Prädiktive Biomarker als Entscheidungsgrundlage für die onkologische Therapie

Forum ◽  
2012 ◽  
Vol 27 (1) ◽  
pp. 27-32 ◽  
Author(s):  
H.E. Gabbert ◽  
T. Kirchner
2012 ◽  
Vol 03 (02) ◽  
pp. 66-66
Author(s):  
Nana Mosler

Für eine passgenaue und Erfolg versprechende Therapien kolorektaler Karzinome (CRC) sind immer mehr Kenntnisse der spezifischen molekularen Voraussetzungen im Tumor notwendig. Heute werden daher bereits rund 35% aller Tumoren auf ihr Biomarkerprofil prädiktiv getestet. Nach Ansicht von Prof. Manfred Dietel, Berlin, wird der Begriff „Biomarker“ viel zu unkritisch gebraucht. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen diagnostischen, prognostischen und prädiktiven Biomarkern.


Author(s):  
Marianne Kloke ◽  
Noémi de Stoutz

2021 ◽  
Vol 42 (02) ◽  
pp. 125-129
Author(s):  
Eva-Maria Kretschmer ◽  
Tanja Krones ◽  
David Blum

ZusammenfassungWir berichten über einen multimorbiden 56-jährigen Patienten, welcher mit unbehandelter Tumorerkrankung nach Multiorganversagen auf die Palliativstation verlegt wurde. Aufgrund einer Eisenmangelanämie wurde eine Magen-Darm-Diagnostik zum Ausschluss einer gastrointestinalen Blutung durchgeführt. Diese Untersuchung zeigte ein Adenokarzinom des proximalen Kolons. Im Rahmen der Narkoseeinleitung zur Resektion des Tumors aspirierte der Patient und entwickelte einen schweren septischen Schock mit Multiorganversagen.Entsprechend der interdisziplinären Tumorboardempfehlung für Best Supportive Care (BSC) sowie dem vom Patienten gewünschten Abbruch der Therapie, erfolgte die Zuweisung auf die Palliativstation. Der voll urteilsfähige Patient hatte im Zuge der aus seiner Sicht dramatischen Ereignisse keine weiteren intensivmedizinischen Maßnahmen gewünscht.Im weiteren Verlauf der insgesamt fünfwöchigen Behandlung auf der Palliativstation stabilisierte sich der Patient. Dank intensiver Gespräche mit unterschiedlichen Professionen der Palliativmedizin über Therapieziele und die eigenen Präferenzen beschäftigte sich der Patient mit dem Lebensende und bereitete sich auf den Tod vor. Es zeigte sich, dass die Ablehnung weiterer intensivmedizinischer Maßnahmen aus Patientensicht keinen generellen Verzicht auf die Behandlung der Tumorerkrankung beinhaltete.Schließlich konnte bei vollständiger Rekonvaleszenz die geplante onkologische Therapie mit neoadjuvanter Chemotherapie und Tumorresektion erfolgreich durchgeführt werden.


1996 ◽  
pp. 112-127 ◽  
Author(s):  
Eckart Richter ◽  
Thomas Feyerabend

2020 ◽  
Vol 63 (11) ◽  
pp. 1322-1330
Author(s):  
Hilke Zander ◽  
Susanne Müller-Egert ◽  
Michal Zwiewka ◽  
Steffen Groß ◽  
Ger van Zandbergen ◽  
...  

Zusammenfassung Mit der Entwicklung von Checkpointinhibitoren gelang in den letzten Jahren ein Durchbruch in der Tumortherapie. Checkpointinhibitoren aktivieren die Immunabwehr gegen Tumoren, indem sie die immunhemmende Wirkung spezifischer, als Kontrollpunkte agierender Zelloberflächenproteine, der sogenannten Checkpoints, aufheben. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Wirkweise und den Stand der derzeitigen klinischen Entwicklung zugelassener Checkpointinhibitoren. Die bisher zugelassenen Checkpointinhibitoren, gegen die Checkpoints CTLA‑4 und PD-1/PD-L1 gerichtete monoklonale Antikörper, werden in verschiedenen Tumorentitäten wie Melanom, Lungen‑, Nieren‑, Urothelkarzinom oder Kopf-Hals-Tumoren sowie dem Hodgkin-Lymphom eingesetzt. Bei einem Teil dieser Patienten mit fortgeschrittenen Tumoren konnte erstmals ein Langzeitüberleben erzielt werden. In Abhängigkeit von der Tumorindikation ist diese charakteristische lange Wirksamkeit jedoch nur bei einem geringen Anteil der behandelten Patienten zu beobachten, was man durch eine Patientenselektion über prädiktive Biomarker und die Entwicklung von Kombinationstherapien zu überwinden versucht. Für manche Indikationen wurde bereits mit der Checkpointinhibitorzulassung eine Einschränkung hinsichtlich des prädiktiven PD-L1-Status vorgeschrieben.


Der Onkologe ◽  
2007 ◽  
Vol 13 (1) ◽  
pp. 56-66 ◽  
Author(s):  
M. Dietel

2016 ◽  
Vol 73 (9) ◽  
pp. 511-514
Author(s):  
Christoph Jakob Ackermann ◽  
Ulrich Güller

Zusammenfassung. Das Pankreaskarzinom ist nach wie vor eine Knacknuss für den medizinischen Onkologen, und die Prognose bleibt schlecht mit hoher Rezidivrate nach kurativ-intendierter Resektion und oft raschem Tumorprogress unter Systemtherapie in der metastasierten Situation. In den vergangenen Jahren durften jedoch kleine Fortschritte verzeichnet werden: zum einen wird bei nicht-sicher resektablen Karzinomen wenn möglich eine neo-adjuvante Chemotherapie verabreicht, was die Rate der kompletten (R0)-Resektionen und somit auch die Prognose verbessert. Zum anderen wurden Kombinationschemotherapien (FOLFIRINOX und Gemcitabine/nab-pacltiaxel) in der metastasierten Situation im Vergleich zum lange gültigen Standard mit Gemcitabine Monotherapie geprüft und waren mit signifikant verbessertem Gesamtüberleben wie auch besserer Lebensqualität vergesellschaftet. Zudem wurden Subgruppen von Patienten mit Pankreaskarzinom identifiziert, welche von neuen Medikamenten (z. B. Checkpoint-Inhbitoren) zu profitieren scheinen. Nichtsdestotrotz ist man von der «magic bullet» in der Behandlung des Pankreaskarzinoms noch weit entfernt.


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