Antibiotische Therapie bei Ureaplasma-Urealyticum Kolonisation

2009 ◽  
Vol 213 (S 01) ◽  
Author(s):  
AW Flemmer ◽  
S Schubert ◽  
A Kramer ◽  
K Förster ◽  
A Schulze
2007 ◽  
Vol 64 (7) ◽  
pp. 365-368 ◽  
Author(s):  
Hoof

Das Spektrum der entzündlichen Erkrankungen im kleinen Becken des weiblichen Genitale umfasst jegliche Kombinationen von entzündlichen Veränderungen des oberen weiblichen Genitaltraktes: Endometritis, Salpingitis, Tuboovarialabzess und Peritonitis im kleinen Becken. Es handelt sich meist um aszendierende Infektionen mit virulenten Keimen, eine Mitbeteiligung von Chlamydien und Gonokokken ist häufig und tendenziell zunehmend. Das klinische Beschwerdebild dieser Erkrankungen ist vielfältig, asymptomatische Verläufe bis hin zu schwersten septischen Krankheitsbildern kommen vor. Die antibiotische Therapie sollte möglichst früh begonnen werden und ein breites Spektrum abdecken. Eine operative Therapie ist bei Therapieversagern sowie bei Beschwerdepersistenz nach der akuten Entzündungsphase notwendig. Als Folgeprobleme können tubare Sterilität, Extrauteringravidität und chronische Unterbauchschmerzen auftreten.


Praxis ◽  
2002 ◽  
Vol 91 (41) ◽  
pp. 1691-1698
Author(s):  
Dancygier ◽  
Scharnke

Der Morbus Whipple ist eine seltene, ohne antibiotische Therapie tödlich verlaufende infektiöse Systemerkrankung durch das ubiquitär vorkommende, grampositive Bakterium Tropheryma whipplei. Der Erreger kann lichtoptisch, elektronenmikroskopisch und mittels PCR in betroffenen Geweben und Körperflüssigkeiten nachgewiesen werden. Betroffen sind vor allem Männer. Die meisten Patienten klagen über Gewichtsverlust, Diarrhoen, Abdominalschmerzen und Arthralgien. In 10–40% der Fälle ist auch das Zentralnervensystem, oft asymptomatisch, mitbeteiligt. Der Nachweis PAS-positiver Makrophagen in der Lamina propria des Dünndarms ist typisch aber nicht pathognomonisch für den Morbus Whipple. Der Erregernachweis sollte heute auch mittels PCR angestrebt werden. Die Behandlung mit liquorgängigen Antibiotika erfolgt meist als Sequenztherapie über mindestens ein Jahr, um Rezidive zu vermeiden. Vor Abschluss der Therapie ist der Nachweis der Erregerfreiheit im Darm und vermutlich auch im Liquor zu fordern.


2010 ◽  
Vol 48 (08) ◽  
Author(s):  
D Gotthardt ◽  
C Rupp ◽  
KH Weiss ◽  
F Chahoud ◽  
W Stremmel ◽  
...  

2012 ◽  
Vol 40 (06) ◽  
pp. 403-412 ◽  
Author(s):  
E. Moors ◽  
M. Ganter ◽  
D. Spengler ◽  
K. Voigt ◽  
H. Strobel

ZusammenfassungInfektiöse Klauenerkrankungen des Schafes sind unter den Aspekten des Tierschutzes, der Diagnose und der Behandlung problematisch. Neben den Einzeltiererkrankungen und Lahmheiten im Zusammenhang mit Allgemeinerkrankungen stellen insbesondere die auf Herdenbasis auftretenden infektiösen Klauenerkrankungen wie die Moderhinke den behandelnden Tierarzt aus mehreren Gründen vor Probleme. In dem Artikel werden die verschiedenen Klauenerkrankungen kurz dargestellt und Hinweise zum Vorgehen bei der Therapie infektiöser Klauenkrankheiten des Schafes, zur Auswahl der Behandlungsmethode und zum Einsatz von Medikamenten gegeben. Die verschiedenen Behandlungsmaßnahmen wie Klauenschnitt, Klauenbäder, lokale und systemische antibiotische Therapie sowie die prophylaktische Impfung werden beschrieben und unter Berücksichtigung internationaler Forschungsergebnisse diskutiert. Bei der Auswahl der Medikamente zeigt sich, dass aufgrund fehlender Zulassungen in Deutschland der behandelnde Tierarzt beinahe regelmäßig gezwungen ist, Arzneimittel umzuwidmen. Die Problematik der medikamentösen Versorgung der kleinen Wiederkäuer als „minor species“ wird verdeutlicht und mit dem Aufruf an die involvierten Stellen verbunden, an einer Verbesserung dieser für alle Seiten unbefriedigenden Situation mitzuarbeiten.


1982 ◽  
Vol 127 (4) ◽  
pp. 832-832
Author(s):  
J.B. Stimson ◽  
J. Hale ◽  
W.R. Bowie ◽  
K.K. Holmes

2021 ◽  
Vol 17 ◽  
pp. 174550652110091
Author(s):  
John Garza ◽  
Kushal Gandhi ◽  
Sarah Choi ◽  
Asley Sanchez ◽  
Gary Ventolini

Background and Purpose: Lactobacilli play a vital role in protecting the vagina against pathogens. Cytokines are vital components of defense against infections in women. The genital mycoplasmas, Mycoplasma genitalium and Ureaplasma urealyticum, are associated with various infectious diseases in adults and infants. The objective of our study is to identify differences in cytokine profile and Lactobacillus species dominance between a study group of non-pregnant pre-menopausal women with genital M. genitalium or U. urealyticum colonization and a control group of non-pregnant pre-menopausal women without genital M. genitalium or U. urealyticum colonization. Methods: A real-time polymerase chain reaction was performed to measure Lactobacillus species in vaginal swab samples. Cytokine analysis was performed using multiplex immunoassay techniques. Analysis of variance confirmed a significant difference in cytokine profiles between patient groups, with t-tests identifying the most significantly different cytokines. Categorical data analysis identified significant patterns of relative Lactobacillus species dominance in the study group. Results: Lactobacillus iners was the predominant Lactobacillus species in the control group ( p = 0.005). There were no dominant Lactobacillus species observed in the study group. Vascular endothelial growth factor A ( p = 0.002), interleukin-8 ( p = 0.001), and interleukin-1β ( p = 0.049) were expressed significantly higher in the study group, whereas interleukin-1 receptor antagonist ( p < 0.001), interleukin-10 ( p = 0.001), interleukin-12 ( p = 0.002), and interferon-γ ( p = 0.022) were expressed higher in the control group. Association matrices for cytokines were significantly different between two groups ( p < 0.001), with mostly negative associations in the control group and mostly positive associations in the study group. Conclusion: Cytokine levels, their associations, and the patterns of Lactobacillus species dominance are observed to significantly diverge on the basis of M. genitalium and U. urealyticum colonization among non-pregnant pre-menopausal women.


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