Optische Technologien, digital unterstützt: Operationsmikroskop – quo vadis?

2021 ◽  
Vol 238 (12) ◽  
pp. 1283-1289
Author(s):  
Leon Marcel Adler ◽  
Rudolf F. Guthoff ◽  
Oliver Stachs

ZusammenfassungEine ausreichende Vergrößerung und die richtige Beleuchtung sind entscheidend für den Erfolg einer mikrochirurgischen Intervention. Operationsmikroskope sind daher aus der modernen Ophthalmochirurgie schon lange nicht mehr wegzudenken und haben sich zum Kernstück eines modernen Operationssaals entwickelt. Wir geben in diesem Beitrag zunächst eine kurze Übersicht über die historische Entwicklung ophthalmologischer Operationsmikroskope – von den ersten Entwicklungen der Mitte des 19. Jahrhunderts bis hin zum derzeitigen Stand der Technik mit leistungsfähigen Koaxialbeleuchtungen und glasfasergeführten Xenon- oder LED-Lichtquellen. Weiterhin gehen wir auf aktuelle Entwicklungen, insbesondere im Bereich der Workflowunterstützung und Integration zusätzlicher Technologien, wie intraoperative OCT oder „Augmented Reality“ bzw. dem Operateur nützliche Dateneinspiegelungen, ein. Im letzten Teil wird ein Ausblick auf künftige Entwicklungen gegeben, wobei hier vor allem die Digitalisierung der Bildkette und intelligente Assistenzautomatisierung im Vordergrund stehen.

2018 ◽  
Vol 108 (04) ◽  
pp. 251-256
Author(s):  
U. Bracht ◽  
M. Schlegel

Augmented- und Virtual-Reality-Brillen haben signifikante Fortschritte in ihrer technischen Leistungsfähigkeit gemacht. In diesem Fachartikel wird der aktuelle Stand der Technik von AR- und VR-Brillen beschrieben, die bisherigen Hemmnisse für die Verwendung in der Fabrikplanung erörtert und Einsatzpotenziale aufgezeigt, die sich durch die verbesserte Hardware erschließen lassen.   Virtual and Augmented Reality Glasses have made significant progress. This paper shows the current state of technology as well as previous impediments in usage and points out applications for an efficient factory planning.


2018 ◽  
Vol 49 (06) ◽  
pp. 500-508 ◽  
Author(s):  
Peter Sparwasser ◽  
Dominik Schoeb ◽  
Arkadiusz Miernik ◽  
Hendrik Borgmann

Zusammenfassung Einleitung Virtual Reality (VR) ist die künstlich simulierte Umgebung, mit der eine Interaktion möglich ist. Die Augmented Reality (AR) hingegen überlagert reale und künstliche Informationen. Beide Verfahren sind im Klinikalltag bereits vielerorts integriert und werden zunehmend auch für den chirurgischen Sektor beworben. Welche Möglichkeiten die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten bieten, ist dabei vielen Ärzten unklar. Ziel Erfassung der aktuellen und zukünftigen Verwendung von AR und VR im perioperativen Umfeld sowie die Veranschaulichung der zu erwartenden Verbesserungen und Probleme durch diese neuen Technologien.Methoden: Systematische Literaturrecherche der Medizinbibliothek PubMed mit Inklusion von Reviews, die Bezug nehmen auf das Thema AR und VR mit Fokus auf Artikel, die das perioperative Feld berühren. Schlagwörter waren: Augmented Reality, Virtual Reality, Telementoring, Telechirurgie („Telesurgery“). Zudem Durchführung einer Recherche innerhalb der Grauliteratur zur Analyse der Investitionsbereitschaft im Gesundheitswesen durch private Technologiekonzerne. Resultate Zum Thema „Augmented Reality“ wurden 1222 Artikel bei 119 Reviews und zu „Virtual Reality“ 7766 Artikel bei 878 Reviews angezeigt. Die Anzahl der veröffentlichten Artikel ist dabei über die letzten Jahre hinweg stark zunehmend. 45 Artikel wurden eingeschlossen. Multiple AR- und VR-Geräte sind bereits im operativen Setting etabliert. Die nächsten vielversprechenden Anwendungsbereiche werden hier v. a. die intraoperative Überlagerung von bildgebenden Verfahren über AR-Geräte sowie das Telementoring und die vermehrte Anwendung im Bereich operativer bzw. anatomischer Ausbildung betreffen. Die zu erhoffenden Vorteile wie Senkung der Komplikationsrate, Kosteneinsparungen, flächendeckender Wissenszuwachs und Optimierung des chirurgischen Ergebnisses müssen erst in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen werden. Aus der Recherche der Grauliteratur geht ein enormes finanzielles Bestreben der Technologiekonzerne in diesem Sektor hervor. Schlussfolgerung AR und VR werden aufgrund ihres enormen Verbesserungspotenzials zunehmend in den perioperativen Sektor integriert. Dabei ist der Nutzen dieser Technologien für relevante Endpunkte weitestgehend unklar. Diese sollten in gut-designten klinischen Studien rigoros getestet werden. Ärzte sollten diese technische Revolution aktiv mitgestalten, um das enorme Potenzial von AR und VR zum Wohle ihrer Patienten auszuschöpfen.


Author(s):  
I Sukhova ◽  
D Müller ◽  
M Eisenmann-Klein ◽  
H Machens ◽  
J Schantz

Arbeit ◽  
2003 ◽  
Vol 12 (1) ◽  
Author(s):  
Olaf Katenkamp

AbstractWissen als Quelle künftiger Prosperität gilt vielen Unternehmen als großer Hoffnungsschimmer. Repräsentative Studien zur Einführung von Wissensmanagement in Deutschland gibt es bisher nicht. Viele Fallstudien beschränken sich auf einzelne Bereiche (z.B. Branchen). In der vorliegenden Literaturstudie stehen aktuelle Entwicklungen bei der Einführung von Wissensmanagement in Unternehmen im Mittelpunkt. Nach einer kurzen Erläuterung der Begriffe des Wissens werden die Konzepte des Wissensmanagements und die theoretischen Hintergründe der Modelle des Wissensmanagements aufgezeigt. Schließlich werden einige Probleme in der Praxis und drei aktuelle Trends exemplarisch präsentiert und diskutiert.


Author(s):  
Nils Darwin Abele ◽  
Sven Hoffmann ◽  
Aparecido Fabiano Pinatti de Carvalho ◽  
Marcus Schweitzer ◽  
Volker Wulf ◽  
...  

ZusammenfassungIndustrielle Rüstvorgänge sind durch ihren zentralen und zeitkritischen Charakter innerhalb eines Produktionsprozesses elementar. Optimierungsbestrebungen dieser Prozesse erfolgen insbesondere hinsichtlich des Zeitaufwandes und der Ressourcenschonung. In diesem Zusammenhang findet die Unterstützung des Menschen durch digitale Technologien in Form von Cyber-Physischen Systemen (CPS) weniger Beachtung. Der vorliegende Beitrag greift diese Thematik auf und trägt zur Weiterentwicklung von CPS bei. Auf Grundlage einer umfassenden ethnographischen Studie wurden Praktiken von Maschineneinrichtern im Zuge von Rüstvorgängen an Biegemaschinen identifiziert. Die Erkenntnisse dieser Studie münden in ein übergreifendes Wissenstransfermodell, das die Ableitung von Gestaltungs- bzw. Designimplikationen für CPS im Rüstkontext erleichtert und optimiert. Auf Grundlage eines Vergleichs von technischen Möglichkeiten mit den im Modell erfassten praxisrelevanten Anforderungen an den Wissens- und Erfahrungstransfer konnte ein neuer auf Augmented Reality (AR) und Sensortechnologie beruhender methodischer Ansatz zur Erfassung und Weitergabe von propositionalem und prozessualem Wissen, eingebettet in verkörperten Handlungen, realisiert werden.Praktische Relevanz: Die Forschungsarbeiten bringen den Stand der Technik bei der Gestaltung digitaler Technologien bzw. CPS zur Unterstützung von Menschen voran, die mit Umrüstprozessen industrieller Produktionsmaschinen betraut sind. Es konnten für den Austausch von Fachwissen insbesondere hinsichtlich der Kontextualität und Kommunikation unter Berücksichtigung kollaborativer Arbeit und sozialer Rahmenbedingungen Fortschritte erzielt werden, die gleichzeitig neue Forschungsrichtungen zu diesem Thema eröffnen.


2012 ◽  
Vol 44 (04) ◽  
pp. 240-253
Author(s):  
I. Sukhova ◽  
D. Müller ◽  
M. Eisenmann-Klein ◽  
H.-G. Machens ◽  
J.-T. Schantz

ASHA Leader ◽  
2013 ◽  
Vol 18 (9) ◽  
pp. 14-14 ◽  
Keyword(s):  

Amp Up Your Treatment With Augmented Reality


2003 ◽  
Vol 15 (2) ◽  
pp. 141-156 ◽  
Author(s):  
eve Coste-Maniere ◽  
Louai Adhami ◽  
Fabien Mourgues ◽  
Alain Carpentier

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