gynäkologische onkologie
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10
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
pp. 1-5
Author(s):  
Robert Armbrust ◽  
Frank Chen ◽  
Rolf Richter ◽  
Mustafa Zela Muallem ◽  
Alexander Mustea ◽  
...  

Die minimalinvasive Chirurgie (MIC) ist mittlerweile das Standardverfahren bei frühem Zervixkarzinom (early stage cervical cancer, ECC). Die kürzlich veröffentlichte LACC-Studie zeigte jedoch ebenso wie andere Untersuchungen, dass die MIC in Hinblick auf das progressionsfreie Überleben (progression-free survival, PFS) und das Gesamtüberleben (overall survival, OS) gegenüber der offenen radikalen Hysterektomie unterlegen ist. Diese Ergebnisse lösten eine breite Debatte über die beste chirurgische Vorgehensweise bei ECC aus. Mit der vorliegenden Befragung sollten erste Erkenntnisse nach der Veröffentlichung gewonnen werden. Dazu führten die Nord-Ostdeutsche Gesellschaft für Gynäkologische Onkologie (NOGGO) und die Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie (AGE) eine bundesweite digitale Befragung unter 186 gynäkologischen Krebszentren durch. Mithilfe von SPSS wurden deskriptive statistische Kennzahlen ermittelt und t-Tests durchgeführt. Die meisten Zentren hatten eine hohe Expertise und/oder Erfahrung in der Behandlung von ECC und waren über die Ergebnisse der LACC-Studie sehr gut informiert. Die Qualität und die wissenschaftliche Bedeutung der Studie wurden als sehr gut/gut eingestuft. Trotzdem würden immer noch 40 % keine Umstellung der Standardbehandlung auf eine offene Operation vornehmen. Zentren mit höherem Fallvolumen, die zudem an klinischen Studien teilnahmen, waren eher bereit, die Behandlung umzustellen. Diese Befragung gibt Einblicke zu den überraschenden Ergebnissen der kürzlich veröffentlichten Studien zum chirurgischen Vorgehen bei ECC. Wie es scheint, ist die Notwendigkeit zukünftiger Studien und möglicher Erklärungen für die unerwartet schlechteren Outcomes in der MIC-Gruppe weiterhin hoch.


2021 ◽  
Vol 12 (05) ◽  
pp. 296-297
Author(s):  
Christine Willen

Weltweit nahmen über 2600 Experten der gynäkologischen Onkologie an der diesjährigen virtuellen Jahrestagung der Society of Gynecologic Oncology (SGO) teil. Diskutiert wurden unter anderem Neuigkeiten zum Umgang mit COVID-19-Infektionen bei gynäkologischen Tumoren und Empfehlungen zum Management von Toxizität unter Immun- und Chemotherapie.


Der Onkologe ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Andreas Schneeweiss ◽  
Jens Huober ◽  
Sara Y. Brucker ◽  
Wilfried Budach ◽  
Carsten Denkert ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Seit über 30 Jahren findet regelmäßig die internationale St.-Gallen(SG)-Konsensuskonferenz zur Behandlung des primären Mammakarzinoms (SG-BCC) statt. Bei diesem Konsens handelt es sich um ein Meinungsbild von Experten unterschiedlicher Länder und Fachdisziplinen. Rationale Vor diesem Hintergrund werden die Abstimmungsergebnisse des St.-Gallen-Konsensus-Panels bereits seit einigen Jahren von einer deutschen Arbeitsgruppe führender Brustkrebsexperten für den Klinikalltag in Deutschland diskutiert. Fünf der Brustkrebsexperten aus Deutschland sind zugleich Mitglieder des diesjährigen St.-Gallen-Panels. Grundlage Grundlage der Diskussion für den deutschen Klinikalltag sind die jährlich aktualisierten Therapieempfehlungen der Kommission Mamma der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO Mamma 2021) sowie die deutsche S3-Leitlinie. Ergebnis Die diesjährige 17. SG-BCC stand unter dem Motto „Customizing local and systemic therapies for women with early breast cancer“ und fokussierte auf die Herausforderung, die Behandlung des frühen Mammakarzinoms zielgerichteter an die individuelle Krankheitssituation zu adaptieren. Die vorliegende Publikation diskutiert die wichtigsten Ergebnisse der SG-BCC zur System- und Radiotherapie.


2021 ◽  
Vol 18 (02) ◽  
pp. 163-181
Author(s):  
Michael Untch ◽  
Peter A. Fasching ◽  
Sara Y. Brucker ◽  
Wilfried Budach ◽  
Carsten Denkert ◽  
...  

ZusammenfassungDie diesjährige 17. St.-Gallen(SG)-Konsensus-Konferenz zur Behandlung von Patientinnen mit frühem Mammakarzinom (SG-BCC) stand unter dem Motto „Customizing local and systemic therapies for women with early breast cancer“ und fokussierte auf die Herausforderung, die Behandlung des frühen Mammakarzinoms zielgerichteter auf die individuelle Krankheitssituation zu adaptieren. Wie schon in den vergangenen Jahren hat auch dieses Jahr eine deutsche Arbeitsgruppe führender Brustkrebsexpert*innen die Ergebnisse der internationalen SG-BCC 2021 vor dem Hintergrund der deutschen Therapieempfehlungen für den Klinikalltag in Deutschland diskutiert. Der Vergleich der SG-Empfehlungen mit den erst kürzlich aktualisierten Therapieempfehlungen der Kommission Mamma der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie e. V. (AGO) sowie der S3-Leitlinie ist hilfreich, da sich das SG-BCC-Panel aus Experten unterschiedlicher Länder zusammensetzt, weshalb länderspezifische Besonderheiten in die SG-Empfehlungen einfließen können. Die deutschen Therapieempfehlungen der AGO sowie der S3-Leitlinie basieren auf der aktuellen Evidenz. Gleichwohl muss jede Therapieentscheidung immer einer Nutzen-Risiko-Abwägung für die individuelle Situation unterzogen und mit der Patientin besprochen werden.


Author(s):  
Michael Untch ◽  
Peter A. Fasching ◽  
Sara Y. Brucker ◽  
Wilfried Budach ◽  
Carsten Denkert ◽  
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AbstractThis yearʼs 17th St. Gallen (SG) Consensus Conference on the Treatment of Patients with Early Breast Cancer (SG-BCC) with the title “Customizing local and systemic therapies for women with early breast cancer” focused on the challenge of targeting the treatment of early breast cancer more specifically to the individual disease situation of each patient. As in previous years, a German working group of leading breast cancer experts discussed the results of the international SG-BCC 2021 in the context of the German guideline. It is helpful to compare the SG recommendations with the recently updated treatment recommendations of the Breast Commission of the German Working Group on Gynaecological Oncology (Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie e. V., AGO) and the S3 guideline because the SG-BCC panel comprised experts from different countries, which is why country-specific aspects can be incorporated into the SG recommendations. The German treatment recommendations of the AGO and the S3 guideline are based on current evidence. Nevertheless, any therapeutic decision must always undergo a risk-benefit analysis for the specific situation and to be discussed with the patient.


2020 ◽  
Vol 17 (03) ◽  
pp. 173-186
Author(s):  
Michael Untch ◽  
Rachel Würstlein ◽  
Diana Lüftner ◽  
Renate Haidinger ◽  
Peter A. Fasching ◽  
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ZusammenfassungVom 14. bis 16. November 2019 fand in Lissabon die fünfte internationale Konsensuskonferenz ABC5 (Advanced Breast Cancer Fifth Consensus) zu Diagnostik und Behandlung des fortgeschrittenen Mammakarzinoms statt. Ziel ist es, die Behandlung der Patientinnen mit fortgeschrittenem Mammakarzinom weltweit auf evidenzbasierter Grundlage zu standardisieren und sicherzustellen, dass Patientinnen überall auf der Welt adäquat behandelt werden und Zugang zu neuen Therapien erhalten. Ein inhaltlicher Schwerpunkt lag dieses Jahr auf neuen Entwicklungen und Studienergebnissen beim fortgeschrittenen Mammakarzinom sowie der Präzisionsmedizin. Zudem ist die Zusammenarbeit mit den Patientenvertreterinnen aus aller Welt ein wichtiges Anliegen der ABC-Konferenz, weshalb in dem international zusammengesetzten ABC-Panel auch Patientenvertreterinnen sind. Im vorliegenden Manuskript werden die Abstimmungsergebnisse der ABC5-Panelisten vor Ort durch eine Arbeitsgruppe deutscher Brustkrebsexperten für den Therapiealltag in Deutschland kommentiert. Der Kommentierung liegen die Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO), Kommission „Mamma“, zugrunde. Sie erscheint sinnvoll, da in den ABC-Konsensus auch länderspezifische Besonderheiten einfließen.


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