pathologische fraktur
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2020 ◽  
Vol 45 (03) ◽  
pp. 250-252
Author(s):  
Ulrich llgner

ZusammenfassungBeim Morbus Jüngling handelt es sich eine seltene knöcherne Manifestation einer chronischen Sarkoidose im Bereich der Knochen. Es kommt zu einer multiplen Zystenbildungen mit erhöhter Frakturanfälligkeit der betroffenen Knochen abhängig von der Lokalisation der Zysten. In der Literatur existieren nur wenige systematische Publikationen zu diesem Thema. Eine kausale Therapie ist nicht etabliert, obwohl es Publikationen über den Benefit extrapulmonaler Manifestationen einer Sarkoidose unter bDMARD-Therapie gibt. Es wird die Kasuistik einer 83-jährigen Patientin geschildert, die im Rahmen einer schon 1966 diagnostizierten und behandelten Sarkoidose bei einem bis dato nicht diagnostizierten M. Jüngling eine pathologische Fraktur des Skaphoids erlitt.


2017 ◽  
Vol 45 (01) ◽  
pp. 5-17 ◽  
Author(s):  
Matthias Müller ◽  
Johann Maierl ◽  
Susanne Gehringer

ZusammenfassungZiel: Im Rahmen einer größeren Studie über morphologische Veränderungen bei tiefreichenden Klauenerkrankungen wurden Klauen mit kompliziertem Rusterholz’schem Sohlengeschwür (RSG) untersucht, um die vielfältigen pathologischen Veränderungen des RSG zu dokumentieren. Material und Methoden: Insgesamt wurden von 55 Rindern Hinterfüße mit erkennbaren Hinweisen auf komplizierte Klauenerkrankungen von außen, am Sagittalschnitt, an Mazerationspräparaten von Zehenknochen und teilweise anhand histologischer Schnitte beurteilt. Von 112 Zehen mit 120 tiefreichenden Klauenerkrankungen wiesen 59 Klauen ein kompliziertes RSG auf. Ergebnisse: Zu den häufigsten Befunden gehörte eine Fibrosierung des Ballenfettgewebes, teils mit Verknorpelung und/oder Verknöcherung. Osteomyelitiden am Tuberculum flexorium (TF) stellten sich am Mazerationspräparat als Osteolysen dar und waren in der Peripherie häufig von periostalen Knochenzubildungen begleitet. Bei hochgradig veränderten Klauen fanden sich Abrissfrakturen des TF. Eine Arthritis des Klauengelenks, oft einhergehend mit subchondraler Osteomyelitis, zeigte sich am Mazerationspräparat mit Osteolysen im Bereich der Synovialgruben und in der Peripherie der Gelenkflächen sowie mit periostalen Knochenzubildungen am Gelenkkapselansatz. Seltener bestanden entzündliche Veränderungen der Bursa podotrochlearis, der gemeinsamen Fesselbeugesehnenscheide und des Krongelenks. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Die Fibrosierung bzw. Verknöcherung des Ballenfetts wird als Anpassung an unphysiologische Belastungsverhältnisse im Sinne einer Metaplasie bewertet. Bei der Ausbreitung des RSG dürfte das TF von zentraler Bedeutung sein. In fortgeschrittenen Fällen kann dort durch entzündlich bedingte Schwächung des Knochengewebes eine pathologische Fraktur mit „Ausriss“ der tiefen Beugesehne entstehen. Zur Infektion des Klauengelenks kann es sekundär im Anschluss an einen Sehnenausriss mit direkter Gelenkeröffnung kommen, doch dürfte die Fortleitung der Infektion über den Gelenkkapselansatz und den subchondralen Knochen in den Gelenkraum häufiger sein. Veränderungen der Bursa podotrochlearis, der gemeinsamen Fesselbeugesehnenscheide und des Krongelenks entstehen vermutlich erst im Gefolge einer Arthritis des Klauengelenks.


2009 ◽  
Vol 38 (10) ◽  
pp. 970-973
Author(s):  
M. Napp ◽  
M. Frank ◽  
M. Witt

2008 ◽  
Vol 10 (S2) ◽  
pp. 165-166 ◽  
Author(s):  
J. Freyschmidt

2008 ◽  
Vol 10 (S2) ◽  
pp. 167-174 ◽  
Author(s):  
J. Hardes ◽  
G. Gosheger

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