akute belastungsstörung
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2015 ◽  
Vol 44 (3) ◽  
pp. 207-208
Author(s):  
Clara Dittmann ◽  
Regina Steil

2014 ◽  
Vol 62 (3) ◽  
pp. 153-163 ◽  
Author(s):  
Katharina Becker-Nehring ◽  
Anne-Kathrin Becker ◽  
Jürgen Bengel

Eine Herausforderung im Rahmen der frühen Versorgung nach traumatischen Ereignissen liegt in der Identifizierung derjenigen Betroffenen, die ohne professionelle Unterstützung psychische Störungen entwickeln und bei denen somit psychologische Frühinterventionen indiziert sind. Aufgrund geringer Prädiktivität bzw. Sensitivität ist die Diagnose einer akuten Belastungsstörung zur Vorhersage von Traumafolgestörungen nicht gut geeignet. Die Berücksichtigung von Risiko- und Schutzfaktoren verbessert die Vorhersage signifikant. Anhand eines systematischen Reviews gibt diese Arbeit einen Überblick über sieben Screeningfragebögen zu Risiko- und Schutzfaktoren für Traumafolgestörungen. Sowohl für Erwachsene als auch für Kinder liegen Instrumente vor, die eine deutlich höhere Sensitivität aufweisen als die akute Belastungsstörung und die somit für mehrstufige Screeningprogramme besser geeignet sind. Die Posttraumatic Adjustment Scale weist die besten Kennwerte auf und ist das einzige Instrument, das kreuzvalidiert ist und sich im Rahmen eines Screen-and-treat-Programms als praktikabel und effektiv erwiesen hat. In deutscher Sprache ist allerdings kein solches Instrument verfügbar.


Author(s):  
Otto Benkert ◽  
Martin Hautzinger ◽  
Mechthild Graf-Morgenstern ◽  
Christoph Hiemke ◽  
Philip Heiser ◽  
...  

Author(s):  
Sefik Tagay ◽  
Sonja Düllmann ◽  
Enno Hermans ◽  
Nevena Repic ◽  
Regina Hiller ◽  
...  

Fragestellung: Angesichts der klinischen und wissenschaftlichen Bedeutung traumatischer Ereignisse und posttraumatischer Störungen hatte unsere Studie die Entwicklung und Überprüfung des Essener Trauma-Inventars für Kinder und Jugendliche (ETI-KJ) zum Ziel. Das neue Instrument erfasst ein breites Spektrum an potenziell traumatischen Ereignissen und soll ein geeignetes Screeningverfahren zur Identifikation der beiden Traumafolgestörungen Akute Belastungsstörung und Posttraumatische Belastungsstörung nach DSM-IV darstellen. Methodik: Das ETI-KJ wurde an einer Stichprobe von 276 Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren im Hinblick auf seine psychometrischen Kennwerte an klinischen und nicht klinischen Gruppen überprüft. Ergebnisse: Es fanden sich gute bis sehr gute Reliabilitätskennwerte, insbesondere für die Gesamtskala des ETI-KJ ergab sich eine sehr hohe interne Konsistenz. Die a priori angenommene Vier-Faktoren-Struktur (Intrusion, Vermeidung, Hyperarousal, Dissoziation) fand empirische Bestätigung. Hinweise auf eine sehr gute Konstruktvalidität zeigten sich durch signifikante Korrelationen des ETI-KJ mit weiteren Traumaskalen, Maßen der psychischen Befindlichkeit und der Ressourcenausstattung. Schlussfolgerungen: Mit dem ETI-KJ liegt im deutschen Sprachraum erstmals ein ökonomisches, reliables und valides Screeninginstrument zur differenzierten Erfassung traumatischer Ereignisse und posttraumatischer Störungen vor, dessen Einsatz sich sowohl im Forschungs- als auch im klinischen Kontext empfiehlt.


2008 ◽  
Vol 17 (4) ◽  
pp. 210-218 ◽  
Author(s):  
Rita Rosner

Es wird ein Überblick zu Risikofaktoren einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTB) nach einem einmaligen traumatischen Ereignis in Kindheit und Jugend gegeben. Dazu wurde eine umfangreiche Literaturrecherche durchgeführt, als deren Ergebnis 55 Einzelstudien identifiziert werden konnten. Die berücksichtigten Studien sollten sowohl eine quantitative Erfassung der posttraumatischen Symptomatik als auch der Prädiktoren beinhalten. Prädiktoren wurden in prä-, peri- und posttraumatische Faktoren eingeteilt, wobei sich die folgenden als besonders vielversprechend herausstellten: Prätraumatische psychische Morbidität, Stressorschwere, Lebensgefahr, Ressourcenverlust und peritraumatische emotionale Reaktion, sowie eine Akute Belastungsstörung bzw. PTB nach dem Ereignis, Komorbidität, weitere kritische Lebensereignisse und mangelnde soziale Unterstützung.


2008 ◽  
Vol 27 (01/02) ◽  
pp. 28-39
Author(s):  
H.-P. Kapfhammer

ZusammenfassungAkute Belastungsstörung (ASD) und Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) sind häufige, aber nicht obligatorische psychische Störungen nach schwerwiegenden Traumatisierungen. Ihre typischen psychopathologischen Symptome werden heute vorteilhaft innerhalb eines multifaktoriellen Modells betrachtet, das sowohl neurobiologische als auch psychosoziale Einflussfaktoren berücksichtigt. Psychodynamische, vor allem kognitiv-behaviorale Modelle haben entscheidend zur Entwicklung störungsorientierter psychotherapeutischer Verfahren beigetragen. Ihr Einsatz wird vorteilhaft in den Abschnitten der frühen posttraumatischen Krise als präventive Maßnahme, als Frühintervention bei Risikopersonen mit bedeutsamer Psychopathologie (ASD) sowie als Therapie bei der PTSD getrennt bewertet. In einer kritischen Sicht der vorliegenden empirischen literatur kann dem Psychologischen Debriefing als universeller Präventionsstrategie kein positiver, eventuell im Hinblick auf die Langzeitperspektive sogar ein nachteiliger Effekt bescheinigt werden. Kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze scheinen sich in der Frühintervention bei ASD-Patienten zu bewähren. Psychodynamische, besonders kognitivbehaviorale Ansätze und EMDR zeigen eine positive Wirksamkeit bei der PTSD. Angesichts bedeutsamer klinischer Einschränkungen in den vorliegenden Studien dürfen diese Ergebnisse aber nicht unilinear als schon ausreichende Behandlungsempfehlungen für die Routineversorgung verstanden werden.


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