minimalinvasive chirurgie
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53
(FIVE YEARS 8)

H-INDEX

1
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
pp. 1-5
Author(s):  
Robert Armbrust ◽  
Frank Chen ◽  
Rolf Richter ◽  
Mustafa Zela Muallem ◽  
Alexander Mustea ◽  
...  

Die minimalinvasive Chirurgie (MIC) ist mittlerweile das Standardverfahren bei frühem Zervixkarzinom (early stage cervical cancer, ECC). Die kürzlich veröffentlichte LACC-Studie zeigte jedoch ebenso wie andere Untersuchungen, dass die MIC in Hinblick auf das progressionsfreie Überleben (progression-free survival, PFS) und das Gesamtüberleben (overall survival, OS) gegenüber der offenen radikalen Hysterektomie unterlegen ist. Diese Ergebnisse lösten eine breite Debatte über die beste chirurgische Vorgehensweise bei ECC aus. Mit der vorliegenden Befragung sollten erste Erkenntnisse nach der Veröffentlichung gewonnen werden. Dazu führten die Nord-Ostdeutsche Gesellschaft für Gynäkologische Onkologie (NOGGO) und die Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie (AGE) eine bundesweite digitale Befragung unter 186 gynäkologischen Krebszentren durch. Mithilfe von SPSS wurden deskriptive statistische Kennzahlen ermittelt und t-Tests durchgeführt. Die meisten Zentren hatten eine hohe Expertise und/oder Erfahrung in der Behandlung von ECC und waren über die Ergebnisse der LACC-Studie sehr gut informiert. Die Qualität und die wissenschaftliche Bedeutung der Studie wurden als sehr gut/gut eingestuft. Trotzdem würden immer noch 40 % keine Umstellung der Standardbehandlung auf eine offene Operation vornehmen. Zentren mit höherem Fallvolumen, die zudem an klinischen Studien teilnahmen, waren eher bereit, die Behandlung umzustellen. Diese Befragung gibt Einblicke zu den überraschenden Ergebnissen der kürzlich veröffentlichten Studien zum chirurgischen Vorgehen bei ECC. Wie es scheint, ist die Notwendigkeit zukünftiger Studien und möglicher Erklärungen für die unerwartet schlechteren Outcomes in der MIC-Gruppe weiterhin hoch.


Author(s):  
Michael Thomaschewski ◽  
Markus Zimmermann ◽  
Charlotte Friederieke Müller-Debus ◽  
Viola Windisch ◽  
Ulrich Friedrich Wellner ◽  
...  

Zusammenfassung Einleitung Die robotisch assistierte Chirurgie ist eine vielversprechende Technik zur Überwindung der Grenzen der laparoskopischen Chirurgie – insbesondere bei komplexen chirurgischen Eingriffen in der Oberbauchchirurgie. Im Folgenden beschreiben wir die Etablierung komplexer robotisch assistierter Oberbauchchirurgie in unserem Zentrum für minimalinvasive Chirurgie und präsentieren die Ergebnisse aus den ersten 100 Eingriffen. Material und Methoden Die robotisch assistierte Chirurgie wurde mit dem Da Vinci® Xi Surgical System™ durchgeführt. Die Eingriffe wurden von 2 Chirurgen durchgeführt, die Spezialisten auf dem Gebiet der minimalinvasiven Chirurgie sind. Die robotisch assistierte Oberbauchchirurgie wurde in 3 Schritten etabliert. Step 1: Zunächst wurden robotisch assistierte Eingriffe mit leichterem Schwierigkeitsgrad durchgeführt (Cholezystektomien, atypische Magenresektionen und Fundoplikationen). Step 2: Anschließend wurden linksseitige Pankreasresektionen, Adrenalektomien und Lebersegment- bzw. atypische Leberresektionen als Verfahren mit mittlerem Schwierigkeitsgrad durchgeführt. Step 3: Schließlich wurden fortgeschrittene und hochkomplexe Verfahren durchgeführt (Hemihepatektomien, komplexe Pankreasresektionen, Gastrektomien und Ösophagektomien). Die von Juli 2017 bis Oktober 2018 erhobenen Daten wurden retrospektiv hinsichtlich Konversionsrate, Morbidität (Clavien-Dindo > 2) und Mortalität analysiert. Ergebnisse Der 1. Schritt der Etablierung unseres Roboterprogramms umfasste 26 Eingriffe. Hier betrugen die Konversionsrate, die Morbidität und die Mortalität jeweils 0%. Im 2. Schritt wurden 23 Eingriffe durchgeführt. Die Konversionsrate, Morbidität und Mortalität lagen bei 28, 8 und 0%. Der letzte Schritt umfasste 51 hochkomplexe operative Verfahren. Diese Verfahren hatten eine Konversionsrate 43%, eine Morbidität von 41% und eine Mortalität von 4%. Schlussfolgerung Unser Stepwise Approach ermöglicht eine sichere Etablierung robotisch assistierter Oberbauchchirurgie mit vergleichbaren Morbiditäts- und Mortalitätsraten – auch bei hochkomplexen operativen Eingriffen. Hochkomplexe Eingriffe erforderten jedoch vergleichsweise häufig eine Konversion, was durch die geringen Erfahrungswerte und durch die Lernkurve beeinflusst sein könnte.


Author(s):  
Moritz Schmelzle ◽  
Thomas Malinka ◽  
Marcus Bahra ◽  
Johann Pratschke

ZusammenfassungRobotergestützte Operationsmethoden haben die minimalinvasive Chirurgie nachhaltig beeinflusst und werden auch in Zukunft ihren Stellenwert einfordern. In der Folge sind strukturierte Trainingsprogramme essenziell, um Chirurgen für den Operationssaal der Zukunft bestmöglich vorzubereiten. Eine Anlehnung an Programme aus dem Bereich der Aviatik scheinen hierbei sinnvoll und können die Ausbildung mit speziellem Augenmerk auf Effektivität, Effizienz sowie Patientensicherheit nachhaltig beeinflussen. In diesem Zusammenhang konnten simulationsgestützte Ausbildungskonzepte und OP-Workshops bereits ihre Sicherheit sowie positive Kosteneffektivität fachübergreifend aufzeigen. Proctoring und sog. Flying-Doctor-Modelle sind weitere wichtige Konzepte vor allem in der fortgeschrittenen Weiterbildung. Dieser Artikel gibt eine Übersicht der aktuellen Entwicklungen zum Thema Training und Teaching in der robotergestützten Chirurgie und möge als Grundlage für eine kontroverse Diskussion dienen.


Der Urologe ◽  
2020 ◽  
Vol 59 (5) ◽  
pp. 600-601
Author(s):  
C.-H. Ohlmann ◽  
B. Hadaschik

Der Urologe ◽  
2020 ◽  
Vol 59 (3) ◽  
pp. 344-346 ◽  
Author(s):  
P. Buderath ◽  
R. Kimmig

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