Sport und körperliche Bewegung bei unipolarer Depression

2021 ◽  
Vol 92 (5) ◽  
pp. 507-514
Author(s):  
Jonathan Repple ◽  
Nils Opel
2016 ◽  
Vol 67 (2) ◽  
pp. 102-109 ◽  
Author(s):  
Tanja Dackermann ◽  
Ursula Fischer ◽  
Ulrike Cress ◽  
Hans-Christoph Nuerk ◽  
Korbinian Moeller

Zusammenfassung. Nicht nur in Konzepten wie der Bewegten Schule ist körperliche Bewegung zur Unterstützung des Lernens von großer Bedeutung. Inzwischen liegen erste empirische Befunde zum positiven Einfluss spezifischer körperlicher Bewegungen vor, wie zum Beispiel dem Einsatz der Finger beim Erstrechnen oder dem Laufen entlang eines Zahlenstrahls. Diese aktuellen Studien deuten darauf hin, dass Bewegung den Erwerb numerischer Konzepte unterstützen kann. Neue bewegungssensitive Eingabemedien (z. B. Tanzmatte, Kinect Sensor) ermöglichen nicht nur solche Bewegungen in der Interaktion mit einer Lernumgebung, sondern machen diese mess- und damit spezifisch nutzbar. Dadurch können Trainings realisiert werden, die gezielt den Zusammenhang von Zahlen und Raum und damit für die Ausprägung des mentalen Zahlenstrahls relevante Prozesse trainieren. Die Entwicklung solcher Trainings ist von besonderer Bedeutung, weil der mentale Zahlenstrahl wichtig für eine erfolgreiche numerisch-mathematische Entwicklung zu sein scheint. In diesem Artikel stellen wir neben den theoretischen Grundlagen eine Zusammenfassung der Ergebnisse verschiedener eigener Arbeiten zu verkörperlichten numerischen Trainings vor.


2018 ◽  
Vol 10 (05) ◽  
pp. 24-28
Author(s):  
Klaus Edel

SummaryKörperliche Bewegung kann den Verlauf von Gefäßerkrankungen positiv beeinflussen und die Sterblichkeit bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Entscheidend dabei ist neben der Häufigkeit vor allem die Intensität der Bewegung. Die Dosierung der Intensität des Sportprogramms orientiert sich entweder am Energieverbrauch oder an der aeroben Kraft, die während der körperlichen Aktivität angewendet wird. Welcher Sport ausgeübt wird, hat jedoch keinen eindeutigen Einfluss auf den Gesundheitseffekt.


2014 ◽  
Vol 08 (03) ◽  
pp. 126-136
Author(s):  
A. Moss ◽  
M. Wabitsch

Zusammenfassung Hintergrund Körperliche Inaktivität ist eine der Ursachen für Adipositas im Kindes- und Jugendalter. Schulungsprogramme zur Therapie von Adipositas haben neben der Ernährungsumstellung auch die Steigerung der körperlichen Aktivität zum Ziel. Diese Studie sollte überprüfen, ob die zusätzliche Anwendung eines Aktivitätssensors eine Wirkung auf den Therapieerfolg hat. Patienten und Methodik N=32 adipöse Kinder und Jugendliche (8–16 Jahre), die an einem strukturierten ambulanten Schulungsprogramm teilnahmen, wurden in die Studie eingeschlossen. Die Zuordnung zur Interventionsgruppe (IG) mit Sensor oder Kontrollgruppe (CG) ohne Sensor erfolgte Alters- und BMI-gematcht. Anthropometrische Daten wurden zu Studienbeginn (t0), nach 4 Monaten (t1, Interventionsende) und 8 Monaten (t2, Studienende) erhoben Ergebnisse Zum Zeitpunkt t2 (4 Monate nach Interventionsende) betrugen die relative Änderungen (t2–t0) für den Bauchumfang -1,23 vs. +2,36 %, für das Gewicht +1,48 vs. +6,37 %, für den BMI -2,30 vs. +3,17 % und für den BMI-SDS -7,79 vs. +1,76 % (IG vs. CG, jeweils p <0,05). Jungen der IG zeigten sowohl zu t1 als auch zu t2 höhere relative Reduktionen des Bauch-, Taillenund Oberarmumfangs sowie des Gewichts, des BMI und des BMI-SDS als Mädchen. Im Vergleich zu den Mädchen übten die Jungen signifikant mehr intensive körperliche Bewegung aus (p <0,05). Schlussfolgerungen Die Ergebnisse dieser Studie sprechen für eine positive und nachhaltige Wirkung der Anwendung eines Aktivitätssensors auf die Entwicklung der Körperumfänge und des Körpergewichts von Kindern und Jugendlichen mit Adipositas während eines strukturierten ambulanten Schulungsprogramms.


2004 ◽  
Vol 24 (01) ◽  
pp. 1-4
Author(s):  
Gert. Hein

ZusammenfassungDie Osteoporose ist eine systemische Skeletterkrankung, die durch eine unzureichende Knochenfestigkeit charakterisiert ist, welche zu einem erhöhten Frakturrisiko prädisponiert. Die Knochenfestigkeit wird nicht nur durch die Knochendichte, sondern auch durch Material- und Strukturqualität des Knochens bestimmt.Die gesundheitspolitische Bedeutung der Osteoporose ist hoch und infolge der sich verändernden Altersstruktur der Bevölkerung zunehmend. Die Erkrankung beeinflusst sowohl Lebensqualität als auch Lebenserwartung.Je nach dominierendem ätiopathogenetischem Prinzip werden primäre (ohne definierte Grunderkrankung) und sekundäre Osteoporosen (bei definierter, zur Osteoporose führender Grunderkrankung) unterschieden. Die Osteoporose des Mannes stellt in der Regel eine Misch-form dar.Unabhängig vom dominierenden ätiologischen Faktor liegt allen Osteoporose-Formen eine Störung des Knochenremodelings zugrunde. Bedeutsam für die Entwicklung einer Osteoporose sind auch Lebensstilfaktoren, Fehlernährung, ungenügende körperliche Bewegung, Alkohol- und Nikotinabusus sowie ungenügende Sonnenlichtexposition. Zahlreiche Details zur Ätiologie und Pathogenese sind erst ungenügend erforscht.


2021 ◽  
Vol 53 (01) ◽  
pp. 39-45
Author(s):  
Lynn Wilhelmy ◽  
Jan H. Willmann ◽  
Maximilian Goldberg ◽  
Benedict Wilmes ◽  
Dieter Drescher

ZusammenfassungDie Compliance-unabhängige Seitenzahn-Mesialisierung mittels Mini-Implantaten ist bei korrekter Indikationsstellung eine sehr gute Alternative zur Versorgung uni- oder bilateraler Lücken im Oberkiefer. Der Mesialslider zeigt eine ausgezeichnete körperliche Bewegung der Molaren. Verankerungsverluste, wie z. B. eine Abweichung der Frontmitte bei asymmetrischem Lückenschluss oder eine Kippung der Frontzähne nach palatinal, können vermieden werden. Das Finishing nach Lückenschluss mit Mesialslider kann mit einer Multibandapparatur in signifikant verkürzter Zeit oder auch durch Alignerschienen erfolgen. Der vorliegende Patientenfall zeigt, dass der kieferorthopädische Lückenschluss anhand eines digitalen Workflows vom intraoralen Scan bis hin zur Fertigstellung des Gerätes erfolgreich durchgeführt werden kann.


Pflege ◽  
2012 ◽  
Vol 25 (6) ◽  
pp. 439-457 ◽  
Author(s):  
Reif ◽  
de Vries ◽  
Petermann

Tumorbedingte Fatigue, ein subjektives Gefühl von ausgeprägter physischer, emotionaler und/oder kognitiver Erschöpfung, ist ein häufiges Phänomen bei Patient(inn)en mit zytotoxischer Chemotherapie oder Strahlentherapie. Die Forschung über tumorbedingte Fatigue wurde im vergangenen Jahrzehnt intensiviert. In der vorliegenden Arbeit wurde das Ziel verfolgt, einen Überblick über die Wirksamkeit von nichtpharmakologischen Interventionen zu tumorbedingter Fatigue zu geben. Hierzu wurden die Datenbanken der Cochrane Library, PubMed, CINAHL und DAHTA nach systematischen Übersichtsarbeiten durchsucht. Die Auswahl und Bewertung der methodischen Qualität der Reviews erfolgte unabhängig durch zwei Personen. Zur Bewertung wurde das Instrument AMSTAR verwendet. Die Synthese der Ergebnisse erfolgte qualitativ in Form einer tabellarischen Übersicht. Insgesamt wurden 24 Reviews in die Analyse eingeschlossen. Die Ergebnisse zeigen, dass körperliche Bewegung und psychosoziale Unterstützung die Fatiguebelastung von Krebspatient(inn)en reduzieren können. Insbesondere zeigten sich von Pflegekräften durchgeführte, fatiguespezifische Interventionen als wirksam. Für weitere Interventionsformen ist derzeit die Evidenz schwach, gleichwohl es vielversprechende Ansätze gibt. Trotz einer hohen Zahl an randomisierten klinischen Studien wie auch systematischen Übersichtsarbeiten ist die Studienlage noch an vielen Stellen defizitär. Die Ergebnisse können von der Pflege für die klinische Betreuung, Beratung und Schulung von Krebspatient(inn)en genutzt werden.


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