prospektive studie
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2021 ◽  
Vol 89 (11) ◽  
pp. 538-538

Es wurde immer wieder spekuliert, dass immunologische Mechanismen an der Entstehung einer idiopathischen Small-Fiber-Neuropathie (I-SFN) beteiligt sind. Eine retrospektive Studie wies darauf hin, dass intravenöse gegebene Immunglobuline (IVIG) bei Small-Fiber-Neuropathie (SFN) im Zusammenhang mit Immun-mediierten Erkrankungen wirksam sein könnten. Eine prospektive Studie zu IVIG bei I-SFN gab es bislang nicht.


HNO ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Michaela Plath ◽  
Matthias Sand ◽  
Philipp S. van de Weyer ◽  
Kilian Baierl ◽  
Mark Praetorius ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Der Nijmegen Cochlear Implant Questionnaire (NCIQ) ist ein krankheitsspezifischer Fragebogen zur Erhebung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität von Patienten vor und nach Cochleaimplantation. Ziel der Arbeit Validierung und Reliabilitätsprüfung der deutschen Übersetzung des NCIQ. Material und Methoden Es wurde eine prospektive Studie an 100 postlingual ertaubten oder hochgradig schwerhörigen Patienten durchgeführt, welche präoperativ sowie 3 und 6 Monate nach einer Cochleaimplantation mittels NCIQ, Abbreviated Profile of Hearing Aid Benefit (APHAB) und Hearing Participation Scale (HPS) untersucht wurden. Als Kontrolle fungierte ein postlingual ertaubtes oder hochgradig schwerhöriges, unbehandeltes Patientenkollektiv (n = 54). Cronbach‑α und Test-Retest-Reliabilität dienten der Reliabilitätsüberprüfung. Es wurde auf Inhalts‑, Übereinstimmungs- und auf diskriminative Validität getestet. Die Konstruktvaliditätsprüfung basiert auf kürzlich veröffentlichen Daten. Als Gütekriterien wurden die Sensitivität und eine ROC(„Receiver Operating Characteristic“)-Analyse, inklusive AUC(„Area Under the ROC Curve“)-Betrachtung, eingesetzt. Ergebnisse Das Test-Retesting ergab nach 3 und 6 Monaten postoperativ stabile NCIQ-Werte. Die Cronbach-α-Werte wiesen auf eine gute interne Konsistenz hin. Der NCIQ diskriminierte valide zwischen behandelten und unbehandelten Patientengruppen. Es ergaben sich statistisch signifikante, wenn auch schwache, Korrelationen zwischen dem NCIQ und dem APHAB (r = −0,22; p = 0,04) und dem HPS (r = 0,30; p = 0,01). Sensitivitäts- und ROC-Analysen zeigten eine gute Messqualität des deutschsprachigen NCIQ. Schlussfolgerung Die deutsche Übersetzung des NCIQ misst zuverlässig und valide die Lebensqualität vor und nach Cochleaimplantation und kann zur klinischen Erfolgskontrolle nach Cochleaimplantationen verwendet werden.


2021 ◽  
Vol 28 (05) ◽  
pp. 232-236
Author(s):  
Lars Kaestner ◽  
Marie Klein ◽  
Anna Y. Bogdanova ◽  
Giampaolo Minetti ◽  
Silvia Rudloff ◽  
...  
Keyword(s):  

ZUSAMMENFASSUNGNeozytolyse bezeichnet die bevorzugte Zerstörung von jungen roten Blutzellen (Neozyten), wenn zu viele Erythrozyten vorhanden sind. Das kommt in der Raumfahrt oder beim Abstieg nach langem Höhenaufenthalt vor. Mit dem Ziel, die Existenz von Neozytolyse erstmals zu beweisen, haben wir in der Forschungsstation Jungfraujoch (3450 Hm) eine prospektive Studie durchgeführt. Neu gebildete Erythrozyten von 12 männlichen Probanden wurden durch Einnahme von nichtradioaktivem Glyzin mit seltenen Isotopen markiert: in Heidelberg (110 Hm) und während eines 19-tägigen Aufenthalts (3450 Hm). Die Eliminationsdynamik für Erythrozyten, die in Normoxie und in großer Höhe produziert wurden, unterschied sich nicht. Zusammen mit Änderungen der Retikulozytenzahlen konnte damit das Konzept der Neozytolyse nicht bestätigt werden.


2021 ◽  
Vol 12 (04) ◽  
pp. 241-242
Author(s):  
Susanne Krome
Keyword(s):  

Erkranken prämenopausale Frauen an einem Mammakarzinom, ist die Familienplanung häufig noch nicht abgeschlossen. Die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft nimmt posttherapeutisch aber um 40–60 % ab. Die prospektive Studie mit 1275 Patientinnen zeigt den Nutzen einer Fertilitätserhaltung: 425 Patientinnen hatten eine > 2-fach höhere Geburtenrate als Nichtexponierte.


2021 ◽  
Author(s):  
Jennifer Kranz ◽  
Desiree L. Dräger ◽  
Laila Schneidewind

ZusammenfassungDie Fourniersche Gangrän (FG) ist eine sporadische, lebensbedrohliche, nekrotisierende Infektion des Perineums, der Perinealregion und des äußeren Genitales. Aus der Literatur gibt es einige Hinweise darauf, dass die Prognose der Erkrankung in den letzten Jahren nicht wesentlich verbessert werden konnte. Daher wurde eine schnelle Evidenzanalyse mittels Literaturrecherche in MEDLINE aus den aktuellen Publikationen des Jahres 2020 durchgeführt, um mittels neuer Aspekte zu ermöglichen, die Versorgungssituation der betroffenen Patienten zu verbessern und weitere Forschungsvorhaben ideal zu planen. Insgesamt konnten für dieses Review 18 Publikationen berücksichtigt werden. Bei 15 dieser Arbeiten handelt es sich um Orginalarbeiten sowie 3 systematische Reviews. Bez. der Orginalarbeiten handelt es sich um 12 retrospektive Fallserien, 2 epidemiologische und eine prospektive Studie. 2 der systematischen Reviews inkludieren ebenfalls eine Metaanalyse. Die Mehrzahl der Autoren dieser Publikationen kommt unter anderem zu der Schlussfolgerung, dass die FG weiterhin eine ernsthafte Erkrankung mit teils inakzeptablen Mortalitätsraten für die moderne Medizin ist und es in der Therapie weiterhin Optimierungsbedarf gibt. Weiterhin wurden neue Risikofaktoren identifiziert, die mit einer erhöhten Mortalität bei FG Patienten assoziiert sind. Es handelt sich um eine Dyslipoproteinämie, Diabetes mellitus, Herzerkrankungen und akutes sowie chronisches Nierenversagen. 4 der inkludierten Arbeiten untersuchten den Zusammenhang des Auftretens von FG und der Einnahme oraler Antidiabetika, SGLT2- sowie DPP4-Hemmern. Keine Studie konnte dabei einen signifikanten Zusammenhang nachweisen, insbesondere eine Metaanalyse mit 84 Studien nicht. Vielversprechende Konzepte für die Wundbehandlung sind die hyperbare Oxygenierung (HBO), der vakuum-assistierte Wundverschluss und Wundkonditionierung mittels Larven. Zusammenfassend ist die FG ein seltenes, aber immer noch potenziell vital bedrohliches Krankheitsbild. Die Prognose konnte in den letzten Jahren nicht verbessert werden. Daher ist eine weitere Therapieoptimierung dringend erforderlich. Dies kann nur durch weitere Studien erreicht werden. Aufgrund der Seltenheit der Erkrankung sehen wir die Möglichkeit dies mit einer nationalen Registerstudie zu erreichen. Zusätzlich können aus dem Register Risikostratefizierungen erarbeitet werden, welche Patienten z. B. von einer Therapie in einem Zentrum oder bestimmten Wundkonditionierungen profitieren.


2021 ◽  
Vol 19 (2) ◽  
pp. 292-294
Author(s):  
Luciana Paula Samorano ◽  
Roberto Takaoka ◽  
Mariana Colombini Zaniboni ◽  
Valeria Aoki
Keyword(s):  

Author(s):  
Katrin Alexandra Hees ◽  
Seher Podkaminskij ◽  
Jürgen Breckenkamp ◽  
Theda Borde ◽  
Christine Klapp ◽  
...  

ZusammenfassungFür Deutschland liegen bisher keine systematisch erhobenen Daten zur Betreuung von Migrantinnen mit Gestationsdiabetes (GDM) vor, obwohl die Anzahl von Migrantinnen in deutschen Geburtskliniken seit den 1980er Jahren kontinuierlich zunimmt. Methodik Auf Grundlage der Fallzahlschätzung für diese prospektive Studie wurde der Einschluss von 160 GDM-Patientinnen+/- einer Drop-Out-Rate von 10 GDM-Patientinnen pro Gruppe, 90 mit Migrationshintergrund (MH) und 90 ohne MH, angestrebt. Die Datenerhebung erfolgte mittels Fragebogen zur Erhebung soziodemografischer Daten, Migration, Akkulturation und Ernährungsverhalten, sowie der Erfassung relevanter Perinataldaten (z. B. pränatales Schätzgewicht, Geburtsmodus, etc.) aus der peripartalen Betreuung. Ergebnisse Zwischen Januar 2017 und Mai 2019 wurden 198 GDM-Patientinnen untersucht. Hiervon hatten 110 GDM-Patientinnen einen und 88 keinen MH. Die Indikation zur Geburtseinleitung aufgrund der Verdachtsdiagnose einer fetalen Makrosomie wurde ungefähr gleich häufig für die GDM-Patientinnen mit sowie ohne MH gestellt (mit MH 3,6% vs. ohne MH 4,6%, p=1,0, OR 1,73; 95%-KI 0,79–3,89, p=0,17). GDM-Patientinnen mit MH gebaren ihr Kind häufiger spontan (mit MH 55,5% vs. ohne MH 40,9%, p=0,05). Das perinatale Outcome war in beiden Gruppen vergleichbar. Schlussfolgerungen Die Hypothese, dass bei GDM-Patientinnen mit MH häufiger Geburtseinleitungen aufgrund der Verdachtsdiagnose eines makrosomen Fetus erforderlich sind, wurde nicht bestätigt. Wesentliche neonatale Parameter wie Geburtsgewicht oder Verlegung der Neugeborenen waren ohne signifikante Unterschiede im Gruppenvergleich.


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