Kriminalstatistiken als Erzählung über soziale Teilhabe von MigrantInnen

Author(s):  
Arno Pilgram ◽  
Christina Schwarzl
Keyword(s):  
2016 ◽  
Vol 16 (03) ◽  
pp. 206-217 ◽  
Author(s):  
B. Gebhard ◽  
H. Philippi ◽  
F. De Bock ◽  
M. S. Urschitz
Keyword(s):  

ZusammenfassungAngesichts des sich wandelnden Krankheitsspektrums in der Pädiatrie ist eine gut organisierte pädiatrische Versorgungsforschung notwendig. Wir stellen in diesem Artikel aus entwicklungspädiatrischer Sicht ausschlaggebende, neue Endpunkte der pädiatrischen Versorgungsforschung vor, nämlich Partizipation (= soziale Teilhabe) und Bildung. Durch zwei derzeit in Deutschland laufende Validierungsstudien werden in absehbarer Zeit zwei soziokulturell adaptierte deutschsprachige Instrumente zur Messung von Partizipation zur Verfügung stehen (CASP bzw. CAPE). Eine weitere Studie wird erstmals in Deutschland die Zusammenhänge zwischen Gesundheitsstand und frühen Bildungsendpunkten am Übergang von der Kindergarten- zur Grundschulzeit darstellen. Bei der zukünftigen Evaluation von pädiatrischen Versorgungsangeboten und -strukturen muss der Fokus vermehrt darauf gelegt werden, ob Partizipation und Bildung verbessert werden. Um dies zu erreichen, wird eine intensivere Vernetzung von medizinischer Versorgung und pädagogischer Förderung im Vordergrund stehen.


Author(s):  
Barbara Schaefer

Welche Auswirkungen hat es, wenn in einem Wohnund Pflegeheim künstlerische Arbeit angeboten wird? Beispiele aus der Praxis zeigen: Künstlerisches Handeln öffnet Begegnungsräume außerhalb der Alltagsrollen. Die Möglichkeit des eigenständigen, künstlerischen Ausdrucks wird als Freiheit erlebt, als autonomer Spielraum jenseits des Pflegeund Versorgungsalltags. Der Kunstraum eröffnet die Möglichkeit hierarchiefreier Begegnung zwischen pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen. Gäste und Mitarbeiter berichten, wie sich ihr Blick für den inneren Reichtum von Menschen mit Demenz geöffnet hat. Das ästhetisch-emotionale Erleben von Kunstwerken anlässlich von Besuchen der Hamburger Kunsthalle und die damit verbundene soziale Teilhabe hinterlassen auch bei demenziell veränderten Menschen eine nachhaltige Wirkung.


Suchttherapie ◽  
2020 ◽  
Author(s):  
Kira Isabel Hower ◽  
Timo-Kolja Pförtner ◽  
Pamela Saak ◽  
Annika Schneider ◽  
Osman Aydin ◽  
...  
Keyword(s):  

Zusammenfassung Ziel Elterlicher Drogenkonsum kann zu prekären Lebensbedingungen für Kinder führen. Suchtbelastete Familien sind durch Hilfemaßnahmen schwer zu erreichen. Die Drogen-/Suchtberatung hat gute Zugangschancen, berücksichtigt die familiäre Situation bisher jedoch unzureichend. Die Implementierung des Organisationsentwicklungsprogramms FITKIDS in die Arbeit der Drogen-/Suchtberatungsstellen hat zum Ziel, die gesunde Entwicklung betroffener Kinder zu stärken. Methode Die Studie EvaFit II evaluiert die Wirkung von FITKIDS mittels semi-strukturierter, leitfadengestützter Einzelinterviews mit suchtkranken Eltern (n=14), und deren Kindern (n=6) in FITKIDS geschulten Beratungsstellen. Ergebnisse Die Ergebnisse zeigen positive Wirkungen bezüglich der Lebenssituation der Familien, z. B. in Bezug auf soziale Teilhabe, Kommunikation oder die Vermittlung in Hilfesysteme. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Beraterinnen und Beratern ist dafür entscheidend. Diskussion Mithilfe der kinderorientierten Ausrichtung der Beratungsstellen, der Kompetenzerweiterung der Beraterinnen und Berater und dem Aufbau von Netzwerkstrukturen gelingt es, Sucht- und Drogenberatung, Erziehungsberatung und die Kinder-/Jugendhilfe zu vereinen. Die Ergebnisse tragen zur Evidenzbasierung in der Suchthilfe bei.


2021 ◽  
Vol 6 (3) ◽  
pp. 16-22
Author(s):  
Caroline Gurtner ◽  
Marcel Wisler ◽  
Tomas Sanchez ◽  
Sabine Hahn
Keyword(s):  

Was ist zu diesem Thema bereits bekannt? Digitale Angebote bieten flexible Möglichkeiten für Austausch und soziale Teilhabe. Wie wird eine neue Perspektive eingebracht? Benutzerzentriertes Design ermöglicht positive Erfahrungen und entscheidet über den Erfolg eines digitalen Angebots. Was sind die Auswirkungen für die Praxis? Interaktive Austauschformate können im Idealfall zu einer besseren Verständigung zwischen verschiedenen Nutzendengruppen beitragen.


ergopraxis ◽  
2021 ◽  
Vol 14 (10) ◽  
pp. 30-35
Author(s):  
Belinda Geier ◽  
Georg Gappmayer ◽  
Kathrin Kohlruss ◽  
Nadine Kern
Keyword(s):  

Das ergotherapeutische Interventionskonzept „Zugehörigkeit erleben, Perspektiven schaffen“ (ZEPS) setzt an zwei Grundvoraussetzungen für soziale Teilhabe an: dem Gefühl von Zugehörigkeit und dem Schaffen von Perspektiven. ZEPS richtet sich damit an psychisch erkrankte Menschen und an alle Personen, die eine Einschränkung in ihrer sozialen Teilhabe erleben.


2021 ◽  
Vol 22 (02) ◽  
pp. 63-67
Author(s):  
Eike Langheim ◽  
Wilma Rademacher ◽  
Volker Köllner
Keyword(s):  

Sowohl psychische als auch Herz- Kreislauf-Erkrankungen verlaufen meist chronisch und bedrohen die Lebensqualität und soziale Teilhabe der Betroffenen. Psychokardiologische Erkrankungen stellen Betroffene vor besondere Herausforderungen und erfordern ein besonderes Rehabilitationskonzept. Ziel ist es, Patienten bei der Bewältigung der Erkrankung zu unterstützen und ihnen wieder ein möglichst aktives und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.


2020 ◽  
Author(s):  
Uwe Berger ◽  
Hariet Kirschner ◽  
Julia Muehleck ◽  
Anni Gläser ◽  
Benedikt Werner ◽  
...  
Keyword(s):  

2021 ◽  
Vol 32 (4) ◽  
pp. 181-193
Author(s):  
Zofia Falkowska ◽  
Nathalie Heider ◽  
Katharina Resch ◽  
Julia Royko ◽  
Julia Büttner-Kunert

Zusammenfassung. Hintergrund: Kommunikationsstörungen nach Schädel-Hirn-Trauma (SHT) können die Betroffenen langfristig in der sozialen Teilhabe und damit in der Lebensqualität (LQ) beeinträchtigen. Der Erfassung dieser Störungen liegt aktuell kein einheitliches Vorgehen zugrunde. Ziele: Ziel des vorliegenden Scoping Reviews war die Erfassung von Diagnostikverfahren, welche die kommunikativ-pragmatischen Kompetenzen und die Auswirkung möglicher kommunikativer Defizite auf soziale Teilhabe und LQ bei Menschen mit SHT überprüfen. Ergebnisse: Eine systematische Datenbankrecherche für den Veröffentlichungszeitraum 2010 bis 2020 identifizierte 14 relevante Testverfahren (6 auf Deutsch verfügbar). Eine inhaltliche und methodische Analyse stellte Verfahren zur Überprüfung der Kommunikationsfähigkeit (z. B. La Trobe Communication Questionnaire [LCQ]) und Verfahren zur Erfassung von Partizipation und LQ (z. B. Quality of Life after Brain Injury [QOLIBRI]) heraus. Zusammenfassung: Trotz der hohen Auftretenshäufigkeit und Persistenz kommunikativer Störungen nach SHT stehen im deutschsprachigen Raum bislang wenige geeignete Diagnostikverfahren zur Ermittlung von Kommunikationsfähigkeiten und LQ zur Verfügung. Eine weiterführende Entwicklung erscheint unerlässlich.


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