Myokardiale Revaskularisation bei Patienten mit Diabetes mellitus

2019 ◽  
Vol 8 (04) ◽  
pp. 274-279
Author(s):  
Paul Michael Haller ◽  
Dirk Westermann

ZusammenfassungPatienten mit Diabetes mellitus stellen eine wesentliche Subgruppe aller Patienten mit koronarer Herzkrankheit dar. Unter anderem aufgrund des diabetesbedingten, oftmals aggressiven Voranschreitens der koronaren Herzkrankheit präsentiert sich diese Patientengruppe gewöhnlich mit einer komplexen Koronarmorphologie, unter anderem mit Befall mehrerer Gefäße und gegebenenfalls auch einer Beteiligung des linken Hauptstamms. Die Prognose dieser Patienten ist verglichen mit Patienten ohne Diabetes mellitus außerdem deutlich schlechter. Entsprechend herausfordernd ist die richtige Wahl der koronaren Revaskularisation bei symptomatischen Patienten. Zumal die meisten Patienten mit Diabetes mellitus einen Befall mehrerer Herzkranzgefäße aufweisen, sollte die Entscheidung über das weitere Vorgehen auf einer interdisziplinären Diskussion im Heart-Team beruhen. Denn vor allem im Langzeitverlauf profitieren Patienten mit Diabetes mellitus von einer Versorgung mittels aortokoronaren Bypasses, was sich mit einer Reduktion der Gesamtsterblichkeit und einer geringeren Rate an Myokardinfarkten zeigt.

2021 ◽  
Author(s):  
Monika Zdanyte ◽  
Dominik Rath

ZusammenfassungCOVID-19 bezeichnet eine der schlimmsten Krisen unserer Generation und stellt (nicht nur) für das Gesundheitssystem eine schwer bewältigbare Herausforderung dar. Mortalität und Morbidität sind im Vergleich zu anderen saisonalen Erkrankungen wie der Influenza deutlich erhöht. COVID-19 bedroht allerdings nicht die gesamte Bevölkerung in gleichem Maße. Hochrisikopatienten sind älter und leiden an kardiovaskulären Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus oder einer koronaren Herzerkrankung. Um das Risiko für einen schweren Erkrankungsverlaufs zu quantifizieren bedarf es einer multimodalen Herangehensweise. Verschiedene Risikostratifizierungssysteme stehen zu Verfügung um ungünstige Verläufe wie Intensivbehandlung oder Gesamtmortalität vorauszusagen. Biomarker wie Troponin-I, D-Dimere und NT pro-BNP kombiniert mit echokardiographischen Parametern wie links- und rechtsventrikulärer Pumpfunktion sowie pulmonalarteriellem Druck können hilfreich sein um Hochrisikopatienten zu identifizieren, die ein intensiviertes Monitoring und eine stringentere Behandlung benötigen. Da kardiovaskuläre Risikofaktoren und Komorbiditäten von großer Bedeutung zur Abschätzung des Verlaufs einer SARS-CoV-2 Infektion sind, könnten alle hospitalisierten COVID-19 Patienten von einer routinemäßigen kardiologischen Betreuung durch ein COVID-19-Heart-Team profitieren. Ein frühzeitiges Erkennen von (kardiovaskulären) Hochrisikopatienten könnte das Management erleichtern sowie die Prognose einer schweren SARS-CoV-2 Infektion verbessern.


1998 ◽  
Vol 39 (5) ◽  
pp. 663-668 ◽  
Author(s):  
Harry N. Bawden ◽  
Aidan Stokes ◽  
Carol S. Camfield ◽  
Peter R. Camfield ◽  
Sonia Salisbury

Author(s):  
Bruce R. Pachter

Diabetes mellitus is one of the commonest causes of neuropathy. Diabetic neuropathy is a heterogeneous group of neuropathic disorders to which patients with diabetes mellitus are susceptible; more than one kind of neuropathy can frequently occur in the same individual. Abnormalities are also known to occur in nearly every anatomic subdivision of the eye in diabetic patients. Oculomotor palsy appears to be common in diabetes mellitus for their occurrence in isolation to suggest diabetes. Nerves to the external ocular muscles are most commonly affected, particularly the oculomotor or third cranial nerve. The third nerve palsy of diabetes is characteristic, being of sudden onset, accompanied by orbital and retro-orbital pain, often associated with complete involvement of the external ocular muscles innervated by the nerve. While the human and experimental animal literature is replete with studies on the peripheral nerves in diabetes mellitus, there is but a paucity of reported studies dealing with the oculomotor nerves and their associated extraocular muscles (EOMs).


1971 ◽  
Vol 104 (4) ◽  
pp. 442-444 ◽  
Author(s):  
R. Tankel
Keyword(s):  

2001 ◽  
Vol 120 (5) ◽  
pp. A232-A232
Author(s):  
J HAMMER ◽  
S HOWELL ◽  
M HOROWITZ ◽  
N TALLEY

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