankheitsbilder zur Anwendung. Mehr als 20 Eingriffstypen sind für alle Altersgruppen einschließlich Neugeborener beschrieben. Belegt ist, dass minimal-invasive Techniken im Thorax unter Berücksichtigung der speziellen Verhältnisse des Kindes sicher und zuverlässig anwendbar sind. Studien belegen zudem eine niedrigere Morbidität, verkürzte Krankenhausverweildauer, niedrigere Kosten und ein besseres kosmetisches Ergebnis. Die funktionellen Resultate sind mit denen der konventionellen Thoraxchirurgie vergleichbar. Limitiert ist der Einsatz minimal-invasiver Techniken bei onkologischen Erkrankungen, insbesondere bei der Resektion thorakaler Tumoren, für die bisher Erfahrungen aus nur wenigen Zentren mit niedrigen Fallzahlen vorliegen. Dieser Artikel gibt einen Überblick über das Spektrum der derzeit am häufigsten und mit einer gewissen Standardisierung durchgeführten thorakoskopischen Eingriffe im Kindesalter.


2018 ◽  
Vol 143 (24) ◽  
pp. 1774-1777 ◽  
Author(s):  
Anna Jakubczyc ◽  
Claus Neurohr

Was ist neu? Anamnese Der neue Fragebogen der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) erleichtert die Erhebung der komplexen Anamnese bei interstitiellen Lungenerkrankungen. Bildgebende Diagnostik Die Veröffentlichung des Fleischner Society White Papers betont die Bedeutung der hochauflösenden Computertomografie (HRCT) bei der Diagnostik der IPF. Die neuen internationalen Leitlinien betonen den Stellenwert der interdisziplinären Diskussion auch bereits vor der invasiven Diagnostik, insbesondere bei nicht eindeutigen interstitiellen Veränderungen. Invasive Diagnostik Die histologische Diagnostik der fibrotischen Veränderungen wird bei untypischen CT-Befunden bzw. bei den unstimmigen Ergebnissen der Anamnese, der Laborbefunde und der bildgebenden Diagnostik gefordert. Die videoassistierte Thorakoskopie (VATS) mit Keilexzision ist weiterhin der Goldstandard. Die Bronchoskopie mit transbronchialer Kryobiopsie als diagnostische Alternative hat zunehmend an Bedeutung gewonnen. Therapie Die 2017 veröffentlichten deutschen Leitlinien zur medikamentösen Therapie der IPF standardisieren das therapeutische Vorgehen. Die Behandlung mit einem der beiden zugelassenen antifibrotischen Medikamente (Pirfenidon, Nintedanib) sollte zeitnah nach Diagnosestellung begonnen werden und ist als Dauertherapie durchzuführen. Bei Unverträglichkeit bzw. Krankheitsprogress kann auf ein Alternativpräparat umgestellt werden. Von Kombinationstherapie beider Wirkstoffe wird abgeraten.


Praxis ◽  
2006 ◽  
Vol 95 (25) ◽  
pp. 1037-1041
Author(s):  
Kolfenbach ◽  
Malfertheiner

Das Magenfrühkarzinom ist definiert als ein auf die Mukosa oder Submukosa beschränkter invasiv wachsender Tumor vom intestinalen Typ. Mit der endoskopischen Mukosektomie steht ein neues, viel versprechendes, den Patienten wenig belastendes Resektionsverfahren zur Verfügung. Hierdurch kann ausgewählten Patienten eine Operation erspart werden. Die EMR ist eine viel versprechende minimal invasive Methode für Patienten mit einem Magenfrühkarzinom vom intestinalen Typ.


2021 ◽  
Vol 10 (02) ◽  
pp. 133-137
Author(s):  
Franziska Stephanie Burianek ◽  
Julinda Mehilli

ZusammenfassungDie 2020 neu erschienenen ESC-Leitlinien zum akuten Koronarsyndrom ohne ST-Hebungen überholen die alten Empfehlungen zur invasiven Diagnostik und Therapie aus 2018 in verschiedenen Aspekten. In Bezug auf die initiale Risikostratifizierung wird aktuell nun insbesondere zwischen Patienten mit sehr hohem Risiko sowie hohem Risiko unterschieden, die sofort (< 2 Stunden) oder früh (< 24 Stunden) invasiv diagnostiziert werden sollen. Extern erfolgreich wiederbelebte Patienten mit stabiler Hämodynamik und ohne ST-Hebungen müssen nicht mehr einer sofortigen invasiven Diagnostik zugeführt werden, sollten aber weiterhin im kurzfristigen Abstand invasiv abgeklärt werden. Hinsichtlich technisch-prozeduraler Aspekte wurde die bisherige Empfehlung zur kompletten Revaskularisierung bei stabilen Patienten mit Mehrgefäßerkrankung weiter aufgewertet. Insgesamt sollte eine komplette Revaskularisierung stattfinden – dies kann, muss aber nicht während der Index-Prozedur erfolgen. Ferner kann eine FFR-Messung von Nicht-Culprit-Läsionen während der Index-Prozedur durchgeführt werden. Standardmäßig sollte nun auch für NSTE-ACS-Patienten der radiale Zugangsweg gewählt werden.


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